Warum die Industrie 5.0 notwendig ist

Die Transformation zur Industrie 4.0 ist längst nicht fertig, da wird mit Industrie 5.0 bereits ein Nachfolger benötigt, findet Professor Günter Bitsch vom MES-Hersteller Becos. Im Gastbeitrag für unser Schwestermagazin IT&Production schildert der geschäftsführende Gesellschafter, warum Effizienz in den Hintergrund und der Mensch in den Vordergrund treten müsse. Und weshalb es dafür keine Revolution braucht, sondern einen kompletten Kulturwandel.

Zehn Jahre Industrie 4.0: Erfolgs- oder Auslaufmodell

Wie Maschinen- und Anlagenbauer weiteres Geschäft generieren können

Von der Überwachung der Lieferkette über die intelligente Verwaltung von Lagerbeständen bis hin zur Inbetriebnahme und Wartung des Anlagenbetriebs – vielerorts treiben digitale Technologien die industrielle Produktion voran. Doch ist die vierte industrielle Revolution bislang ausgeblieben. Michael Finkler, Geschäftsführer der Proalpha Gruppe, sieht in seinem Beitrag einen Grund dafür im bisher noch mangelnden geschäftlichen Durchbruch beim Vertrieb digitaler Lösungen im industriellen Umfeld.

Informationen suchen und finden

Verlassen Mitarbeiter das Unternehmen, geht oft auch Wissen verloren. Auf der anderen Seite müssen neue Mitarbeiter angelernt werden. Um Beschäftigten die Informationen bereitzustellen, die sie benötigen, können sogenannte ‚Insight Engines‘ helfen. Daniel Fallmann, CEO von Mindbreeze, erklärt, worum es dabei geht.

KI-Umsetzung oft noch halbherzig

Weltweit wächst der Markt für Anwendungen künstlicher Intelligenz rasant, so eine jährliche Studie von Deloitte. Demnach räumen deutsche Unternehmen der Bedeutung des Themas für ihre wirtschaftliche Zukunftsrelevanz noch nicht den Stellenwert ein, der in anderen Ländern vorherrscht.

Deepfakes und Observability

Splunk prognositiziert für das nächste Jahr, dass Cyberkriminelle neben zunehmenden Ransomware-Attacken u.a. auch Deepfakes für Angriffe zum Einsatz kommen werden. Der Datenspezialist rechnet ferner damit, dass die Rollen von CTO und CISO an Bedeutung gewinnen.

Welche Technologien stehen bis 2025 im Fokus?

Bis 2025 wollen Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz digitale Technologien einsetzen, mit denen sich Risiken für den geschäftlichen Erfolg verringern lassen. Als Top-3-Ziele für verstärkte Investitionen nennen die Befragten: Automatisierung von Prozessen, künstliche Intelligenz und Cloud-Plattformen.