Der Vertrieb als Fabrikplaner

Rendering einer Abfüllanlage: Auf 12 mal 12 Metern sollen Kanister befüllt, etikettiert und versandfertig verpackt werden.

Die Kernkompetenz der Augenstein Maschinenbau GmbH (www.augenstein.gmbh) liegt in der Planung, Entwicklung und Herstellung individueller Automatisierungslösungen für Produktionsprozesse in den verschiedensten Branchen. Seit nunmehr einem halben Jahr setzen die Vertriebsingenieure hierbei den taraVRbuilder der tarakos GmbH ein – eine einfach anzuwendende 3D-Lösung für Visualisierung und simulationsnahe Animation. Schon erste Anwendungsbeispiele zeigen, dass die Abläufe von der Lösungsfindung über Abstimmung und Verkaufspräsentation bis zur Umsetzung damit schneller und sicherer werden.

Wer sucht, der findet

Wachsende Kundenanforderungen oder auch ‚Just-in-Time‘-Liefervereinbarungen bei oft gleichzeitig steigender Anzahl an internationalen Partnern und Lieferanten stellen Produktionsunternehmen immer wieder vor neue Herausforderungen. Das Verwalten von Stücklisten mithilfe von Methoden der künstlichen Intelligenz vereinfacht die Koordination und wird in Zukunft eine immer bedeutendere Rolle spielen.

„KI-basierte Anwendungsfälle out of the box“

Im Februar hatte der Lösungsanbieter Empolis rund um cloudbasiertes Wissensmanagement die Akquisition von Intelligent Views bekanntgegeben – inklusive deren KI-gestützten Knowledge Graphen-Technologie. Wir haben in der Geschäftsleitung der beiden Firmen nachgefragt, wie Wissensmanagement und künstliche Intelligenz zusammenpassen.

Wider dem Papierkrieg

Für die Produktion eines wohlbekannten Smartphones „designed in the USA, made in China“ braucht es sage und schreibe 1049 Zulieferer aus 45 Ländern.1 – Die Entwicklung der letzten Jahre, immer stärker auf Zulieferer zu setzten, hat den logistischen Aufwand und die ohnehin schon volumenstarken Back-Office-Umgebungen der Fertigungsindustrie weiter anwachsen lassen: Jährlich müssen hunderttausende Rechnungen von unterschiedlichsten internationalen Zulieferern schnell und effizient bearbeitet und bezahlt werden. Automatisierungslösungen können Unternehmen dabei unterstützen, diese oftmals komplexen Prozesse zu beschleunigen und die Perfomance sowie das Working Capital zu verbessern.

Schneller layouten heißt schneller fördern

Bei der österreichischen Motion06 GmbH konnten die Vertriebs- und Konstruktionsprozesse kaum mit dem Wachstum Schritt halten. Der mittelständische Maschinen- und Anlagenbauer entwarf eine Digitalisierungsstrategie, in der die Lino GmbH für durchgängige Prozesse und beschleunigte Abläufe sorgen sollte. Mit Erfolg.

„Die Nähe zum Kunden sollte man nicht unterschätzen“

Christian Mehrtens, SVP Partner und Mittelstand, Mitglied der Geschäftsleitung bei SAP

Nach der Corona-Krise wird sich das Rad der Digitalisierung schneller drehen, glaubt Christian Mehrtens, Leiter des Mittelstands- und Partnergeschäfts von SAP in Deutschland. Warum damit die Bedeutung der Partner im Manufacturing wächst, welche Partner in Walldorf besonders gefragt sind und mit welchen Partner-Innovationen wir bald rechnen können.

Durchgängige Prozesse selbst geschmiedet

OTTO FUCHS ist ein Weltmarktführer der NE-Metallindustrie mit Stammsitz in Meinerzhagen und Toch-terfirmen in Europa, Afrika, Asien sowie Amerika. Die Unternehmensgruppe fertigt metallurgisch an-spruchsvolle Halbzeuge und Fertigprodukte für Automobil-, Maschinen- und Anlagenbau, Luft- und Raumfahrt oder auch die Bauindustrie. Als Zulieferer unterliegt OTTO FUCHS den stetig steigenden Anforderungen an Produkthersteller in besonderem Maß: nicht nur hinsichtlich Qualität und Dokumen-tation, sondern vor allem auch in puncto Entwicklungs- und Lieferzeiten oder Kosten. Deshalb hat der Metallspezialist vor einiger Zeit damit begonnen, seinen Produktentstehungsprozess SAP-gestützt zu optimieren. Was schon alles erreicht ist und was als nächstes ansteht, verrät Jörg Ihne, Leiter Produkt- und Technologieentwicklung der OTTO FUCHS Gruppe.

Digitale Assistenzsysteme integrieren Mitarbeiter

Digitale Assistenzsysteme können nicht nur Daten bereitstellen, sondern auch mehr Menschen ins Arbeitsleben integrieren. Worauf es bei diesen Hilfssystemen ankommt und wie sie entwickelt werden, lässt sich am Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren beobachten.

Kollisionen ohne Schaden

Neu entwickeltes Paletten-Disponiersystem für zwei Bearbeitungszentren

Durchlaufzeiten verkürzen, die Simulation von Abläufen und Sequenzen durchführen sowie die Möglichkeit, frühzeitig Aussagen zu Konzepten bzw. Konzeptverifikation treffen zu können – das waren die Wünsche der österreichischen SEMA Maschinenbau GmbH. „Wir wollten eine Lösung finden, mit der wir diese Ziele schnell und nachhaltig erreichen konnten“, erzählt Adolf Schacherleitner, Geschäftsführer und Eigentümer der SEMA GmbH.