Maschinenanbindung vom MES entkoppeln

Das ISA-95 Modell mit seinen Ebenen und Systemen ist ein zentrales Element vieler Integrations- und Digitalisierungsstrategien.

Viele aktuelle Digitalisierungsanforderungen haben die Semiconductor-Hersteller bereits vor Jahren gelöst. Davon können Fertigungsverantwortliche anderer Branchen profitieren. Integrationsplattformen und MES-Software helfen bei fortschrittlichen Digitalisierungs- und Integrationsstrategien, die alle Ebenen und Systeme des ISA-95 Modells berücksichtigen.

Software passend vorkonfiguriert

Bordnetzhersteller können ihre spezifischen Anforderungen an Manufacturing-Execution-Systeme mit Branchenlösungen abbilden. Bei der Integration spart das viel Customizing und im Betrieb können Nutzer erwarten, dass Branchentrends besonders schnell im Standard landen.

Chancen und Risiken einer MES-Implementierung

Ab einer gewissen Komplexität kommen Hersteller immer seltener ohne den Betrieb eines Manufacturing Execution Systems aus. Zumal viele Anwender von einem ROI in den ersten sechs Monaten berichten – durch höhere Produktionsraten, kürzer Berichtszeiträume und weniger Maschinen- und Personalausfälle.

Was leistet das MES?

Dass Manufacturing Execution Systeme (MES) einen großen Beitrag zur mehr Transparenz leisten können, ist vielen Unternehmen sicher bekannt. Doch was genau macht ein MES und was unterschiedet es von anderen Systemen? Das erläutert der folgende Beitrag.

Verstehen statt raten

Businessfotos für Michael Möller, 14. Oktober 2020, © Arndt Falter

Lassen sich MES-Projekte aus der Ferne realisieren? Ja, wenn die Herausforderungen
bekannt sind und alle Beteiligten sie aus ihrer Sicht adressieren. Auch nach der Pandemie dürften die gewonnenen Erkenntnisse zu
veränderten IT-Implementierungen führen.

In Eigenregie zum MES

Autor: Uwe Zylka, Head of Product Management Digital Supply Chain der WSW Software

Per Low-Code-Tool können Anwender Prozesskonfigurationen selbst umsetzen. Im MES-Bereich ist dieser Ansatz noch selten zu finden, doch einige Lösungen gibt es bereits.

Performance-Tacho für die Produktion

Kennzahlen legen den Blick auf den Ist-Zustand der Produktion frei. Die Effekte und Nebenwirkungen von Änderungen an der Fertigungsorganisation lassen sich genau beurteilen. Diese Transparenz ist für die Prozessoptimierung entscheidend. Doch die Implementierung wirklich aussagekräftiger Kennzahlen erfordert eine sorgfältige Projektierung.

Feiner planen mit APS

Zerspaner müssen sich intensiv mit hoher Variantenvielfalt, kleinen Losgrößen und langen Rüstzeiten befassen, um wettbewerbsfähig zu fertigen. MES-Software mit Advanced Planning and Scheduling-Funktionalität hilft, die Herausforderungen der Branche anzugehen.

SPS-Programm auf Knopfdruck umstellen

Ein neues Produkt wird in die Fertigung aufgenommen. Die Folge in vielen Unternehmen: Die Anlagen stehen zwei Wochen still, bis alle SPSen umprogrammiert sind. Dabei ließe sich die Neukonfiguration mit spezieller MES-Software quasi in der Frühstückspause einspielen.