Abschalten in Mikrosekunden

Bild 1 | Der neue Motorstarter Motus C14 bietet sicherungslosen Motorschutz auf geringem Bauraum.

Im November des vergangenen Jahres hat Wöhner die neuen Motorstarter der Reihe Motus C14 vorgestellt. Ihre Hauptmerkmale sind sicherungsloser Motorschutz auf geringem Bauraum, schnelle Abschaltzeiten im Kurzschlussfall sowie umfassende Funktionen für Kommunikation, Diagnose und das Data-Logging. Weitere Pluspunkte des Motorstarters sind das intuitive, interaktive Bedienkonzept und eine Kommunikationsschnittstelle. Der in zwei Versionen erhältliche Motorstarter ist in allen Wöhner-Basissystemen einsetzbar.

Potenziale heben

Es ist soweit – lange wurde in einschlägigen Energie-Fachmagazinen und -Foren über die Verschärfung der Ökodesign-Verordnung und ihre Bedeutung für Transformatoren diskutiert. Nun, zum 1. Juli 2021, tritt sie in Kraft. Hersteller sind gut vorbereitet und haben ihre Produktentwicklungen seit der ersten Umsetzungsstufe 2015 und der Erneuerung 2019 entsprechend den Maßgaben angepasst.

Erhöhte Verfügbarkeit

Bild 1 | Klassische Stromverteilung mehrerer Lasten, Speisung über Schaltnetzteil mit Nennstrom 20A

Moderne Kommunikationstechnik bietet mittlerweile fast unüberschaubare Möglichkeiten für Steuerung, Überwachung und Informationsaustausch. Dennoch bleibt die Basis für das prinzipielle Funktionieren einer Anlage, egal welcher Art und für welche Aufgabe, deren Versorgung mit Strom. Wenn diese Versorgung mit Energie ausfällt oder gestört wird, geht gar nichts mehr. Diese einfache Erkenntnis muss man manchmal auch zu Hause erfahren, wenn eine Sicherung ausgelöst hat oder der Stromversorger bei Wartungsarbeiten für ein paar Stunden den Strom abstellen muss.

Vom Piloten zur Serie

Bild 2 I Ormazabal hat den Relaiskasten für die Felder 1 und 2 mit USV-Steuereinheit und Motorsteuerung bestückt, den Relaiskasten für das Feld 3 ebenfalls mit Motorsteuerung und einem Akkumulator.

Die Auswertung von elektrischen Kenndaten und Fehlermeldungen sowie eine entsprechende Steuerung der Schaltanlagen auch aus der Ferne sind effizient und geben Netzbetreibern ein Maximum an Sicherheit. Auch der Verteilnetzbetreiber Westfalen Weser arbeitet bei seinen rund 7.500 Ortsnetzstationen auf einen hohen Automatisierungsgrad hin. Mit diesem Ziel vor Augen hat das Innovationsmanagement von Westfalen Weser ein Pilotprojekt für den Einsatz einer ersten fernsteuerbaren Ortsnetzstationen initiiert. Ormazabal lieferte dafür die Mittelspannungsschaltanlage und konfigurierte ihre Sekundärtechnik individuell, unter anderem mit Komponenten der Firma Horstmann. Nach der gelungenen Premiere gehen nun 28 weitere Stationen ans Netz.

Ein System für jede Anwendung

Bild 1 | Prüfstecksysteme und Messwandler-Trennklemmen: zum Anschluss von Prüfgeräten an Netzschutz-Relais gibt es für jede Applikation ein passendes Produkt.

Im Energiesektor müssen Messgrößen wie Strom und Spannung permanent überwacht werden, damit im Fehlerfall entsprechende Schalthandlungen durchgeführt werden können. Die dazu eingesetzten Netzschutz-Relais werden regelmäßig im Rahmen einer Schutzprüfung auf ihre ordnungsgemäße Funktion geprüft. Zum Anschluss der Prüfgeräte an die Netzschutz-Relais gibt es viele Möglichkeiten – von der Klemmenleiste bis zum Prüfstecksystem.

Problemlos anpassbar

Sonderbau Peltier-Kühlgerät Lm-therm 300 W mit Luftführungsrahmen und Spezialhaube

In Schaltschränken und bei anderen technischen Anwendungen werden Anlagenhersteller und -betreiber oft vor große Herausforderungen gestellt, um eine sichere Kühlung von wärmeempfindlichen Komponenten trotz schwierigen Umgebungsbedingungen zu gewährleisten. Hierzu zählen unter anderem starke und schnelle Lageänderungen, Vibrationen, schmutzige oder aggressive Atmosphäre und hohe Umgebungstemperaturen. Nachfolgend stellen wir einige Anwendungsfälle vor, die durch die Beratungs- und Lösungskompetenz seitens Lm-therm betriebssicher umgesetzt wurden.

Proaktive Fernwartung von Dosiersystemen

Bild 1 | Di-Matteo-Automatisierer Dr. Dominik Aufderheide (links) und Geschäftsführer Dr. Luigi Di Matteo (rechts) an einem Schneckendosiersystem

Die Zementindustrie ist eine der energieintensivsten Branchen überhaupt. Zur Erzeugung der thermischen Energie für den Brennofen kommen heute überwiegend alternative Brennstoffe aus unterschiedlichen Quellen zum Einsatz. Eine besondere Herausforderung ist die exakte Dosierung der Brennstoffe, über die der kontinuierliche Brennprozess gesteuert wird. Für eine gleichbleibende Produktqualität sorgt die permanente Anlagenüberwachung mit integrierter Fernwartung.

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Damit der Funke nicht überspringt

Bild 1 | Heizsysteme und ihre Bestandteile müssen wie alle Komponenten für Anlagen in der chemischen Industrie Atex-zertifiziert sein.

Die flexiblen elektrischen Heizsysteme der Firma Winkler müssen auch in explosionsgefährdeten Umgebungen sicher und zuverlässig arbeiten. Als Anschlusskästen setzt das Unternehmen deshalb ex-geschützte Polyestergehäuse von Rose Systemtechnik ein. Sie werden bereits fertig konfektioniert geliefert.

Effektiv und dauerhaft Kondensat verhindern

Bild 1 I Bildet und sammelt sich in Gehäusen Kondensat, drohen erhebliche Schäden wie Fehlfunktionen, Kurzschlüsse oder Ausfälle der Systeme.

Kondenswasser in geschlossenen Gehäusen birgt eine Gefahr für bestehende Elektroinstallationen. Besonders bei hoher Abdichtung steigt das Risiko von Wasseransammlungen, da überschüssige Luftfeuchte nicht entweichen kann. Abhilfe schaffen speziell dazu entwickelte Systeme und Zubehörteile von Spelsberg, die das Innere trocken halten und somit eine reibungslose sowie sichere Funktion sicherstellen.