Variantenreich und montagefreundlich

Die Plug&Play-Technik des rückseitigen Anschlussmoduls ermöglicht beim CrossBoard die werkzeuglose Montage und die elektrische Kontaktierung von hinten in einem einzigen Arbeitsschritt.

Nachdem auch Wöhner in letzter Zeit Pandemie-bedingt die Präsentation seiner neuen Produkte in den virtuellen Raum verlegt hatte, stellte das Unternehmen auf der Hannover Messe wieder in Präsenz aus und zeigte dort viele seiner Neuheiten: etwa das Energieverteilungssystem CrossBoard in zusätzlichen Breiten und dazugehörigem
Anschlussmodul Crito zur Plug&Play-Montage sowie den elektronischen Schalter Omus C14, die Panel-Lastschalterserie Capus und die schnellschaltende Leiste Quadron 185Power Speed.

„Wir machen Unternehmen schnell“

Dr.-Ing. Oliver Riedel, Professor für Produktionstechnische Informationstechnologien

Wo soll Software Defined Manufacturing (SDM) eigentlich hinführen? Das SPS-MAGAZIN sprach auf den Stuttgarter Innovationstagen mit den Institutsleitern des ISW (Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen), Dr. Oliver Riedel, Professor für Produktionstechnische Informationstechnologien und Dr. Alexander Verl, Professor für Steuerungstechnik und Mechatronik für Produktionssysteme.

Frisch, knackig und in Form geschnitten

Die Panel-PCs sind bei Düpmann direkt an den Arbeitsplätzen im Verarbeitungsbereich platziert.

Schon am intensiven Geruch unverkennbar: frisch gewürfelte Zwiebeln. Und ein paar Meter weiter duften just in Scheiben geschnittene Möhren neben einer Charge saftiger Paprikastücke. Der Weg durch die Produktion bei Düpmann in Borgholzhausen gleicht einer kulinarischen Lustwanderung. Was zählt: absolute Frische, perfektes Schnittbild und die lückenlose Nachverfolgbarkeit der Produktionschargen samt Dokumentation. Dafür setzt Düpmann eine selbst programmierte Job- und Lagerverwaltungssoftware ein. Der Zugriff erfolgt in der Logistik und Produktion über Panel-PCs aus Edelstahl von Wachendorff.

Einfacher zum Digital Twin

In der Steuerungstechnik laufen die übrigen Engineering-Prozesse wie Mechanik- und Elektrokonstruktion zusammen und die Qualität der Steuerungssoftware entscheidet maßgeblich über die Performance einer Produktionsanlage. Im Projekt SDM4FZI geht es deshalb nicht nur darum, Maschinen und Anlagen softwaredefiniert zu verbessern, sondern auch die zugehörige Steuerungstechnik mit neuen, virtuellen Methoden auszulegen und zu verbessern.

Node-RED-basiertes Gerätemanagement

In der Werkstatt angezeigtes Tableau-Dashboard

Mit den passenden Tools lassen sich selbst komplexe Anlagenüberwachungs-Anwendungen ohne großen Aufwand pflegen, aktualisieren und umstellen. Bei Lisi Aerospace etwa automatisiert die Gerätemanagementlösung Qbee vieles, was sonst sehr aufwendig oder sogar unmöglich wäre. Das erhöht der Wert der Anlagenüberwachungen als Assistenzsystem einer Industrie-4.0-geprägten Fertigung.

OS + KI = Smart Factory?

Predictive Maintenance, also die vorausschauende Wartung von Maschinen auf Basis erfasster Prozess- und Anlagendaten, hat sich bei großen Firmen längst etabliert. Sie ermöglicht präventive Problembehebung für die Produktionssysteme von morgen und hilft Betrieben, effizienter zu planen, Ressourcen zu schonen und letztlich wirtschaftlich erfolgreicher zu sein. Dieser Erfolg lässt sich sogar messen.