Ein herstellerübergreifender App Store von Siemens soll die Grundlage für Kunden schaffen, um IT-Technologien skalierbar in der Produktionsumgebung anzuwenden. Neben unternehmenseigenen Apps für die diskrete Industrie und den Werkzeugmaschinenbau haben mit Braincube, Cybus, SeioTec und Tosibox bereits Drittanbieter ihr Angebot auf der Plattform gestartet. Somit sollen Kunden von einer breiten Palette unterschiedlicher Softwarekomponenten profitieren, die standardisiert in die Fertigung integriert werden können. Das Angebot auf dem Industrial Edge Marketplace reicht jetzt bereits von Konnektivität, Datenspeicherung, -Visualisierung und -Analyse bis hin zu Maschinenüberwachung, Energie- und Asset-Management. Anwender können in wenigen Schritten ihren App-Einkaufskorb zusammenstellen, die Bestellung aufgeben, bezahlen und die gekauften Produkte nutzen – unabhängig vom Hersteller. Neben traditionellen Zahlungsmethoden ist auch Kreditkartenzahlung möglich. Darüber hinaus müssen sich die Marktplatz-Partner nicht in direkter Interaktion mit dem Kunden um die Bestellung, Bezahlung und Auslieferung der Software kümmern, wie es bisher üblich war. Unterstützt von der globalen Präsenz des Anbieters soll die Plattform zudem den Marktzugang erleichtern. Geplant ist es, das Angebot Schritt für Schritt zu erweitern, wobei Siemens den Fokus auf das Angebot zusätzlicher Services und Software-Apps von Partnern legen will.