Über die Mindestanforderungen hinaus

Mithilfe der Prüfung, ob eine Last stabil ist, kann das Sicherheitsniveau von FTS erhöht werden. Mike Löschinger, Kivnon
Mithilfe der Prüfung, ob eine Last stabil ist, kann das Sicherheitsniveau von FTS erhöht werden. Mike Löschinger, Kivnon
Mithilfe der Prüfung, ob eine Last stabil ist,  kann das 
Sicherheitsniveau von FTS 
erhöht werden.

Mike Löschinger, Kivnon
Mithilfe der Prüfung, ob eine Last stabil ist, kann das Sicherheitsniveau von FTS erhöht werden. Mike Löschinger, KivnonBild: Kivnon Deutschland GmbH

Der Einsatz von FTS trägt dazu bei, für den Menschen gefährliche Szenarien zu vermeiden, da sie autonom arbeiten und sich weniger Personen in der Nähe der FTS aufhalten müssen. Aber wie kann man die Sicherheit beim Betrieb der FTS garantieren?

Alle Hersteller von mobilen Robotern müssen die Einhaltung von Mindestsicherheitsmaßnahmen gewährleisten – doch gehen diese auch weit genug? Nach den Vorgaben müssen alle FTS mit Sicherheitssensoren und -vorrichtungen ausgestattet sein, um Risiken zu vermeiden und proaktiv zu verhindern. Sie umfassen jedoch nicht die Prüfung, ob eine Last stabil ist, oder die Erkennung von Fehlern innerhalb des Prozesses, in dem das FTS betrieben wird. Wenn das bei der grundlegenden Konstruktion von FTS berücksichtigt wird, können zusätzliche Funktionen zur Erhöhung des Sicherheitsniveaus integriert werden.

Sensoren für mehr Sicherheit

Sicherheitssensoren erkennen, ob sich eine Person, andere Fahrzeuge oder ein Hindernis auf dem Fahrweg des FTS befindet. Die FTS-Programmierung bestimmt, ob das Fahrzeug das Hindernis umfährt (Hindernisvermeidung) oder davor anhält, bis der Weg frei ist. Diese Funktionen sind von grundlegender Bedeutung und in vielen regionalen Verordnungen vorgeschrieben.

FTS sind jedoch eine relativ neue Entwicklung im betrieblichen Bereich, und die Normen und Standards werden stetig weiterentwickelt. Deshalb sollte von den Herstellern auch berücksichtigt werden, welche Funktionen Betreibern und Unternehmen helfen, die Sicherheit zu erhöhen und gleichzeitig von der höheren Effizienz dieser Fahrzeuge zu profitieren.

Eine falsch positionierte Ladung z.B. birgt Risiken. Ein instabiles FTS kann kippen und dadurch in der Nähe befindliche Personen verletzen oder Waren beschädigen. Im Extremfall könnte das Fahrzeug sogar umstürzen. Durch das Anbringen von Sensoren an den FTS-Gabeln oder im Hubbereich können Informationen darüber gesammelt werden, ob sich Ladung auf dem Fahrzeug befindet und ob sie gut positioniert ist. Auch die Höhe der Gabeln muss überwacht werden, da diese das Risiko eines Zusammenstoßes erhöhen oder die Ladung instabiler machen kann. Anhand der Daten, die mehr Details über den Logistikprozess liefern, können Betreiber beurteilen, ob es Probleme gibt oder Anpassungen vorgenommen werden müssen, um die Sicherheit zu erhöhen. Die Daten können auch dabei helfen, Bereiche zu erkennen, in denen Fahrzeuge häufig anhalten und dadurch die Effizienz des Betriebs verringern. Auch hier liefern sie dem Unternehmen die notwendigen Informationen, um Änderungen vorzunehmen, die den Betrieb weiter verbessern.

Einfache Bedienung

Ein weiterer Gesichtspunkt bei der Entwicklung eines FTS ist seine einfache Bedienung. Sie reduziert menschliche Fehler, erhöht die Sicherheit und verringert die Notwendigkeit komplexer Schulungen und Fähigkeiten, die zur Bedienung dieser Geräte erforderlich sind. Außerdem werden die betrieblichen Abläufe stabiler, da sie nicht von einigen wenigen Fachkräften abhängen, die für einen reibungslosen Betrieb sorgen. Schließlich müssen die Verantwortlichen sicherstellen, dass sie den richtigen Fahrzeugtyp für die Prozesse und Lasten vor Ort haben.

Auf der diesjährigen Logimat wird Kivnon den automatischen Palettenstapler K55 vorstellen. Das FTS ist eine geeignete Lösung für Anwendungen der End-of-Line-Palettierung an Produktionslinien der Lebensmittel- und Getränkeindustrie und im Einzelhandel. Der mit Gabeln ausgestattete Palettenstapler fährt 1.200kg schwere palettierte Lasten automatisch an vorgegebene Punkte und kann sie dort bis auf eine Höhe von 1,50m heben.

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