Geheimtipp

Bild 1 | Zahlreiche Werkzeuge zur Vorverarbeitung, Positionierung, Analyse, Kalibrierung, Messungen, Formextraktion und Farbtools stehen in der Sherlock Software zur Verfügung.
Bild 1 | Zahlreiche Werkzeuge zur Vorverarbeitung, Positionierung, Analyse, Kalibrierung, Messungen, Formextraktion und Farbtools stehen in der Sherlock Software zur Verfügung.
Bild 1 | Zahlreiche Werkzeuge zur Vorverarbeitung, Positionierung, Analyse, Kalibrierung, Messungen, Formextraktion und Farbtools stehen in der Sherlock Software zur Verfügung.
Bild 1 | Zahlreiche Werkzeuge zur Vorverarbeitung, Positionierung, Analyse, Kalibrierung, Messungen, Formextraktion und Farbtools stehen in der Sherlock Software zur Verfügung.Bild: phil-vision GmbH

Falls Sie die Software nicht kennen, liegt das nicht etwa daran, dass sie neu ist oder von einem unbekannten Hersteller stammt. Ganz im Gegenteil: Sherlock wird von Teledyne Imaging angeboten und es gibt diese Software bereits seit über 25 Jahren. Tatsächlich ist sie aber immer noch ein Geheimtipp, obwohl sie bereits in Tausenden von Anwendungen weltweit eingesetzt wird. Viele Kunden möchten nach anfänglicher Unterstützung bei der Systemauslegung, in Zukunft unabhängig weiterarbeiten. Klassische Software-Lösungen erlauben dies aber nur für versierte Programmierer und geschulte Bildverarbeiter. Sherlock dagegen ist einfach zu erlernen und beinhaltet jede gängige Funktionalität, die in einer graphischen Benutzeroberfläche oder einer intelligenten Kamera erwartet wird.

In der Grundstruktur startet das Programm, indem man einen Kreis oder ein Rechteck per Drag&Drop auf ein Bild zieht und sofort Zugriff auf die umfangreichen Bildverarbeitungsfunktionen hat. Man wählt z.B. einen Schwellwert und entscheidet über den Durchmesser verschiedene Objekte zu zählen. Dieser Schritt bildet sich automatisch in einem Entscheidungsbaum ab, den man beliebig verzweigen oder parallelisieren kann. Dieser ist – ähnlich wie beim Programmieren in Subroutinen – organisierbar, in die man hinein und hinausspringen kann. Dabei können Kameras nach Belieben nacheinander oder parallel eingezogen werden und (un-)abhängig voneinander verarbeitet werden. Auch anspruchsvollere Funktionen wie Kalibrationen für hohe Messgenauigkeiten oder für die Kommunikation mit Robotern sind einfach gestaltet. Die Ausgabe der Ergebnisse erfolgt direkt über digitale I/O oder Feldbusse wie Modbus, Profinet, Ethernet/IP, OPC/UA, oder TCP/IP.

Wenn komplexere Dinge miteinander verrechnet werden sollen, können Anwender, die sich in eine einfache Skriptsprache eingearbeitet haben – in kurzer Zeit über JavaScript eigene Module oder Algorithmen einbauen. Zudem kann gegen einen Aufpreis auch die KI-Software eingebunden werden, die ein schnelles Trainieren von KI-Modellen und eine hohe Zeitersparnis beim Labeln von Bildern durch automatisch generierte Kommentare ermöglicht. Sherlock kann neben beliebigen GigE-Vision- und USB-Kameras, auch Wärmebildkameras, 3D-Triangulationskameras oder über Framegrabber auch Highspeed-Kameras einbinden. Phil-vision bietet übrigens Sherlock-Einsteigerschulungen zum Preis von 195 Euro an.

www.teledyne-imaging.com

www.phil-vision.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert