Der Vertrieb als Fabrikplaner

Rendering einer Abfüllanlage: Auf 12 mal 12 Metern sollen Kanister befüllt, etikettiert und versandfertig verpackt werden.

Die Kernkompetenz der Augenstein Maschinenbau GmbH (www.augenstein.gmbh) liegt in der Planung, Entwicklung und Herstellung individueller Automatisierungslösungen für Produktionsprozesse in den verschiedensten Branchen. Seit nunmehr einem halben Jahr setzen die Vertriebsingenieure hierbei den taraVRbuilder der tarakos GmbH ein – eine einfach anzuwendende 3D-Lösung für Visualisierung und simulationsnahe Animation. Schon erste Anwendungsbeispiele zeigen, dass die Abläufe von der Lösungsfindung über Abstimmung und Verkaufspräsentation bis zur Umsetzung damit schneller und sicherer werden.

Schneller layouten heißt schneller fördern

Bei der österreichischen Motion06 GmbH konnten die Vertriebs- und Konstruktionsprozesse kaum mit dem Wachstum Schritt halten. Der mittelständische Maschinen- und Anlagenbauer entwarf eine Digitalisierungsstrategie, in der die Lino GmbH für durchgängige Prozesse und beschleunigte Abläufe sorgen sollte. Mit Erfolg.

Kollisionen ohne Schaden

Neu entwickeltes Paletten-Disponiersystem für zwei Bearbeitungszentren

Durchlaufzeiten verkürzen, die Simulation von Abläufen und Sequenzen durchführen sowie die Möglichkeit, frühzeitig Aussagen zu Konzepten bzw. Konzeptverifikation treffen zu können – das waren die Wünsche der österreichischen SEMA Maschinenbau GmbH. „Wir wollten eine Lösung finden, mit der wir diese Ziele schnell und nachhaltig erreichen konnten“, erzählt Adolf Schacherleitner, Geschäftsführer und Eigentümer der SEMA GmbH.

Fallstricke in der Fabrikplanung

In Produktionsumgebungen werden immer wieder Veränderungen nötig. Sei es die Erweiterung einer bestehenden Prozesstechnik, eine Veränderung der Lagerbedingungen oder eine Neuerung in der Fördertechnik. Raum und Platz sind teuer: Verschenkte Flächen kosten Geld und verhindern eine optimale Auslastung der Kapazitäten. Wird jedoch zu eng oder falsch geplant, verhindert das in der operativen Umsetzung einen reibungslosen Materialfluss. Wie aber kann ein Unternehmen neue Prozessketten und Werksanlangen integrieren und somit wachsen, ohne den laufenden Betrieb einzustellen, und wo liegen die Fallstricke?