Jederzeit und ohne Schutzausrüstung

Bild 3 | Vor-Ort-Installation der IR-Inspektionsfenster mithilfe der mitgelieferten Schablonen und einer Stichsäge

Die Power Usage Effectiveness (PUE) ist die gängigste technische Kennzahl, um die Energieeffizienz von Einrichtungen zu messen, die Rechenzentren für Finanz-, Versicherungs- und Telekommunikationseinrichtungen beherbergen. Verluste an der elektrischen Verteilanlage machen in einem Rechenzentrum circa 12% des gesamten Stromverbrauchs aus. Zusätzlich werden die Kosten für einen ungeplanten Ausfall in einem Rechenzentrum auf über 8.000 US-Dollar pro Minute geschätzt – ganz zu schweigen vom Reputationsschaden, den der Rechenzentrumsbetreiber dadurch erleidet.

Wenn nichts ausfallen darf

Die Energieversorgung von Rechenzentren unterliegt ganz besonderen Anforderungen. Ein Abschalten für Wartungsarbeiten ist kaum möglich und ungeplante Unterbrechungen wären nicht tolerierbar. Basierend auf einer Stromversorgung als TN-S-System (Stromversorgung mit strikt getrenntem Schutz- und Neutralleiter) mit einer durchgängigen Differenzstromüberwachung lässt sich jedoch eine Versorgung aufbauen, die zugleich sicher, wirtschaftlich und transparent arbeitet. Im Rechenzentrum der Hartl Group in Hofkirchen wurde die Messtechnik zur Überwachung der Stromversorgung mit Janitza umgesetzt.

Ausfälle verhindern, Brandgefahren erkennen

Bild 1&2 | Wärmebilder helfen dabei, Hotspots auf Sicherungen und Kabelanschlüssen zu erkennen.

Ein unbemerkter Defekt in einem elektrischen Schaltschrank kann ein schwerwiegendes und kostspieliges Problem für den Versorger verursachen. Wenn Anschlüsse oder Bauteile überhitzen, riskieren Energieversorgungsunternehmen (EVU) Produktionsausfälle durch ungeplante Ausfallzeiten und mögliche Brandschäden durch einen elektrischen Kurzschluss oder Kabelbrand. Da sich Probleme nicht immer mit bloßem Auge erkennen lassen, können sie nicht immer vorhersehen, wann ein Defekt auftreten könnte.

Alternative zu RCDs

Die neue Serie der allstromsensitiven SensorPro Differenzstrom-Überwachungsgeräte mit integriertem Messstromwandler erfüllt moderne Anforderungen an den Personen-, Brand- und Anlagenschutz. Damit erweitert Bender sein Portfolio um neue Sensoren und Geräte zur Messwerterfassung und -auswertung.

Auch für dunkle Schaltschrank-Ecken

Bild 1 I Dicht gebündelte Kabel sind für das VC-337 mit seinen schmalen Backen und der hintergrundbeleuchteten 7-Segment-Anzeige kein Problem.

Das ergonomische Büro ist ein großes Geschäft. Höhenverstellbare Schreibtische, Stühle für optimale Körperhaltung und gefederte Armlehnen, die Monitore auf die ideale Augenhöhe bringen – kein Aspekt eines möglichen Unbehagens für Angestellte scheint übersehen worden zu sein. Für Wartungs- und Instandhaltungstechniker sind solche Überlegungen jedoch eher unbekannt. Verbringen sie doch ihre Tage in schlecht beleuchteten Schaltschränken, auf Leitern, die zu Kabelrinnen führen, und quetschen sich in Schächte und Kanäle. Hier gibt es kein Konzept für eine ergonomisch komfortable Arbeitsumgebung. Die Strommessung ist häufig schwierig, da Kabel eng gebündelt und das Arbeitsumfeld beengt sind.

Bei geschlossener Tür

Bild 1 | Ein Weitwinkel-Infrarotsensor wie der Omron D6T 32x32 kann breite Flächen wie z.B. ein Panel nach Hotspots überwachen.

Um an entfernten Standorten zuverlässig und sicher zu arbeiten, muss der thermische Status industrieller Automationssysteme und anderer elektrischer Installationen vollständig und konstant überwacht werden. Sensorlösungen von Omron ermöglichen die Fernüberwachung von Schalt- und Verteilerschränken.

Messgeräte für elektrische Größen

Gogalight MFM: Die neuen digitalen Multifunktionsmessgeräten können sieben Messgrößen anzeigen.

Mit den Gogalight MFM und MFM-R-C bietet Gogatec eine digitale Multifunktionsmessgeräte-Serie für elektrische Größen in Niederspannungsnetzen an.

Ein Volksfest als Feldtest

Bild 1 | Jedes Jahr ein Publikumsmagnet: der Cannstatter Wasen in Stuttgart

Das Stuttgarter Volksfest Wasen ist eines der größten Volksfeste Europas und für den Stuttgarter Netzbetreiber jedes Jahr wieder eine Herausforderung. 2015 war er zugleich ein Feldtest. Mobile Messboxen erfassten sekundengenau sämtliche Lastflüsse in den zehn Ortsnetzstationen des Festgeländes. Die Messungen erhöhen nicht nur die Versorgungssicherheit eines Volksfestes. Mittelfristig soll mit solchen Maßnahmen das gesamte Verteilnetz des Einzugsgebiets der Stuttgarter Netze für die Energieversorgung der Zukunft ertüchtigt werden.