Im Jubiläumsjahr 212 Tonnen gesammelt

Bild 2 | Ca. 200 Tonnen gebrauchte Schmelzsicherungen wandern immer noch in den Müll.

Vor über 25 Jahren, als das Wort „Nachhaltigkeit“ noch nicht in aller Munde war, gründeten sieben deutsche Sicherungshersteller den NH/HH-Recyclingverein. Auch heute noch unterstützen und tragen sie als aktive Mitglieder den Verein. Das Ziel war und ist, die Materialien ausgedienter NH- und HH-Sicherungen zu 100% einer Wiederverwertung zuzuführen und enthaltene Wertstoffe, wie Kupfer und Silber, zurück in den Wirtschaftskreislauf zu führen. Mit den Erlösen werden Forschung und Ausbildung auf dem Gebiet der Elektrotechnik gefördert, um so die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland zu erhalten und auszubauen.

Alle Komponenten immer sicher geschützt

Bild 1 | In der neuen Fertigungshalle von FSIS werden die vormontierten Varistar Schränke mit den Schienenüberwachungssystemen 'befüllt'.

Im Bahnverkehr hat höchste Sicherheit absolute Priorität. Denn Störungen der sensiblen Technik können katastrophale Folgen haben. Egal ob auf dem Fahrzeug, im Bahnhof, Stellwerk oder an der Strecke, überall müssen daher elektrische und elektronische Systeme wie Leitsysteme und Steuerungsrechner z.B. in Daten- und Netzwerkschränken oder Elektronikschränken sicher geschützt werden.

Das Ohr immer an der Schiene

Vor fast genau einem Jahr gründeten die Unternehmen Armbruster Engineering, Komax, Weidmüller und Zuken die Initiative Smart Cabinet Building, deren Lösungsangebot Schaltanlagenbauern dabei helfen soll, die aktuellen Herausforderungen ihrer Branche zu meistern. Der SCHALTSCHRANKBAU hatte nun Gelegenheit, mit Vertretern aller vier Firmen über deren Erfahrungen in den vergangenen zwölf Monaten zu sprechen. Dabei standen Achim Stirner, Product Manager bei Zuken E3, Cornel Durrer, Manager Market Segment Industrie bei Komax, Henning Vogler, Geschäftsführer bei Armbruster Engineering sowie Dr. Christian Dülme, Teamleiter Produktmanagement Automatisierter Schaltschrankbau bei Weidmüller Interface Rede und Antwort.

Werker-Assistenzsystem mit 2D-/3D-Kamera

Das digitale Assistenzsystem IFM Mate unterstützt Werker an Handarbeitsplatzen in der Produktion oder Verpackung.

Das digitale Werker-Assistenzsystem mate von IFM unterstützt Werker bei manuellen Tätigkeiten in der Produktion oder an Verpackungsarbeitsplätzen.

Schneller und wirtschaftlicher produzieren

Bild 1 | Ideen verdienen eine schnelle Realisierung: Weidmüller Fast Delivery Service - von der Idee bis in die Hand in fünf Tagen

Der Fast Delivery Service (FDS) von Weidmüller vereinfacht die Planung, beschleunigt die Fertigungsprozesse und garantiert die Lieferung individuell assemblierter Klemmenleisten und Gehäuse innerhalb kurzer Zeit bis zur Losgröße eins. Damit reduzieren sich Kosten für Einkauf, Lagerhaltung und Montage. Gleichzeitig erhöht sich die Flexibilität und Qualität, das sichert Wettbewerbsvorteile. Mit dem FDS können knappe Ressourcen, beispielsweise beim Fachpersonal, effizient eingesetzt werden, ohne dass dies zu Lasten der Qualität und Lieferfähigkeit geht. Statt einzelner Bauteile für die Tragschiene werden fertig assemblierte Reihenklemmenleisten oder Gehäuse bezogen. Mit der richtigen Kombination aus Software und Service gelingt das direkt aus dem ECAD-System.

Unternehmerisches Dilemma lösen

Komax erweitert seine Digital Services mit Komax Smart Stock. Das neue Angebot löst ein ebenso altes wie aktuelles unternehmerisches Dilemma: Soll man den Fokus auf Produktivität legen und alle potenziell nötigen Ersatz- und Verschleißteile an Lager halten, um Stillstände sofort beheben zu können? Oder soll die Wirtschaftlichkeit erste Priorität erhalten, sprich: das Lager verkleinert, die Bilanz entlastet und das frei gewordene Kapital nutzbringend investiert werden?

Messbarer Mehrwert

Bild 1 | Mit Hilfe des Internets der Dinge lassen sich Auslastung und Zustand jeder einzelnen Maschine in Echtzeit verfolgen.

Krisen decken Schwachstellen auf. In der Corona-Pandemie zeigt sich der Wert der vernetzten Produktion und Logistik. Das Internet der Dinge (Internet of Things, kurz IoT) hilft der Industrie, auf Ausfälle flexibler als bisher zu reagieren, denn in Echtzeit lassen sich Auslastung und Zustand jeder einzelnen Maschine verfolgen, und es herrscht Transparenz über die Lieferkette. Die Bosch-Gruppe, eines der weltweit führenden Technologie- und Dienstleistungsunternehmen, hat damit positive Erfahrungen gemacht.

Möglichst bruchfrei

Bild 1 | Ein reibungsloser Datentransfer durch sämtliche Schritte in der Wertschöpfungskette ist heute ein wichtiger Baustein für Erfolg im Schaltanlagenbau.

Damit Anlagenbauer ihr wichtiges Kerngeschäft bestmöglich realisieren können, braucht es eine besonders hohe Effizienz aller Engineering-Prozesse. Bei Auftragsspitzen kann die Auslagerung von Teilprozessen eine gute Option sein. Wichtig dafür ist nicht nur die hohe handwerkliche Expertise des Partnerunternehmens, sondern vor allem ein reibungsloser Transfer sämtlicher Daten. Genau diese Durchgängigkeit der Daten entlang der Wertschöpfungskette bietet die Wago-Lösung.