Nach Gold kommt Platin

Die neue Platinum-Servoantriebsgeneration von Elmo Motion Control …
Die neue Platinum-Servoantriebsgeneration von Elmo Motion Control …
Die neue Platinum-Servoantriebsgeneration von Elmo Motion Control …
Die neue Platinum-Servoantriebsgeneration von Elmo Motion Control … Bild: Elmo Motion Control GmbH

Schon seit vielen Jahren ist Elmo mit seinen Servoantrieben der Gold-Serie auf dem Markt vertreten. Auf der SPS im vergangenen November hat der israelische Anbieter jetzt erstmals drei Motion Controller der nächsten Generation präsentiert. Die Platinum-Modelle zählen laut Hersteller zu den kleinsten und leistungsstärksten Servoantrieben mit funktionaler Sicherheit. Unter den Namen Solo Triple Twitter, Solo Quartet und String Quartet werden hochkompakte, direkt einsatzfähige Geräte für den Anwendung in Maschinen und Robotern angeboten, bei denen hohe Motion-Control-Funktionalität und Sicherheit gefordert ist.

Allen drei neuen Geräten gemein ist eine sehr kompakte Bauweise, wobei sie trotz des geringen Bauraums alle Eigenschaften mitbringen, die in Sachen Safety, Konnektivität und Kommunikationsfähigkeit gefordert werden. Neben der außergewöhnlich hohen Effizienz der Antriebe zeichnen Eigenschaften wie vernachlässigbar geringe Jitter und gegen Null gehende Latenz bei der Ethercat-Kommunikation die Motion-Control-Lösungen aus. Mit Hilfe einfach zu nutzender Software Tools sind die Controller der Platinum-Reihe zudem sehr einfach auf die individuellen Erfordernisse der jeweiligen Applikation einzustellen und zu integrieren.

  • Platinum Solo Triple Twitter: Aus einem Bauraum von gerade mal knapp 166cm³ liefert der Platinum Solo Triple Twitter bis zu 17kW Leistung eine Effizienz von 99 Prozent. Der nominale Eingangsspannungsbereich des Servoantriebs liegt bei den vier Spannungsklassen des Geräts zwischen 45 und 170VDC. Besondere Eigenschaften des Motion Controllers in offener Bauform sind die Eigenschaften der schnellen Ethercat-Kommunikation, der funktionalen Sicherheit nach IEC61800-5-2 (SIL3/Kat4 /PLe) und FSoE sowie die integrierten Sicherheits-I/Os. Letztere sind zwei SIL3-Inputs, zwei STO-Hardware-Inputs sowie SIL3-Bremsen-Outputs.
  • Platinum Solo Quartet: Ebenfalls in offener Ausführung zum direkten Einbau in das System des Anwenders bietet Elmo das Modell Platinum Solo Quartet an. Eine hochkompakte Ausführung ist auch hier mit 95x72x30mm Volumen und 174g Gewicht gegeben. Die Eingangsspannungen des Geräts mit vier integrierten intelligenten Servoantrieben und jeweils 5kW Spitzenleistung decken den Bereich von nominal 85 bis 170VDC ab. Zwölf Leistungsabstufungen, also spezifische Kombinationen von Eingangsspannung und Strom stehen zur Anpassung an die Applikationsanforderungen zur Verfügung, wobei kurzzeitig Spitzenströme bis 70A erreicht werden können.
  • Platinum String Quartet: Sehr kompakt ausgelegt ist auch die Elmo-Lösung Platinum String Quartet, die bei einem Volumen von 224x133x80mm vier Servodrives mit Motion Controller vereint. In zwei Leistungsgrößen im IP20-Bookshelf-Gehäuse mit oder ohne Lüfter verarbeitet der Antrieb einen Eingangsspannungsbereich von 50 bis 400VDC und liefert Systemleistungen von 8 oder 10,4 kW bzw. pro Achse von maximal 2 oder respektive 5,5kW. Die Spitzenströme liegen entsprechend bei 18 bzw. 30A.

Durch das Paket an Safety-Eigenschaften der Platinum-Produktreihe lässt sich der zuverlässige Schutz von Personal und Ausrüstung sicherstellen. Gleichzeitig lassen sich die Gesamtanlageneffektivität erhöhen und Hardwarekosten reduzieren. Insgesamt 17 Sicherheitsfunktionen von STO über SS1, SS2, SOS bis SLT sind in den Geräten integriert und auch so miteinander verknüpft, dass sie logisch ineinandergreifen. Natürlich entsprechen die Funktionen den einschlägigen Normen und Vorgaben. Die Hardware der Geräte mit ihrer hohen Rechenleistung in Verbindung mit Software und extrem schneller Kommunikation ermöglicht ein sehr dynamisches Verhalten der Geräte. Dabei sind die Sicherheitsfunktionen über das hauseigene Tool Application Studio zielgerichtet und schnell zu parametrisieren. Dadurch kann zumindest bei den Einzelachsantrieben auf zusätzliche Safety-Hardware verzichtet werden.

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