Kommentare Weltrangliste 2020/2021

Wie zu erwarten, verteidigt die Toyota Material Handling Group (TMHG) – eine Sparte der Toyota Industries Corporation (TICO) – wieder einmal ihre Führung in der dhf Weltrangliste. Für das Berichtsjahr 2020/2021 meldet der japanische Konzern einen leichten Rückgang der Nettoumsätze von 2.171,3Mrd. auf 2.118,3Mrd. Yen. In Euro sind die Nettoerlöse von 17.797Mio. auf 17.385Mio. gesunken. Der Umsatz der TMHG hat sich minimal von 1.436,3Mrd. auf 1.431,4Mrd. Yen und umgerechnet von 11.773Mio. auf 11.747Mio. Euro verringert. Als Nettogewinn hat der Konzern 136,7Mrd. Yen (1.122Mio. Euro) erwirtschaftet. Zugenommen hat die Gesamtbelegschaft von 66.478 (2019/2020) auf 66.947 (2020/2021) Mitarbeitern. Hinsichtlich der Zahl der Beschäftigten bei der TMHG ist ein Zuwachs von 41.096 auf 41.560 zu verzeichnen.

Da die Reporting Standards von TICO, einschließlich der Tochtergesellschaften, seit dem Finanzjahr 2016/2017 (1.April bis 31.März) statt auf den J-GAAP (Generally Accepted Accounting Principes in Japan) auf den IFRS (International Financial Reporting Standards) basieren, lassen sich die in der Weltrangliste aufgeführten früheren Daten nicht mit denen der davorliegenden Geschäftsjahre vergleichen.

TMHG hat laut TICO-Geschäftsbericht im Berichtsjahr 2020/2021 250.000 Einheiten verkauft. Im Vorjahr hat das Ergebnis bei 278.000 gelegen. Im inländischen Flurförderzeugmarkt hat Toyota circa 45.000 Flurförderzeuge veräußert. In Europa sind im selben Zeitraum 77.000 Einheiten ausgeliefert worden. Im nordamerikanischen Markt, wo der Hersteller nach eigener Aussage wie in Japan Marktführer ist, ist der Absatz 2020/2021 auf 80.000 Units gesunken. In ALOMA (Asien, Lateinamerika, Australien/Ozeanien, Mittlerer Osten und Afrika) hat die TMHG im Berichtsjahr 48.000 Units abgesetzt.

Im Herbst 2021 hat TICO in einem Financial Summary die konsolidierten Resultate des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2021/2022 veröffentlicht. Konzernbezogen weist der Bericht für das erste und zweite Vierteljahr Nettoerlöse von 1.260.842Mio. Yen (Vorjahr: 957.007Mio. Yen) aus, was einer deutlichen Steigerung entspricht. Auf die TMHG entfallen hiervon 843.7Mrd.Yen. Im Forecast für das Geschäftsjahr 2021/2022 rechnet TICO mit einem Nettoumsatz in Höhe von 2.600Mrd. und einem Nettogewinn von 165Mrd. Yen.

www.global-toyotaforklifts.com @WRL-Firma:2 Kion, @WRL-Firma: Deutschland

Die Kion Group liegt nach wie vor auf Rang 2 der Weltrangliste. Das für die Platzierung ausschlaggebende Segment Industrial Trucks & Services besteht seit dem 1. Januar 2021 aus drei operativen Einheiten: Kion ITS EMEA, die sich auf Europa, den Mittleren Osten und Afrika konzentriert, Kion ITS APAC und KION ITS Americas, die für die Regionen Asien-Pazifik neben Nord- und Südamerika zuständig sind. Das Segment setzt auf eine Mehrmarkenstrategie mit den internationalen Marken Linde, Still und Bali sowie den regionalen Marken Fenwick und OM. Abgesehen von den Flurförderzeugen und der Lagertechnik bildet Kion die hiermit verbundenen unterstützenden Finanzdienstleistungen im Segment Industrial Trucks & Services ab.

Insgesamt ist der Nettoumsatz der Kion Group ihren im Geschäftsjahr 2020 gegenüber 2019 von 8.806,5 auf 8.341,6Mio. Euro gesunken. Bezogen auf den Nettogewinn meldet der Konzern 2020 einen Rückgang von 444,8Mio. (2019) auf 210,9Mio. (2020) Euro. Der Auftragseingang hat sich mit 9.442,5Mio. Euro (Vorjahr 9.111,7Mio.) erhöht. Beim EBIT hat die Kion Group Effekte aus Kaufpreisallokationen sowie um Einmal- und Sondereffekte bereinigt.

Im Segment Industrial Trucks & Services hat das Unternehmen im Berichtsjahr einen Außenumsatz von 5.694,2Mio. Euro erzielt, der gegenüber 2019 (6.403,7Mio. Euro) einen Rückgang entspricht. Als Weltmarktanteil meldet Kion für das Segment – stückzahlbezogen – 12,1 Prozent (Vorjahr 14,2 Prozent).

Splittet man die Umsatzerlöse nach Absatzregionen, ist ein Auf und Ab zu verzeichnen. So haben sich die Umsatzerlöse der Kion Group 2020 gegenüber dem Vorjahr in Westeuropa auf 4.907,7Mio. (2019: 5.234,3Mio.) und in Osteuropa auf 576,5Mio. (2019: 678,6Mio.) Euro reduziert. Für die Region Asien-Pazifik verzeichnet der Konzern nach dem Vorjahr im Berichtsjahr 2020 einen Zuwachs auf 932,7Mio. Euro (2019: 906,9Mio.). In Nordamerika sind die Erlöse im Berichtsjahr auf 1.687,6Mio. Euro (2019: 1.680,5Mio.) gestiegen. In Mittel- und Südamerika sind die Umsätze von 212,5Mio. auf 158,4Mio. Euro und im Mittleren Osten und Afrika von 93,8Mio. auf 78,7Mio. Euro gefallen.

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung hat die Kion Group moderat von 155,3Mio. (2019) auf 156,8Mio. Euro (2020) erhöht. Die Mitarbeiterzahl hat zum Jahresende 2020 konzernweit von 34.604 (2019) auf 36.207 zugenommen. Im Bereich Flurförderzeuge ist die Zahl der Beschäftigten von 26.131 (2019) auf 25.567 (2020) gesunken.

In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2021 ist der Auftragseingang der Kion Group im Vergleich der kumulierten Daten für das 3. Quartal von 6.715,4Mio. (2020) auf 8.989,1Mio. Euro gestiegen. Die Umsatzerlöse sind von 6.000,2Mio. (2020) auf 7.533,7Mio. Euro (2021) gestiegen. Beim Konzernergebnis (Nettogewinn) verzeichnet Kion ein Plus von 132,5Mio. (2020) auf 430,8Mio. Euro (2021). Die Mitarbeiterzahl der ersten drei Quartale liegt mit 38.957 über denen des vergleichbaren Vorjahreszeitraums (36.207). Betrachtet man das Segment Industrial Trucks & Services, ist dieses in den ersten drei Quartalen 2021 gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum 2020 (4.117,6Mio.) auf 4.742,4Mio. Euro gestiegen. Ein Zuwachs, der sowohl auf dem Neu- als auch dem Servicegeschäft basiert, wobei der Umsatz im Service mit 2.466,8Mio. Euro knapp über dem des Neugeschäfts (2.275,6Mio. Euro) liegt.

www.kiongroup.com @WRL-Firma:3 Jungheinri ch, @WRL-Firma: Deutschland

Die Jungheinrich AG meldet seit Jahren steigende Umsätze. Gegenüber dem Vorjahr sind die Erlöse 2020 von 4.073Mio. Euro (2019) auf 3.809Mio. Euro gesunken. Im Berichtsjahr entfallen, aufgeteilt nach Segmenten, 3.811Mio. Euro auf die Intralogistik und 1.121Mio. Euro auf Finanzdienstleistungen. Beim Nettogewinn verzeichnet Jungheinrich einen Rückgang, und zwar von 177Mio. (2019) auf 151Mio. Euro (2020). Bezogen auf den EBIT meldet der Konzern ein Minus von 263Mio. (2019) auf 218Mio. Euro (2020).

Wie im Vorjahr hat Jungheinrich 87 Prozent seines Konzernumsatzes in seinem Kernmarkt Europa erwirtschaftet. Die Umsatzerlöse in Deutschland sind 2020 auf 917Mio. Euro (Vorjahr: 966Mio. Euro) gesunken, im übrigen Europa von 2.562Mio. (2019) auf 2.401Mio. Euro (2020) gefallen. Die Umsatzerlöse der anderen Länder haben sich von 545Mio. Euro im Vorjahr im Berichtsjahr auf 491Mio. Euro abgeschwächt. Beim wertmäßigen Auftragseingang, der sämtliche Geschäftsfelder umfasst (Neugeschäft, Miete, Gebrauchtgeräte und Kundendienst), ist das Ergebnis des Vorjahres (3.922Mio. Euro) im Berichtsjahr marginal auf 3.777Mio. Euro gesunken. Stückzahlbezogen meldet das Unternehmen den Auftragseingang im Neugeschäft, gegenüber dem Vorjahr, einen Rückgang von (122) 121.900 auf 111.400 Einheiten.

Parallel zu den Steigerungen bezogen auf den Umsatz und Auftragseingang hat Jungheinrich erneut seine Investitionen in Forschung und Entwicklung intensiviert. Die Aufwendungen haben für diesen Bereich im Berichtsjahr 89Mio. Euro betragen, im Vorjahr 86Mio. Euro. Seine Personalstärke hat Jungheinrich von 18.381 zum 31. Dezember 2020 auf 18.103 gesenkt. Von der Gesamtbelegschaft haben 10.526 Beschäftigte im Ausland und 7.577 im Inland gearbeitet.

In seiner Mitteilung zum kumulierten 1. bis 3. Quartal 2021 meldet Jungheinrich, die leichte Degression des Vorjahres, welche die Corona-Pandemie ausgelöst hatte, überwunden zu haben. Der Auftragseingang liegt mit 3.581Mio. Euro deutlich über dem des Vergleichszeitraums 2020 (2.732Mio. Euro). Bei den Umsatzerlösen verzeichnet der Konzern ebenfalls einen Zuwachs, basierend auf dem kumulierten Ergebnis 2021 von 3.020Mio. Euro verglichen mit 2020 (2.723Mio. Euro). Bezogen auf den Auftragsbestand nennt Jungheinrich für das Berichtsjahr mit 1.428Mio. Euro eine Steigerung gegenüber des betreffenden Vorjahreszeitraums (833Mio. Euro). Als Ergebnis nach Steuern meldet das Unternehmen für das 1. bis 3. Quartal 2021 183,5Mio. Euro (2020, verglichen mit dem Vorjahr 96,3Mio. Euro) ein starkes Plus. Gleichfalls gestiegen, betrachtet man die ersten neun Monate des Vorjahres, sind die Mitarbeiterzahlen von 18.019 (2020) auf 18.681 gewachsen.

www.jungheinrich.de @WRL-Firma:4 Mitsubishi Logisnext, @WRL-Firma: Japan

Der Nettoumsatz der Mitsubishi Logisnext Co., Ltd., Kyoto (Japan), ist im Geschäftsjahr 2020/2021 (1. April bis 31. März) nach Jahren mit Zuwächsen gesunken. Die Erlöse sind von 448.918Mio. (2019/20) auf 391.496Mio. Yen deutlich gefallen. In Euro, der Währung, die für die Weltrangliste maßgeblich ist, hat sich ein Rückgang von 3.679Mio. auf 3.213Mio. ergeben. Dem Einbruch beim Nettogewinn 2019/2020 auf ein Minus von 5.243Mio. folgend, hat Logisnext erreicht, die Einbuße im Berichtsjahr 2020/21 etwa um die Hälfte auf 2.683Mio. Yen zu kürzen. Nach dem Minus von 43Mio. Euro (2019/20) hätte dem Unternehmen fast ein halbiertes Minus (2020/21) von 22Mio. Euro gelungen.

In der Weltrangliste liegt Logisnext weiterhin auf Rang 4, den sich die Japaner erneut mit Crown teilen. Die Redaktion der dhf Intralogistik sieht es als fair an, beiden Unternehmen Platz 4 zuzuteilen, weil die von Logisnext genannten Umsätze und Gewinne nicht auf den IFRS (International Financial Reporting Standards) basieren, sondern auf den J-GAAP (Generally Accepted Accounting Principes in Japan). Hätte Logisnext die Rechnungslegungsgrundsätze auf IFRS umgestellt, wie es beispielsweise ein anderer japanischer Flurförderzeughersteller getan hat, wären die gemeldeten Umsatzzahlen geringer ausgefallen.

Mitsubishi Logisnext hat 2020/21 mit rund 11.000 Mitarbeitern circa 43 Prozent des Nettoumsatzes auf dem heimischen Markt erwirtschaftet. Die restlichen 57 Prozent verteilen sich auf Amerika, Europa und auf die weiteren asiatischen Länder. An Einheiten hat das Unternehmen 85.000 Stück (Vorjahr: 103.000) ausgeliefert.

www.logisnext.com @WRL-Firma:4 Crown Equipment Corp., @WRL-Firma: USA

Die 1945 in New Bremen, Ohio (USA), gegründete Crown Equipment Corporation, bleibt auf Wachstumskurs und auf Rang 4 der Weltrangliste, den sich das Unternehmen wie im Vorjahr mit Logisnext teilt (Begründung unter Mitsubishi Logisnext). Der Nettoumsatz von Crown ist 2020/2021 (April bis März), verglichen mit dem Vorjahr, von 3.720Mio. auf 3.620Mio. US-Dollar gefallen. In Euro, der für die Weltrangliste ausschlaggebenden Währung, sind die Nettoerlöse von 3.323Mio. auf 3.169Mio. gesunken. Die Zahl der Mitarbeiter hat am Ende des Berichtsjahres global bei 15.100 gelegen (Vorjahr: 16.200).

Crown, ein in vierter Generation familiengeführtes Unternehmen, betreibt regionale Zentralen in Deutschland, China, Singapur und Australien. Das Händlernetz umfasst mehr als 500 Vertriebs- und Servicepartner in über 80 Ländern in Nord- und Südamerika, Europa, Nahost, Afrika sowie im asiatisch-pazifischen Raum.

Das Produktspektrum besteht vor allem aus batterieelektrisch angetriebenen Flurförderzeugen. Hierzu zählen Gegengewichtsstapler, Schubmast- und Hochregalstapler, Nieder- und Hochhubwagen, Kommissionierer und Schlepper. Hinzu kommen Multifunktionsfahrzeuge. Seit 2015 stellt das Unternehmen auch Treibgasstapler her. Ergänzend zu diesem breiten Spektrum entwickelt und vertreibt Crown Automatisierungs- und Flottenmanagementtechnologien.

www.crown.com @WRL-Firma:6 Hyster-Yale Materials Handling, USA

Im Berichtsjahr 2020 meldet die Hyster-Yale Materials Handling, Inc. nach drei Jahren Wachstum einen sinkenden Umsatz. 2020 hat das Unternehmen mit 2.812,1Mio. US-Dollar gegenüber 3.291,8Mio. USD (2019) einen geringeren Umsatz erwirtschaftet. Die Umsatzerlöse verteilen sich auf die Tochtergesellschaften Hyster-Yale Group, Inc. (2.672,9Mio. USD), Bolzoni SpA, Italien, (283,7Mio. USD) und Nuvera Fuel Cells, LLC, USA (3,9Mio. USD). Da die Gesamterlöse der Tochtergesellschaften den Gesamtumsatz von Hyster-Yale Materials Handling übersteigen, lässt sich der Schluss ziehen, dass Intercompany-Umsätze zwischen Tochtergesellschaften in einer Höhe von 148,4Mio. USD einbezogen wurden.

Der Umsatz des Flurförderzeugherstellers Hyster-Yale Group ist von 3.124,2Mio. (2019) auf 2.672,9Mio. USD (2020) gesunken. Beim Nettoumsatz in Euro hat die Hyster-Yale Group einen Rückgang von 2.791Mio. auf 2.340Mio. zu verzeichnen. In der aktuellen Weltrangliste hat die Hyster-Yale Group Rang 6 auf die nachfolgenden Unternehmen behauptet.

Aufgeteilt in Absatzregionen entfallen vom Umsatz der Hyster-Yale Group 1.891.2Mio. USD auf Amerika, 588,6Mio. USD auf den EMEA-Wirtschaftsraum (Europa, Naher Osten und Afrika) und 193,1Mio. USD auf JAPIC (Japan, Asien-Pazifik, Indien und China).

Gesunken ist die Zahl der verkauften Einheiten, und zwar von etwa 100.300 (2019) auf 85.500 (2020). Davon betreffen rund 53.100 den amerikanischen Markt, 21.100 den EMEA-Wirtschaftsraum und 11.300 den asiatischen Markt.

Als Nettogewinn nennt Hyster-Yale Materials Handling einen Zuwachs von 35,8Mio. (2019) auf 37,1 Mio. USD (2020). Bezogen auf Euro, haben sich die Ergebnisse jeweils um rund 32Mio. Euro ergeben. Als Mitarbeiterzahlen zum Stichtag 31.12.2020 meldet Hyster-Yale Materials Handling 7.600 (Vorjahr 7.900) und die Hyster-Yale Group 6.100 (Vorjahr 6.400).

Neben den Marken Hyster und Yale bietet Hyster-Yale Materials Handling mit Sumitomo NACCO Forklift und Hyster-Yale Maximal Forklift zwei weitere Marken an, die auf Joint Ventures basieren.

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 verzeichnet Hyster-Yale Materials Handling, verglichen mit dem entsprechenden Zeitraum 2020, einen Umsatzzuwachs von 2.092,5Mio. auf 2.246Mio. US-Dollar. Der Flurförderzeughersteller Hyster-Yale Group erzielt in derselben Zeitspanne ebenfalls eine Steigerung, und zwar von 1.989Mio. auf 2.113,9Mio. USD. Gesunken sind die Nettogewinne des Konzerns, von 24,0Mio. auf ein Minus von 69,7Mio. USD und in der Flurförderzeugsparte von 42,6Mio. auf 17,3Mio. USD. Als Zahlen der gelieferten Flurförderzeuge meldet Hyster-Yale Materials Handling für die ersten drei Quartale 2020 68.200 Einheiten (Vorjahr 64.000).

www.hyster-yale.com @WRL-Firma:7 Anhui Heli, @WRL-Firma: Volksrepublik China

Die Anhui Heli Co., Ltd., Tochtergesellschaft der Anhui Forklift Group Company, hat zum vierten Mal in Folge den Nettoumsatz gesteigert. Verglichen mit 2019 (10.050Mio.) meldet das Unternehmen für 2020 einen Zuwachs auf 12.707Mio. chinesische Renminbi (CNY). In Euro ergibt sich ein Zuwachs von 1.299Mio. auf 1.614Mio. Der Nettogewinn hat sich deutlich von 651Mio. (2019) auf 732Mio. CNY (2020) erhöht. Der Gesamtkonzern hat am Jahresende 2020 7.619 Mitarbeiter beschäftigt; 2019 sind es 7.486 gewesen. In der Weltrangliste hat Heli Rang 7 erreicht (Vorjahr Rang 9) und bleibt die Nummer 1 unter den chinesischen Flurförderzeugherstellern.

Anhui Heli verkauft seine Produkte mithilfe eines Händlernetzes, das über 80 Länder umspannt und die Flurförderzeuge weltweit in mehr als 140 Staaten und Regionen vertreibt. Zu den Produkten des in Hefei in der Provinz Anhui ansässigen Herstellers zählen beispielsweise verbrennungsmotorisch und elektrisch angetriebene Gegengewichtstapler, Lagertechnikgeräte, Schlepper, Reachstacker, explosionsgeschützte Flurförderzeuge, Leercontainerstapler und Radlader.

Das im Dezember 2015 von Heli und Jungheinrich gegründete Joint Venture Jungheinrich Heli Industrial Truck Rental (China) Co. Ltd., Shanghai, verfügt über das breiteste landesweit ausgerichtete Vertriebs- und Servicenetz. Beide Unternehmen halten einen Anteil von 50 Prozent an dem Joint Venture, dem größten Vermieter von Flurförderzeugen in China. Die Mietflotte umfasst Geräte aller Bauarten.

www.en.helichina.com @WRL-Firma:8 Cargotec, @WRL-Firma: Finnland @WRL-Firma:

Die Cargotec-Gruppe, Finnland, meldet nach zwei Umsatzzuwächsen in Folge einen Rückgang. Nach 2019 mit 3.683,4Mio. Euro haben sich die Erlöse des Konzerns 2020 auf 3.263,4Mio. Euro verringert. Der Nettogewinn ist dagegen, ebenfalls zum zweiten Mal nacheinander, gesunken, und zwar von 89Mio. (2019) auf 8Mio. Euro im Berichtsjahr. Der zur Cargotec-Gruppe gehörende Flurförderzeughersteller Kalmar verzeichnet 2020 im Vergleich zu 2019 gleichermaßen einen Rückgang beim Nettoumsatz. Die Erlöse sind von 1.722,6Mio. auf 1.529Mio. Euro gefallen. Dennoch hat das nicht ausgereicht, um den bisherigen Rang 7 in der Weltrangliste zu halten. Bezogen auf den Auftragseingang meldet Kalmar für das Berichtsjahr 2020 1.401Mio. Euro und somit eine Kürzung nach 1.776Mio. Euro im Vorjahr 2019.

An Flurförderzeugen liefert Kalmar vor allem Reachstacker für den Containerumschlag und den intermodalen Umschlag, außerdem verbrennungsmotorisch angetriebene Gabelstapler mit Tragfähigkeiten von 5 bis 72t. Darüber hinaus zählen Elektro-Gegengewichtsstapler, Portalhubwagen, Terminal-Zugmaschinen, Kräne, schienengeführte Containerbrücken und Automatisierungslösungen zum Produktspektrum.

Die Zahl der Beschäftigten ist in der Gruppe, betrachtet jeweils zum Jahresende, von 12.587 (2019) auf 11.552 (2020) gesunken. Kalmar meldet eine Kürzung von 5.625 (2019) auf 5.526 (2020) Mitarbeiter. Aufgeteilt in Märkte entfallen 49 Prozent des Cargotec-Umsatzes auf Europa und auf den Mittleren Osten und Afrika, 21 Prozent auf den asiatisch-pazifischen Raum und 30 Prozent auf Amerika. Im Vergleich der Cargotec-Geschäftsfelder liegt Kalmar bei 47 Prozent, MacGregor bei 20 Prozent und Hiab bei 33 Prozent.

Vergleicht man das dritte Quartal 2020 mit dem von 2021, verzeichnet Kalmar im Auftragseingang ein Plus von 328Mio. (2020) auf 421Mio. Euro (2021). Auch beim Umsatz meldet Kalmar eine Steigerung von 364Mio. auf 377Mio. Euro.

www.cargotec.com

www.kalmarglobal.com @WRL-Firma:9 Hangcha Group, @WRL-Firma: Volksrepublik China

Die auf Flurförderzeuge spezialisierte Zhejiang Hangcha Imp. & Exp. Co., Ltd, eine Tochtergesellschaft der Hangcha Group Company Ltd., mit Sitz in Hangzhou City in der Provinz Zhejiang, hat ihren Nettoumsatz von 8.642,8Mio. (2019) auf 11.253Mio. CNY (2020) erhöht. Umgerechnet auf Euro ergibt sich ein Zuwachs von 1.117Mio. auf 1.429Mio. Der Nettokonzernumsatz ist ebenfalls gestiegen, und zwar von 8.854Mio. (2019) auf 11.451Mio. CNY (2020). Angaben zum Nettogewinn oder ob überhaupt ein Gewinn erwirtschaftet worden ist, liegen nicht vor. Hinsichtlich der gelieferten Flurförderzeuge werden für 2020 207.189 Einheiten (Vorjahr 139.436) gemeldet.

Die 1956 gegründete Hangcha Group zählt sowohl in China als auch weltweit zu den führenden Flurförderzeugherstellern. Zur breit gefächerten Produktpalette gehören beispielsweise verbrennungs- und elektromotorisch angetriebene Gabelstapler, Schubmaststapler, Hubwagen, Lagertechnikgeräte, Schlepper, Reachstacker, Geländestapler, explosionsgeschützte Flurförderzeuge und Arbeitsplattformen. Hangcha verfügt über ein Netzwerk mit mehr als 60 Vertriebs- und Servicegesellschaften sowie über 500 inländische und ausländische Händler.

www.hcforklift.com @WRL-Firma:10 Manitou, @WRL-Firma: Frankreich

Die 1953 gegründete Manitou Group, Ancenis (Frankreich), meldet nach Jahren mit Steigerungen beim Nettoumsatz 2020 einen Rückgang. Das gilt sowohl für den Gesamtkonzern als auch für die Flurförderzeugsparte. Im Berichtsjahr 2020 sind die Nettoerlöse der Gruppe von 2.094Mio. (2019) auf 1.585Mio. Euro gesunken, im Bereich Flurförderzeuge von 1.784Mio. auf 1.285Mio. Euro. Bezogen auf den Nettogewinn meldet das Unternehmen einen Rückschlag von 96Mio. (2019) auf 40Mio. Euro (2020).

Die Mitarbeiterzahl der 1958 gegründeten Manitou Group ist von 4.600 (2019) auf 4.354 (2020) gefallen. Die Manitou Group, nach eigener Aussage weltweit Marktführer für geländegängige Materialtransportmaschinen, produziert an ihrem französischen Hauptstandort und an weiteren Standorten in Frankreich und Italien. Zum Konzern gehören die fünf Marken Manitou, Gehl, Mustang, Loc und Edge.

Für die Erlöse in der Flurförderzeugsparte fasst Manitou seine Geschäftsbereiche Material Handling and Access Division (MHA) sowie Compact Equipment Products Division (CEP) zusammen. Zur Sparte MHA (Umsatz 2020: 1.023Mio.; 2019: 1.456Mio. Euro), die einen Rückgang hinnehmen musste, zählen unter anderem verbrennungsmotorisch und elektrisch angetriebene Gabelstapler, starre und drehbare Teleskoplader, geländegängige Stapler, Hoch- und Niederhubwagen, Mitnehmstapler und Hubarbeitsbühnen. Der Bereich CEP, dessen Umsatz 2020, verglichen mit dem Vorjahr (328Mio. Euro), auf 262Mio. Euro gesunken ist, umfasst Teleskopstapler, Radlader und Kompaktbagger.

www.manitou-group.com @WRL-Firma:11 Clark, @WRL-Firma: Südkorea

Verglichen mit dem Vorjahr meldet Clark Material Handling International, Bucheon (Südkorea), für das Berichtsjahr, das dem Kalenderjahr entspricht, einen gesunkenen Nettoumsatz. Nach Erlösen in Höhe von 912.966Mio. Südkoreanische Won (2019) informiert das Unternehmen 2020 mit 830.532Mio. KRW über eine Kürzung. In Euro, der für die Rangfolge in der Weltrangliste maßgebenden Währung, ist für 2020 gegenüber 2019 (699Mio.) ein Rückgang auf 617Mio. zu verzeichnen.

Ob ein Gewinn oder Verlust erzielt worden ist, beantwortet das Unternehmen auch dieses Mal nicht. Unklar bleibt ebenso, warum die Muttergesellschaft Young An Group, ebenfalls Südkorea, zu der Clark seit 2003 gehört, erneut keine Konzernumsätze nennt. Die Zahl der Mitarbeiter in der Flurförderzeugsparte ist von rund 1.400 auf 1.500 gestiegen. Konzernweit ist sie von 13.200 (2019) auf 10.000 (2020) gefallen.

Das Produktspektrum umfasst Lagertechnikgeräte, beispielsweise Elektro-Hoch- und Niederhubwagen, Schmalgangstapler, Schubmaststapler, Gegengewichtsstapler mit Elektro- und Verbrennungsmotoren (Gas und Diesel) sowie Schlepper und Routenzüge. Clark, laut eigener Aussage Erfinder des Gabelstaplers, betreibt ein weltweites Händlernetz mit mehr als 480 Standorten in über 90 Ländern. Die Clark Europe GmbH, mit Stammsitz in Duisburg, betreut die Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika mit über 170 Vertriebspartnern in 60 Staaten.

www.clarkmheu.com @WRL-Firma:12 Doosan Corporation, @WRL-Firma: Südkorea

Der Nettoumsatz 2019 der Doosan Corporation Industrial Vehicle ist von 912.549Mio. südkoreanischen Won (KRW) im Berichtsjahr 2020 auf 806.547Mio. KRW gesunken. In Euro verzeichnet das Unternehmen einen Rückgang von 699Mio. auf 599Mio. Die Holding Doosan Corporation hat bei den Nettoerlösen ebenfalls Kürzungen gemeldet, und zwar von 18.535.738Mio. (2019) auf 16.969.331Mio. KRW (2020). Nach dem Nettogewinn von 433Mio. KRW im Vorjahr meldet die Holding in 2020 ein Minus von 964Mio. KRW. Die Mitarbeiterzahl liegt konzernweit geschätzt auf 40.000.

Doosan, 1896 gegründet, ist gemäß eigener Aussage Koreas älteste Unternehmensorganisation. Neben den Flurförderzeugen ist der Konzern unter anderem in den Bereichen Baumaschinen, Energie, Maschinen- und Anlagenbau, Kraftwerkstechnik, Hydraulik, Roboter, Trucks, Wassertechnik, Werkzeugmaschinen, Motoren und Chemie tätig.

www.doosan.com @WRL-Firma:13 Komatsu, @WRL-Firma: Japan

Im zweiten Jahr nacheinander meldet die Komatsu Ltd., Tokio, sinkende Konzernumsätze. Auf 2018/2019 folgten mit 2.725.243Mio. auf 2019/2020 mit 2.444.870Mio und im Berichtsjahr 2020/2021 2.189.512Mio. Yen. In Euro sind die Erlöse von 20.899Mio. (2018/2019) auf 20.038Mio. (2019/2020) und 2020/21 auf 17.969Mio. gesunken.

Leider hat das Unternehmen für den Bereich Flurförderzeuge keine Daten mitgeteilt. Deshalb haben wir, basierend auf den bisherigen Zusammenhängen zwischen dem Konzern- und dem Flurförderzeugumsatz, den Umsatz für den Flurförderzeugbereich erneut geschätzt. Nach 2018/19 mit 81.757Mio. JPY und 2019/20 mit 73.346Mio. JPY sind die Erlöse 2020/21 auf 65.685Mio. JPY gefallen. In Euro haben sich 627Mio. (2018/2019), 601Mio. (2019/2020) und (2020/2021) 539Mio. Euro ergeben.

Der Nettogewinn des Konzerns hat sich in Yen von 153.844Mio. auf 106.237Mio. und in Euro von 1.261Mio. auf 872Mio. deutlich verringert. Die Mitarbeiterzahl ist zum Ende des Vorjahres (2019/20) von 62.823 im Berichtsjahr (2020/21) auf 61.564 gesunken.

Der Schwerpunkt des Produktprogramms der Komatsu-Gruppe liegt auf Baumaschinen. Dazu zählen unter anderem Bagger, Radlader, Planierraupen und Muldenkipper. Außerdem stellt der Konzern beispielsweise Flurförderzeuge, Tunnelbohrmaschinen, Forstmaschinen sowie Werkzeugmaschinen her. In Hannover, dem Hauptstandort in Deutschland, entwickelt und produziert das Tochterunternehmen Komatsu Germany GmbH zum Beispiel Radlader und Muldenkipper.

www.home.komatsu @WRL-Firma:14 Merlo, @WRL-Firma: Italien

Die 1964 gegründete Merlo-Gruppe hat in den letzten vier Jahren konzernweit Umsatzzuwächse gemeldet. Nach 2019 (508Mio.) sind die Erlöse 2020 moderat auf 493Mio. Euro gefallen. Die Merlo SpA Industria Metalmeccanica mit Sitz in Cervasca, Provinz Cuneo, Italien, welche die Flurförderzeuge herstellt, hat einen Umsatzanstieg von 405Mio. (2018) auf 439 Mio. Euro (2019) verzeichnet. Ein Zuwachs, der 2020 wieder auf 416Mio. Euro gesunken ist. Nach Aussage der Merlo Deutschland GmbH, Bremen, habe man auch 2019 ein Nettogewinn erzielt, wolle aber wie bisher keine Zahlen nennen. Die Anzahl der Beschäftigten ist insgesamt auf 1.425 (Vorjahr 1.374) angewachsen, von denen 1.011 (Vorjahr 994) in Cuneo arbeiten.

Die Produktpalette des Unternehmens umfasst eine komplette Serie von Teleskopladern, die sowohl in starrer als auch in drehbarer Ausführung lieferbar sind. Darüber hinaus stellt Merlo vor allem weitere Maschinen für die Landwirtschaft her. Hinzu kommen selbstladende Betonmischer, Raupenkipper und selbstfahrende Arbeitsbühnen.

www.merlo.com @WRL-Firma:15 Hyundai Construction @WRL-Firma: Equipment , Südkorea

Die Hyundai Construction Equipment Co., Ltd. (HCE), Südkorea, die vor allem Baumaschinen produziert, meldet für das Berichtsjahr, das dem Kalenderjahr entspricht, im Geschäftsbericht einen Rückgang von 2.852.100Mio. auf 2.617.536 Mio. südkoreanischen Won (KRW). In Euro ist der Nettoumsatz von 2.185Mio. (2019) auf 1.945Mio. (2020) gesunken.

Die Nettoerlöse der Flurförderzeugsparte des Konzerns musste die Redaktion schätzen, weil Hyundai weder auf unsere Anfrage noch auf eine Erinnerung geantwortet hat. Unsere Einschätzungen haben ergeben, dass die Nettoumsätze des Bereichs im Berichtsjahr von 510.811Mio. (2019) auf 468.801Mio. KRW beziehungsweise von 391Mio. auf 348Mio. Euro gesunken sind.

Die HCE produziert Flurförderzeuge, deren Spektrum Diesel-, Gas- und Elektrostapler, Schubmaststapler, Hoch- und Niederhubwagen sowie Schlepper umfasst. Die Tragfähigkeit der Dieselstapler reicht bis 7t.

www.hyundai.eu @WRL-Firma:16 Lonking, @WRL-Firma: Volksrepublik China

Der chinesische Flurförderzeughersteller Lonking (Shanghai) Forklift Co., Ltd., meldet hinsichtlich seiner Nettoerlöse zum fünften Mal in Folge einen Zuwachs. Verglichen mit 2019 (2.374Mio. CNY) hat das Unternehmen im Berichtsjahr 2020 auf 2.711Mio. CNY zugelegt. In Euro ergibt sich daraus eine Steigerung von 307Mio. auf 344Mio. An Flurförderzeugen fertigt Lonking elektrisch und verbrennungsmotorisch angetriebene Gabelstapler.

Lonking (Shanghai) Forklift Co., Ltd. ist eine Tochtergesellschaft der 1993 gegründeten Lonking Holdings Ltd., die zu den größten Baumaschinenherstellern der Volksrepublik China zählt. Die Muttergesellschaft hat ihren Umsatz im Berichtsjahr sowohl von 11.744Mio. (2019) auf 12.880Mio. CNY (2020) als auch von 1.518Mio. auf 1.636Mio. Euro erhöht. Bezogen auf seinen Nettogewinn von 1.643Mio. auf 1.959Mio. CNY beziehungsweise von 212Mio. auf 249Mio. Euro hat der Konzern im Berichtsjahr Zuwächse erzielt. Die Zahl der Beschäftigten ist von 7.644 auf 8.220 gestiegen.

www.lonkinggroup.com @WRL-Firma:17 Combilift, @WRL-Firma: Irland

Die 1998 gegründete Combilift Ltd. steigert weiterhin Jahr für Jahr ihre Umsätze. Im Berichtsjahr 2019/2020 (1. September bis 31. August) hat sich der Nettoumsatz von 304Mio. (2018/2019) auf 307Mio. Euro erhöht. Hierzu und zum erneuten Nettogewinn, den Combilift nicht quantifiziert, haben 665 Mitarbeiter (Vorjahr 650) beigetragen.

Der in Monaghan, Irland, ansässige Spezialhersteller von Vierwege-Gabelstaplern, nach eigener Darstellung globaler Marktführer im Bereich Langguttransport, hat im Berichtsjahr 2019/2020 6.477 Flurförderzeuge verkauft. Das entspricht, verglichen mit 2018/2019 (6.400), einem moderaten Zuwachs. Insgesamt hat Combilift bislang über 50.000 Einheiten ausgeliefert, weltweit verteilt auf mehr als 85 Länder. Zum Erfolg tragen ständige Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie ein weltumspannendes Händlernetz bei.

Das Produktportfolio von Combilift umfasst unter anderem multidirektionale Seiten- und Schubmaststapler, Schmalgangstapler, handgeführte Deichselstapler, Straddle Carrier für den Transport von Containern und übergroßen Lasten sowie Containerlader. Zu den weiteren Produkten zählen auch die Knickgelenkstapler der Aisle-Master Ltd., die mit Combilift verbunden ist.

www.combilift.com @WRL-Firma:18 Hubtex, @WRL-Firma: Deutschland

Der Nettoumsatz der Hubtex Maschinenbau GmbH & Co. KG, Fulda, zu der die Anteile der Schulte-Henke GmbH (Marke Stabau), Meschede, zählen, ist 2020 gegenüber dem Vorjahr von 103,4Mio. moderat auf 98,5Mio. Euro gesunken. Ebenfalls reduziert hat sich der Bereich Flurförderzeuge von 76,2Mio. auf 69,9Mio. Euro. Ausgehend von der Zahl der verkauften Einheiten, die sich von 670 (2019) auf 587 (2020) verringert hat. Die Zahl der Beschäftigten ist von 501 (2019) im Berichtsjahr auf 510 gestiegen, von denen 343 (im Jahr zuvor 330) auf die Flurförderzeugsparte entfallen. Wie in drei letzten Vorjahren meldet Hubtex einen Nettogewinn, ohne ihn zu präzisieren.

Hubtex, nach eigener Aussage international führender Hersteller von spezial gefertigten Flurförderzeugen, entwickelt und produziert Geräte für lange, sperrige und schwere Güter, meist ausgelegt für engste Gangverhältnisse. Zum Produktspektrum gehören spezialgefertigte Flurförderzeuge, beispielsweise Elektro-Mehrwege-Seiten- und Gegengewichtsstapler, verbrennungsmotorisch angetriebene Vierwege-Seitenstapler, Elektro-Schwerlast-Kompaktstapler, Schubmaststapler, Kommissioniersysteme, Air Cargo Fahrzeuge, Glastransportsysteme, Sonderfahrzeuge und Schwerlast-Transportfahrzeuge für Lasten bis 350 t. Neben den Neugeräten bietet Hubtex aufbereitete Gebrauchtfahrzeuge an. Hinzu kommen unter anderem Nachrüstungen von Teleskopgabeln, Anbaugeräte und Führungssysteme.

www.hubtex.de @WRL-Firma:19 Svetruck @WRL-Firma: Schweden

Hinsichtlich der Nettoerlöse verzeichnet die Svetruck AB, Schweden, im Geschäftsjahr 2019/2020 einen Rückgang von 682Mio. (2018/2019) auf 660Mio. SEK (2019/2020). Aufgrund des Wechselkurses ergibt sich eine Kürzung von 64Mio. auf 63Mio. Euro.

Für die Werte der Flurförderzeugsparte haben wir, wie bislang üblich, 80 Prozent vom Gesamtumsatz zugrunde gelegt. Hieraus resultierten im Vorjahr 546Mio. und im Berichtsjahr auf 528Mio. SEK. Die Nettoumsätze in Euro haben in dieser Sparte 2018/2019 bei 52Mio. und 2019/2020 bei 50Mio. Euro gelegen. Ein Ergebnis, das ebenfalls auf Kursschwankungen beruht.

Beim Nettogewinn verzeichnet Svetruck einen Rückgang von 185,812Mio. (2018/2019) auf 149,331Mio. SEK (2019/2020). In Euro ergibt sich daraus eine Verringerung von 18Mio. auf 14Mio. Die Zahl der Mitarbeiter ist insgesamt von 191 auf 198 gestiegen.

Das Unternehmen produziert Gabelstapler und Schwerlaststapler mit Tragfähigkeiten von 10 bis 60t, beladene Containerstapler im Kapazitätsbereich von 30 bis 52t sowie Holzumschlaggeräte.

www.svetruck.com @WRL-Firma:20 Baumann @WRL-Firma: Italien

Der Seitenstaplerspezialist Baumann S.r.l., Cavaion am Gardasee, steigert Jahr für Jahr seinen Nettoumsatz. Verglichen mit 2019 hat das Unternehmen seine Nettoerlöse von 39,1Mio. (2019) auf 45,8Mio. Euro (2020) erhöht. Wie in den Vorjahren hat Baumann einen Nettogewinn erzielt, ohne nähere Angaben zu machen. Zuwächse verzeichnet der Seitenstaplerhersteller auch beim Auftragseingang von 40,6Mio. Euro (2019) auf 51,1Mio. Euro (2020). Ebenfalls gestiegen, von 129 auf 134, ist die Zahl der Mitarbeiter.

Baumann, der eine sehr hohe Exportquote erreicht, verfügt über ein dichtes Vertriebs- und Servicenetz auf allen Kontinenten. Die Produktpalette umfasst Seitenstapler mit Tragfähigkeiten von 3 bis 60t und Anbaugeräte.

www.baumann-online.it @WRL-Firma:21 Bulmor @WRL-Firma: Österreich

Die Bulmor industries GmbH mit Sitz in Perg (Österreich) ist auf Flurförderzeuge für den Umschlag von langen, schweren und sperrigen Gütern spezialisiert. Das Unternehmen produziert Diesel-, Elektro- und Vierwege-Seitenstapler sowie Kommissionierlösungen für viele Branchen. Beispiele sind holz-, stahl-, aluminium- und kunststoffverarbeitende Betriebe. Hinzu kommen Luftfahrt-Bodengeräte zum Andocken an Flugzeuge, um ein komfortables und effizientes Boarding von mobilitätseingeschränkten Passagieren zu ermöglichen.

Im Berichtsjahr 2020 haben die Österreicher mit 150 Mitarbeitern, von denen 130 auf die Flurförderzeugsparte entfallen, einen Nettoumsatz von 45 Mio. Euro erzielt und dabei nach eigenen Angaben Gewinn gemacht.

Laut eigener Aussage ist Bulmor ein innovativer Premiumhersteller von kundenspezifischen Hebe- und Flurförderfahrzeugen. Mit jährlich rund 350 Hubliftfahrzeugen sieht sich die Bulmor-Gruppe als einer der weltweit führenden Entwickler und Produzenten im Intralogistik-Nischenbereich für Seiten- und Mehrwegestapler.

www.bulmor.com @WRL-Firma:22 Pramac, @WRL-Firma: Italien @WRL-Firma:

Pramac, Casole d’Elsa (Toskana), meldet Rückgänge beim Nettoumsatz. Verglichen mit dem Vorjahr (40,8Mio. Euro) erwirtschaftet die Sparte Flurförderzeuge 2020 Erlöse in Höhe von 32,2Mio. Euro, was einem deutlichen Minus entspricht. Rückläufig ist ebenfalls die Zahl der verkauften Einheiten, die gegenüber dem Ergebnis von 2019 (110.380) auf 2020 (90.000) gesunken ist. Auch der Nettoumsatz des Gesamtunternehmens hat sich im Vorjahr von 255Mio. Euro (2019) im Berichtsjahr auf 221.7Mio. Euro (2020) verringert. Wie in den Jahren zuvor hat das unter PR Industrial s.r.l. firmierende italienische Unternehmen aber einen Gewinn erzielt, ohne nähere Angaben zu machen. Die Mitarbeiterzahl der Flurförderzeugsparte ist von 120 auf 100 und insgesamt im Unternehmen von 915 auf 900 gekürzt worden.

Zum Spektrum der Flurförderzeuge zählen unter anderem Handhubwagen, Wiegehubwagen, manuell oder elektrisch zu bedienende Scheren-Hubwagen, Elektro-Niederhubwagen sowie Deichselstapler in manueller, elektrischer und halbautomatischer Ausführung. Die Handhubwagen bietet das Unternehmen beispielsweise in Stahl- und Edelstahlausführungen an. Neben Flurförderzeugen der Marke „Lifter by Pramac“ produziert es Generatoren zur Stromerzeugung.

www.pramac.com @WRL-Firma:23 Stöcklin, @WRL-Firma: Schweiz @WRL-Firma:

Die Stöcklin Logistik AG, Dornach (Schweiz), hat im Berichtsjahr 2020 einen Konzernumsatz von 125Mio. CHF erwirtschaftet. Verglichen mit dem Vorjahr 2019 haben sich die Nettoerlöse (132Mio. CHF) moderat um 7Mio. CHF gesenkt. Der Umsatz in Euro ist von 119Mio. (2019) auf 117 Mio. (2020) gefallen. Nach drei Jahren in Folge steigender Nettoumsätze hat die Flurförderzeugsparte im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 34Mio. auf 32Mio. CHF gemeldet. Umgerechnet in Euro hat Stöcklin 2019 und 2020 jeweils Nettoerlöse von rund 30Mio. erzielt.

Hinsichtlich des Auftragseingangs hält sich das Unternehmen weiterhin bedeckt. Anders ist es bei der Zahl der verkauften Einheiten, die von 1.411 (2019) auf 1.298 (2020) gewechselt haben. Als Mitarbeiterzahl nennt Stöcklin im Berichtsjahr 502 im Gesamtkonzern und davon 85 in der Flurförderzeugsparte.

An Flurförderzeugen bietet Stöcklin unter anderem Handgabelhubwagen (auch in Edelstahl-Ausführung), Elektro-Hoch- und -Niederhubwagen, ex-geschützte Stapler, Kommissioniergeräte, Schubmaststapler, Schmalgangstapler sowie Flurförderzeuge in Spezialausführungen an. Daneben vertreibt das Unternehmen Elektro-, Diesel- und Treibgasstapler von Hyundai. Darüber hinaus gehören zum Beispiel Lagersysteme, Fahrerlose Transportsysteme, Software und intralogistische Gesamtlösungen zum Angebotsspektrum.

www.stoecklin.com @WRL-Firma:24 Paletrans, @WRL-Firma: Brasilien

Die Paletrans Equipamentos Ltda., ansässig in Cravinhos im brasilianischen Bundesstaat São Paulo, verzeichnet kontinuierlich wachsende Nettoumsätze. Der Umsatz der Muttergesellschaft Grupo Paletrans ist im Berichtsjahr von 185,1Mio. auf 193,4Mio. brasilianische Real (BRL) gestiegen. In Euro resultiert daraus aufgrund des Wechselkurses ein Rückgang von 42Mio. auf 33Mio. Die Flurförderzeugsparte, die wie im Vorjahr einen Zuwachs meldet, hat im Berichtsjahr 2020 mit Erlösen von 137,5Mio. BRL (2019: 112,9Mio. BRL) ihren stärksten Umsatz seit 2014 erreicht. In Euro sind die Erlöse ebenfalls wegen des Wechselkurses, von 25,58Mio. auf 23,33Mio. gesunken. Der Nettogewinn hat sich von 26,1Mio. auf 23,7Mio. BRL verringert. Hinsichtlich der Zahl der verkauften Einheiten meldet das Unternehmen wiederum eine Steigerung, und zwar von 33.563 (2019) auf 35.817 (2020). Das Gleiche gilt für die Mitarbeiterzahl, die bezogen auf die gesamte Gruppe von 425 auf 488 und im Bereich Flurförderzeuge von 258 auf 311 zugenommen hat.

Zur Grupo Paletrans gehören auch die Firmen Disktrans (Verleih von Gabelhubwagen) und Paletrans Carretas. Gegründet 1981 als Produzent von Industrieanhängern für den innerbetrieblichen Transport, für die jetzt Paletrans Carretas zuständig ist, hat Paletrans 1984 mit der Fertigung von Handhubwagen begonnen. 2003 ist die Produktion von elektrisch angetriebenen Flurförderzeugen gestartet worden.

www.paletrans.com

@WRL-Firma:25 Genkinger @WRL-Firma: Deutschland

Die 1922 gegründete Genkinger GmbH, Münsingen, hat seit zwei Jahren Einbußen hinnehmen müssen. Nach 2018 sind die Nettoumsätze von 28,6Mio. 2019 auf 21,4Mio. Euro und 2020 auf 17,6Mio. Euro gefallen. Dennoch hat das Unternehmen wie in den Vorjahren einen Gewinn erwirtschaftet, ohne diesen zu beziffern. Die Zahl der verkauften Einheiten ist ebenfalls gesunken, und zwar von 1.400 (2018) auf 1.050 (2019). Für das Jahr 2020 liegt keine Zahl vor. Die Mitarbeiterzahl hat zum Jahresende 2018 bei 215, 2019 bei 195 und 2020 bei 150 Beschäftigten gelegen. In der aktuellen Weltrangliste steht das Unternehmen auf Rang 25.

2019 hat Genkinger Material Handling nach eigener Aussage bAKA Handling Solutions erfolgreich in seine Strukturen und Prozesse integriert. Die Marke Genkinger-bAKA repräsentiert die beiden Traditionshersteller und ihre langjährige Erfahrung im Bereich des Sondermaschinenbaus. Genkinger-bAKA steht für anwendungsorientierte Lösungen in Form von kundenspezifischen Flurförderfahrzeugen für die Material- und Transportlogistik in allen Bereichen.

Genkinger Material Handling entwickelt innovative Textillogistik-Lösungen für Webereien und Wirkereien. Das Spektrum reicht vom Kettbaum- über Warenbaum- und Docken-Transport bis hin zu modernster Textil-Lagertechnik.

Genkinger-bAKA steht für leistungsstarke Stapler, Mehrwegestapler, Hubwagen, Schlepper, Werkzeugwechsler und Hubtische für die sichere und wirtschaftliche Bestückung, Lagerung und Kommissionierung von Werkstoffen und Produkten. Ein breites Spektrum, das nur einen Teil des Angebots beleuchtet.

www.genkinger.de @WRL-Firma:26 Magaziner @WRL-Firma: Deutschland

Die Magaziner Lager- und Fördertechnik GmbH, Bispingen, meldet für das Berichtsjahr 2020 mit 13,5Mio. Euro einen Rückgang beim Nettoumsatz gegenüber dem Vorjahr (14,9Mio.Euro). Der Auftragseingang entspricht in beiden Jahren dem des Nettoumsatzes. Die Anzahl der verkauften Einheiten ist 2020, verglichen mit 2019, von 153 auf 136 Flurförderzeuge gesunken. Magaziner hat am Ende des Geschäftsjahres 2020 58 Mitarbeiter beschäftigt. Eine minimale Änderung entgegen den Vorjahren mit jeweils 60 Mitarbeitern. Zu einem Nettogewinn- oder -verlust macht das Tochterunternehmen der auf Landmaschinenbau spezialisierten Hermann Röhrs GmbH auch dieses Mal keine Angaben. Magaziner konzentriert sich auf Schmalgangstapler in der Man-up-Variante mit Hubhöhen bis zu 19 Meter und auf Vertikal-Kommissionierstapler mit Standhöhen über 15 Meter.

www.magaziner.de @WRL-Firma:27 Miag, @WRL-Firma: Deutschland

Die Miag Fahrzeugbau GmbH, Braunschweig, produziert und verkauft seit Jahren auf einem konstanten Niveau. Die im Berichtsjahr 2020 erzielten Nettoumsätze in Höhe von 10,8Mio. Euro liegen knapp über den Erlösen von 10,6Mio. Euro in 2019. Wie in den Vorjahren hat die Miag 2020 mit einem positiven Geschäftsergebnis abgeschlossen, ohne hierzu konkrete Zahlen zu nennen. Als Anzahl der abgesetzten Flurförderzeuge meldet das Unternehmen für die Jahre 2018, 2019 und 2020 wechselnd 100 bis 103 Einheiten. Der Auftragseingang ist von 11,1Mio. (2018) im Folgejahr auf 10,5Mio. Euro gesunken und 2020 wieder auf 10,7Mio. Euro gestiegen. An Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschäftigen die Braunschweiger unverändert 90 Personen.

Die Miag, nach eigenen Angaben Marktführer explosionsgeschützter Flurförderzeuge und innovativer Transportsysteme, fühlt sich aufgrund dieser Position in einem Statement verpflichtet, den höchstmöglichen Sicherheitsstandard ihrer Fahrzeuge beizubehalten. Die Zulassung durch die Physikalisch Technische Bundesanstalt (PTB) umfasst den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen des Gas-Ex-Schutzes der Zonen 1 und 2 gemäß der Gerätekategorie 2G bzw. 3G innerhalb der Explosionsuntergruppen IIA und IIB.

Zur Produktpalette des Unternehmens gehören beispielsweise neben explosionsgeschützten Elektro-Geh-Geräten, wie Gabelhoch- und Niederhubwagen, Schubmaststapler, Gabelstapler, Plattformwagen, Zweiachsschlepper, sowie Elektro-Fahrersitzgeräte und Sondergeräte gemäß Kundenspezifikationen. Ein Teil der Flurförderzeuge ist für Offshore-Einsätze ausgelegt.

zur Weltrangliste 2020/2021

Jahresdurchschnittskurse 2020 der Europäischen Zentralbank

Land Brasilien Indien Japan Schweden Schweiz Südkorea USA VR China

Jahr BRL INR JPY SEK CHF KRW USD CNY

2020 5,894300 84,639200 121,850000 10,484800 1,070500 1345,580000 1,142200 7,874700

2019 4,413400 78,836100 122,010000 10,589100 1,112400 1305,320000 1,119500 7,735500

2018 4,308500 80,733200 130,400000 10,258300 1,155000 1299,070000 1,181000 7,808100

2017 3,605400 73,532400 126,710000 9,635100 1,111700 1276,740000 1,129700 7,629000

2016 3,856100 74,371700 120,200000 9,468900 1,090200 1284,180000 1,106900 7,352200

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