Nahtlose Abläufe – dirigiert durch Software der nächsten Generation

FleetController Dashboard - die neue Software Generation für FTS Flotten-Management.
FleetController Dashboard - die neue Software Generation für FTS Flotten-Management.
 FleetController Dashboard - die neue Software Generation für FTS Flotten-Management.
FleetController Dashboard – die neue Software Generation für FTS Flotten-Management.Bild: ROCLA OY

Das Interesse an Automatisierungslösungen wächst aufgrund der Vorteile automatisierter Arbeitsabläufe, und die Pandemie hat diese Entwicklung zudem noch beschleunigt. In Lagern und vor allem in Anlagen mit Schubmast-Umgebungen ist der Automatisierungsgrad jedoch noch relativ gering. Warum ist das so? Kari Johansson, Solution Management Director bei Mitsubishi Logisnext Europe Oy, ist der Frage auf den Grund gegangen: „Eine Vermutung wäre, dass Investitionen in Automatisierungslösungen kostspielig sind und immer zu umfangreichen und teuren IT-Projekten führen. Gerade im Bereich der Schubmastanlagen sind enge Gänge in Verbindung mit hohen Hubhöhen und schweren Lasten eine Herausforderung. Erhebliche Transportströme, die Forderung nach kurzen Transportzeiten und SLA-Anforderungen stellen zusätzliche Herausforderungen dar. Unternehmen könnten auch befürchten, dass, nachdem sie einmal in die Automatisierung investiert haben, alle künftigen Änderungen teuer werden. Das muss jedoch nicht der Fall sein. Für diese Herausforderungen gibt es nämlich Lösungen.“

 Rocla Automated Reach Truck (ART), der neue fahrerlose Schubmaststapler mit innovativer Software- und Sensor-Technologie.
Rocla Automated Reach Truck (ART), der neue fahrerlose Schubmaststapler mit innovativer Software- und Sensor-Technologie.Bild: ROCLA OY

Der Grad der Automatisierung wird durch den Prozess selbst bestimmt

Die Automatisierung bietet dem Unternehmen eine gute Möglichkeit, die Gesamteffizienz der Lagerabläufe zu verbessern. Petri Petäys, Sales Director von Mitsubishi Logisnext Europe Oy, unterstreicht, wie wichtig es ist, die Prozesse des Kunden zu analysieren: „Bei der Automatisierung geht es immer darum, die Prozesse des Kunden zu verstehen und die passenden Lösungen anzubieten. Der erste Schritt zur Automatisierung ist die Standardisierung der Prozesse. Der zweite Schritt ist die Digitalisierung. Standardisierte und digitalisierte Prozesse können dann automatisiert werden.“ Sobald der Prozess gründlich analysiert wurde, muss beurteilt werden, ob der gesamte Prozess oder nur Teile davon für eine Automatisierung geeignet sind. Kari Johansson erklärt: „Die Kunden bevorzugen einfach zu integrierende Lösungen, die modular aufgebaut sind, um die tatsächlichen Prozessanforderungen zu unterstützen, und die flexibel genug sind, um sich an Änderungen des Produktionsvolumens anzupassen.“ Petäys fährt fort: „Die Automatisierung garantiert eine kontinuierliche und stabile Performance, aber saisonale Schwankungen können dennoch Herausforderungen mit sich bringen. Wenn das Fertigungsvolumen vorübergehend erhöht werden muss, können manuell betriebene Schubmaststapler Abhilfe schaffen. Saisonale Schwankungen sind ein guter Grund für die Koexistenz von fahrerlosen Transportsystemen und manuell betriebenen Schubmaststaplern.“

 Rocla Very Narrow Aisle (VNA), ein automatischer Schmalgangstapler mit einer Hubhöhe bis zu 12.500mm.
Rocla Very Narrow Aisle (VNA), ein automatischer Schmalgangstapler mit einer Hubhöhe bis zu 12.500mm.Bild: ROCLA OY

Der innovative Rocla ART ermöglicht eine vollautomatische Logistiklösung

Manuell betriebene Schubmaststapler sind die zuverlässigen Arbeitspferde im Warenlager. Gemeinsam mit den Kommissionierern der unteren Ebenen bilden die Schubmaststapler das Herzstück der Lieferkette, und die für das Lasthandling zuständigen Lagerarbeiter kennen die Engpässe und die Faktoren, die den Prozess verlangsamen. Die Tendenz, in die Höhe zu bauen, hat dazu geführt, dass die Lagerregale höher und die Gänge schmaler geworden sind. Dadurch ist die Fahrposition unergonomisch geworden. Diese Kundenbedürfnisse waren der Ausgangspunkt für den Innovationsprozess des automatischen Schubmaststaplers Rocla ART. Kari Johansson erläutert uns die Herausforderungen und Lösungen: „Aufgrund der Einschränkungen durch die physischen Außenmaße und die Sicherheitsscannerfelder der FTS (AGV) waren die Gänge für Schubmaststapler zu eng und zu langsam für FTS-Zwecke. Die Lösung für diese Herausforderung ist ein kompakteres und wendigeres Fahrzeug mit innovativer dynamischer Scantechnologie, die schnellere Wendemanöver und dadurch ein bedeutend schnelleres Lasthandling ermöglicht. Die Anforderungen an Transportfluss und Reaktionszeit können dank des effizienten Lasthandlings erfüllt werden. Um die Herausforderungen enger Gänge in Kombination mit dem Heben schwerer Lasten zu meistern, haben wir die Erfahrungen mit unseren eigenen VNA FTS (bis zu 12m Hub) und manuellen Schubmaststaplen (bis zu 13m Hub) genutzt, um die besten Masten aus unserem eigenen Portfolio einzubinden. Durch die Kombination des Know-hows aus den Bereichen Manuelle Flurförderzeuge und FTS (AGV) ist eine völlig neue Lösung entstanden.“ Der automatisierte Schubmaststapler Rocla ART ist kompakt, wendig, schnell und effizient im Lasthandling und mit einer Hubkapazität von 10m/33ft und 1600kg/3500lb hervorragend für umfangreiche Lagertätigkeiten geeignet. Der Rocla ART komplettiert die Rocla AGV-Flotte, und im besten Fall kann das gesamte Lager automatisiert werden.

Überwachung, Organisation und Wartung

Bisher war die Verbindung zwischen dem Lagerverwaltungssystem (LVS/WMS) und der Steuerung des AGV-Systems eine recht aufwändige Arbeit. Mit dem neuen Rocla FleetController steht jedoch eine Softwarelösung zur Verfügung, die mit dem LVS/WMS verbunden ist und die AGV-Flotte durch die automatische Optimierung der Aufträge und der Strecken des Materialflusses am Laufen hält. Dank der Rocla FleetController-Architektur sind die Integrationsanforderungen viel geringer als bei herkömmlichen Systemen. Dies bedeutet sowohl Zeit- als auch Kostenersparnis bei der Systemimplementierung und -modernisierung. FleetController verfügt außerdem mit einem Dashboard über ein völlig neues Werkzeug zur Überwachung, Optimierung und Verbesserung des AGV-Betriebs sowie zur Lösung möglicher Probleme. Einer der vielen Vorteile von FleetController ist die dynamische Optimierung der Fahrzeugrouten. Durch die einzigartigen Algorithmen zur Auftrags- und Routenoptimierung erledigen die FTS mehr, fahren aber weniger. Kari Johansson erklärt weiter: „Um es einfach auszudrücken: FleetController ist sowohl ein Echtzeit-Navigator als auch eine intelligente Taxizentrale. Das System minimiert Staus, regelt die Umleitung und optimiert, welche Aufgaben wann an welches FTS zu vergeben sind. Die Integration mit dem LVS/WMS erfolgt über eine REST-API, was die IT-Kosten im Vergleich zu traditionellen Methoden minimiert.“

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