Weltrangliste 2019/2020

Bild: Toyota Deutschland GmbH

Wie zu erwarten, verteidigt die Toyota Material Handling Group (TMHG) – eine Sparte der Toyota Industries Corporation (Tico) – wieder einmal ihre Führung in der dhf Weltrangliste. Für das Berichtsjahr 2019/2020 meldet der japanische Konzern allerdings einen leichten Rückgang der Nettoumsätze von 2.214,9Mrd. auf 2.171,4Mrd. Yen (-2 Prozent). In Euro entspricht dies einem moderaten Zuwachs von 16.986Mio. auf 17.797Mio. (4,8 Prozent). Der Umsatz der TMHG hat sich minimal von 1.466,7Mrd. auf 1.436,4Mrd. Yen verringert (-2 Prozent) oder umgerechnet von 11.247Mio. auf 11.773Mio. Euro (4,7 Prozent) leicht erhöht. Als Nettogewinn hat der Konzern 145,9Mrd. Yen (1.196Mio. Euro) erwirtschaftet. Die Erlöse der TMHG liegen wie im Vorjahr, gemessen an denen des Gesamtkonzerns, bei rund 66 Prozent. Zugenommen hat auch die Gesamtbelegschaft von 64.641 (2018/2019) auf 66.478 (2019/2020) Mitarbeitern. Hinsichtlich der Zahl der Beschäftigten bei der TMHG ist ein Zuwachs von 39.342 auf 41.096 zu verzeichnen.

Da die Reporting Standards von Tico, einschließlich der Tochtergesellschaften, seit dem Finanzjahr 2016/2017 (1. April bis 31. März) statt auf den J-Gaap (Generally Accepted Accounting Principes in Japan) auf den IFRS (International Financial Reporting Standards) basieren, lassen sich die in der Weltrangliste aufgeführten früheren Daten nicht mit denen der letzten vier Geschäftsjahre vergleichen.

TMHG hat laut Tico-Geschäftsbericht im Berichtsjahr 2019/2020 278.000 Einheiten verkauft und das Vorjahresergebnis (300.000) knapp verpasst. Im inländischen Flurförderzeugmarkt hat Toyota circa 45.000 Flurförderzeuge und somit 4,3 Prozent weniger als 2018/2019 (47.000) veräußert. In Europa sind im selben Zeitraum 93.000 Einheiten (Vorjahr: 95.000) ausgeliefert worden, was einem Minus von 2,1 Prozent entspricht. Im nordamerikanischen Markt, wo Toyota nach eigener Aussage wie in Japan Marktführer ist, ist der Absatz 2018/2019 auf 92.000 Einheiten (Vorjahr: 98.000) und damit um 5,1 Prozent gesunken. In Aloma (Asien, Lateinamerika, Australien/Ozeanien, Mittlerer Osten und Afrika) sind von der TMHG im Berichtsjahr 48.000 Einheiten (Vorjahr 60.000) abgesetzt worden.

Im Herbst 2020 hat Tico in einem Financial Summary die konsolidierten Resultate des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2020/2021 veröffentlicht. Konzernbezogen weist der Bericht für das erste und zweite Quartal Nettoerlöse von 957.007Mio. Yen (Vorjahr: 1.102.951Mio. Yen) aus, was einem Rückgang um 13,2 Prozent entspricht. Auf die TMHG entfallen hiervon 662.920Mio. Yen (69,3 Prozent). Im Forecast für das Geschäftsjahr 2020/2021 rechnet Tico mit einem Nettoumsatz in Höhe von 2.000Mrd. und einem Nettogewinn von 105Mrd. Yen.

Der neue Elektro-Niederhubwagen BT Levio LWI160 von Toyota Material Handling ist 2020 mit dem iF Design Award und dem Red Dot Award ausgezeichnet worden.

www.global-toyotaforklifts.com @WRL-Firma: 2 Kion @WRL-Firma: Deutschland

Die Kion Group liegt wie gehabt auf Rang 2 der Weltrangliste. Das für die Platzierung ausschlaggebende Segment Industrial Trucks & Services umfasst vier operative Einheiten. Linde Material Handling EMEA und Still EMEA konzentrieren sich jeweils auf Europa, den Nahen Osten und Afrika. Markenübergreifend ist Kion Apac für die Region Asien-Pazifik und Kion Americas für Nord- und Südamerika zuständig. Neben den Flurförderzeugen und der Lagertechnik bildet Kion die hiermit verbundenen unterstützenden Finanzdienstleistungen im Segment Industrial Trucks & Services ab.

Insgesamt hat die Kion Group ihren Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2019 gegenüber 2018 von 7.995,7 auf 8.806,5Mio. Euro und damit um 10,1 Prozent gesteigert. Beim Nettogewinn verzeichnet der Konzern nach einem moderaten Rückgang im Vorjahr einen Zuwachs von 401,6 auf 444,8Mio. Euro (circa 11 Prozent). Der Auftragseingang hat sich mit 9.111,7Mio. Euro (Vorjahr 8.656,7Mio.) um 5,3 Prozent erhöht. Beim Ebit, bereinigt um Effekte aus Kaufpreisallokationen sowie um Einmal- und Sondereffekte, hat die Kion Group Zuwächse von 789,9Mio. Euro auf 850,5Mio. (7,7 Prozent) erwirtschaftet.

Im Segment Industrial Trucks & Services hat das Unternehmen im Berichtsjahr einen Außenumsatz von 6.403,7Mio. Euro erzielt, der einer Steigerung von 6,3 Prozent entspricht (2018: 5.916,3Mio.). Als Weltmarktanteil meldet Kion für das Segment – stückzahlbezogen – 14,2 Prozent (Vorjahr 14,1 Prozent).

Splittet man die Umsatzerlöse nach Absatzregionen auf, ist ein Auf und Ab zu verzeichnen. So hat die Kion Group 2019 gegenüber dem Vorjahr in Westeuropa um 9,7 Prozent auf 5.234,3Mio. und in Osteuropa um 14,6 Prozent auf 678,6Mio. zugelegt. Für die Region Asien-Pazifik verzeichnet der Konzern nach einem Minus im Vorjahr im Berichtsjahr 2019 einen Zuwachs von 3,1 Prozent auf 906,9Mio. Euro. In Nordamerika sind die Erlöse im Berichtsjahr um 13,1 Prozent auf 1.680,5Mio. Euro gestiegen. In Mittel- und Südamerika sind die Umsätze um 22,5 Prozent auf 212,5Mio. angewachsen, im Mittleren Osten und Afrika um 0,8 Prozent auf 93,8Mio. Euro gefallen.

Die Mitarbeiterzahl hat zum Jahresende 2019 konzernweit von 33.128 (2018) auf 34.604 (4,5 Prozent) zugenommen. Im Bereich Flurförderzeuge ist die Zahl der Beschäftigten von 25.533 (2018) auf 26.131 (2019) gewachsen.

Die Gesamtausgaben der Kion Group für Forschung und Entwicklung sind gewachsen. 2019 haben die Aufwendungen mit 155,3Mio. Euro 12,8 Prozent über denen des Vorjahres (137,7Mio. Euro) gelegen.

In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2020 ist der Auftragseingang der Kion Group im Vergleich der kumulierten Daten für das jeweilige dritte Quartal von 6.534,5Mio. (2019) auf 6.715,4Mio. Euro und somit um 2,8 Prozent gestiegen. Die Umsatzerlöse sind von 6.524,2Mio. (2019) auf 6.000,2Mio. Euro (2020) um 8 Prozent gesunken. Beim Konzernergebnis (Nettogewinn) verzeichnet Kion ein Minus um 60,9 Prozent von 338,9Mio. Euro (2019) auf 132,5Mio. Euro (2020). Die Mitarbeiterzahl (35.986) liegt über der vom Bilanzstichtag 31.12.2019. Betrachtet man das Segment Industrial Trucks & Services, ist dieses in den ersten drei Quartalen 2020 gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum 2019 (4.695,3Mio. Euro) um 12,6 Prozent auf 4.106,0Mio. Euro gesunken. Ein Rückgang, der sowohl auf dem Neu- als auch dem Servicegeschäft basiert, wobei der Umsatz des Servicegeschäfts mit 2.149,6Mio. knapp über dem des Neugeschäfts (1.956,5Mio.) liegt.

Die Auszeichnungen, welche die Kion Group 2020 erhalten hat, verteilen sich wie in den Vorjahren auf Linde MH und Still. Linde MH ist mit Platz 1 des ‚ETM Awards 2020 Best Brand‘ in der Kategorie ‚Flurförderzeuge‘ ausgezeichnet worden. Hinzu kommen die Verleihung des Produkt des Jahres 2020 (Platz 2 für die Verbrennungsstapler-Reihe H20-H3) der Zeitschrift Materialfluss sowie die Goldmedaille der EcoVadis Corporate Social Responsibility Rating. Zudem ist Linde Sieger der Leserwahl ‚Logistra best practice: Innovationen 2020‘ in der Kategorie Flurförderzeuge für die neuen verbrennungsmotorischen Stapler Linde H20 bis H35. Still ist der Ifoy Award 2020 in der Kategorie Gegengewichtsstapler für den RX 60 verliehen worden. Als weitere Auszeichnungen nennt das Unternehmen den Telematik Award in der Kategorie ‚Autonomes/Automatisiertes Fahren‘ für den Kommissionierer OPX iGo Neo sowie den dritten Platz beim ‚ETM Award Best Brand 2020‘ in der Kategorie ‚Flurförderzeuge‘. Ebenfalls Platz 3 hat Still bei der Auszeichnung ‚Beste Logistik Marke‘ der Zeitschrift ‚Logistik Heute‘ in der Kategorie ‚Förder- und Lagertechnik, Kommissionierung‘ erreicht.

www.kiongroup.com @WRL-Firma: 3 Jungheinrich, @WRL-Firma: Deutschland

Die Jungheinrich AG meldet seit Jahren steigende Umsätze. Gegenüber dem Vorjahr sind die Erlöse im Berichtsjahr 2019 von 3.796Mio. Euro auf 4.073Mio. Euro und demzufolge um 7,3 Prozent gestiegen. Somit hat der Konzern das angestrebte Ziel, im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von 4Mrd. Euro zu erwirtschaften, bereits ein Jahr früher erreicht. Im Berichtsjahr entfallen, aufgeteilt nach Segmenten, 3.077,1Mio. auf die Intralogistik und 995,9Mio. Euro auf Finanzdienstleistungen. Beim Nettogewinn verzeichnet Jungheinrich einen geringen Zuwachs und zwar um 0,6 Prozent von 176Mio. (2018) auf 177Mio. Euro (2019). Bezogen auf den Ebit meldet der Konzern ein Minus von 4,4 Prozent von 275Mio. (2018) auf 263Mio. Euro (2019).

Wie im Vorjahr hat Jungheinrich 87 Prozent seines Konzernumsatzes in seinem Kernmarkt Europa erwirtschaftet. Die Umsatzerlöse in Deutschland sind um 7,3 Prozent auf 966Mio. Euro (Vorjahr: 900Mio.) angewachsen, die Auslandsumsätze (übriges Europa 2.562Mio. Euro; andere Länder 545Mio. Euro) um 7,3 Prozent auf 3.107Mio. Euro (Vorjahr: 2.896Mio. Euro). Die Auslandsquote hat im Berichtsjahr bei 76 Prozent wie im Vorjahr bei 76 Prozent gelegen. Der Anteil der außereuropäischen Erlöse am Konzernumsatz hat wie im Vorjahr 13 Prozent betragen.

Beim wertmäßigen Auftragseingang, der sämtliche Geschäftsfelder umfasst (Neugeschäft, Miete, Gebrauchtgeräte und Kundendienst), ist das Ergebnis des Vorjahres (3.971Mio. Euro) im Berichtsjahr marginal um 1,2 Prozent auf 3.922Mio. Euro gesunken. Stückzahlbezogen meldet das Unternehmen beim Auftragseingang im Neugeschäft, gegenüber dem Vorjahr, einen Rückgang von 131.000 auf 121.900 Einheiten (-6,9 Prozent). Die Produktionszahlen der Flurförderzeuge sind verglichen mit dem Vorjahreswert von 121.000 auf 112.900 und somit um 6,7 Prozent gefallen.

Parallel zu den Steigerungen beim Umsatz und Auftragseingang hat Jungheinrich erneut seine Investitionen in Forschung und Entwicklung intensiviert. Die Aufwendungen haben für diesen Bereich im Berichtsjahr 86Mio. Euro betragen. Das entspricht einem Anstieg um 2,3 Prozent, verglichen mit 84Mio. Euro im Vorjahr. Seine Personalstärke hat Jungheinrich von 17.877 auf 18.381 Mitarbeiter (Stand 31. Dezember 2019) und somit um 2,8 Prozent erhöht. Von der Gesamtbelegschaft haben 10.746 Beschäftigte im Ausland (Vorjahr 10.499) und 7.635 im Inland (Vorjahr 7.378) gearbeitet.

In seiner Quartalsmitteilung vom 10. November 2020 meldet Jungheinrich, beeinträchtigt durch die Corona-Pandemie, eine leichte Degression. Der Auftragseingang liegt mit 2.732Mio. Euro um 9,4 Prozent unter dem des Vergleichszeitraums 2019 (3.014Mio. Euro). Bei den Umsatzerlösen verzeichnet der Konzern einen Rückgang um 8,4 Prozent, basierend auf einem kumulierten Ergebnis von 2.723Mio. Euro (2019: 2.972Mio. Euro). Bezogen auf den Auftragsbestand bleibt Jungheinrich mit 833Mio. Euro (-13 Prozent) unter dem betreffenden Vorjahreszeitraum (957Mio. Euro). Als Ergebnis nach Steuern meldet das Unternehmen für das erste bis dritte Quartal 2020 96,3Mio. Euro (Vorjahreszeitspanne: 132Mio. Euro) und somit ein Minus von 27 Prozent. Gleichfalls gesunken, verglichen mit den ersten neun Monaten des Vorjahres, sind die Mitarbeiterzahlen von 18.404 auf 18.019.

Für den Lithium-Ionen-Schubmaststapler ETV 216i ist Jungheinrich mit dem ‚Best of Industry Award‘ in der Kategorie ‚Materialfluss‘ ausgezeichnet worden. Als weitere Würdigung hat das Unternehmen den „iF Design Award“ für den Elektro-Hochhubwagen ERC 216zi erhalten, der ebenfalls mit einer Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet ist. Hinzu kommt die Auszeichnung ‚Beste Logistik Marke 2020‘ der Fachzeitschrift ‚Logistik Heute‘ mit Platz 1 in der Kategorie ‚Förder- und Lagertechnik, Kommissionierung‘ und Rang 2 in der Kategorie ‚IT für Warehouse Management‘. Außerdem ist Jungheinrich mit Platz 2 des ‚ETM Awards Best Brand 2020‘ in der Kategorie ‚Flurförderzeuge‘ ausgezeichnet worden.

www.jungheinrich.de @WRL-Firma:4 Mitsubishi Logisnext, @WRL-Firma: Japan

Die Mitsubishi Logisnext Co., Ltd., Kyoto (Japan), hat ihren Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2019/2020 (1. April bis 31. März) erneut gesteigert. Die Erlöse sind allerdings nur marginal von 448.381Mio. (2018/2019) auf 448.918Mio. Yen gestiegen. In Euro, der Währung, die für die Weltrangliste maßgeblich ist, hat sich eine Steigerung von 3.439Mio. auf 3.679Mio. und somit um 7 Prozent ergeben. Einen größeren Rückschlag verzeichnet Mitsubishi Logisnext beim Nettogewinn, der im Berichtsjahr nach einem Plus von 7.077Mio. auf ein Minus von 5.243Mio. Yen gefallen ist. In Euro ergibt sich daraus eine Abwärtsentwicklung von 54 auf 43Mio. (-20,4 Prozent). Dieser außerordentliche Verlust basiert auf Wertminderungen bei Tochterunternehmen in Europa, China und Thailand.

In der Weltrangliste liegt Mitsubishi Logisnext nach wie vor auf Rang 4, den sich die Japaner erneut mit Crown teilen. Die Redaktion der dhf Intralogistik sieht es als fair an, beiden Unternehmen Platz 4 zuzuteilen, weil die von Mitsubishi Logisnext genannten Umsätze und Gewinne nicht auf den IFRS (International Financial Reporting Standards) basieren, sondern auf den J-Gaap (Generally Accepted Accounting Principes in Japan). Hätte Mitsubishi Logisnext die Rechnungslegungsgrundsätze auf IFRS umgestellt, wie es z.B. ein anderer japanischer Flurförderzeughersteller getan hat, wären die gemeldeten Umsatzzahlen geringer ausgefallen.

Mitsubishi Logisnext hat 2019/2020 mit rund 12.000 Mitarbeitern circa 40 Prozent des Nettoumsatzes auf dem heimischen Markt erwirtschaftet. Die restlichen 60 Prozent verteilen sich auf Amerika (36 Prozent), Europa (17 Prozent) und auf die weiteren asiatischen Länder (7 Prozent). An Einheiten hat das Unternehmen 103.000 Stück (Vorjahr: 116.000) ausgeliefert.

Zum Thema Forecast hat Mitsubishi Logisnext beschlossen, vorerst keine Prognose für das am 31. März 2021 endende Geschäftsjahr abzugeben, bis man in der Lage sei, rationale Schätzungen über die künftigen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zu treffen.

www.logisnext.com @WRL-Firma:4 Crown Equipment Corp., @WRL-Firma: USA

Die 1945 in New Bremen, Ohio (USA), gegründete Crown Equipment Corporation, bleibt auf Wachstumskurs und auf Rang 4 der Weltrangliste, den sich das Unternehmen wie im Vorjahr mit Mitsubishi Logisnext teilt (Begründung unter Mitsubishi Logisnext). Crown hat seinen Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2019/2020 (April bis März) von 3.480Mio. auf 3.720Mio. US-Dollar und somit um 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht. In Euro, der für die Weltrangliste ausschlaggebenden Währung, sind die Nettoerlöse von 2.947Mio. auf 3.323Mio. gestiegen (12,8 Prozent). Die Zahl der Mitarbeiter hat am Ende des Berichtsjahres global bei 16.200 gelegen (Vorjahr: 16.100).

Crown, ein in vierter Generation familiengeführtes Unternehmen, betreibt regionale Zentralen in Deutschland, Australien, China und Singapur. Das Vertriebs- und Servicenetz umfasst mehr als 500 Standorte in über 80 Ländern.

Das Produktspektrum besteht vor allem aus batterieelektrisch angetriebenen Flurförderzeugen. Hierzu zählen Gegengewichtsstapler sowie Schubmast- und Hochregalstapler, Nieder- und Hochhubwagen, Kommissionierer und Schlepper. Hinzu kommen Multifunktionsfahrzeuge. Seit 2015 stellt das Unternehmen auch Treibgasstapler her. Ergänzend zu diesem breiten Spektrum entwickelt und vertreibt Crown Automatisierungs- und Flottenmanagementtechnologien.

Crown ist im laufenden Kalenderjahr 2020 mit zwei Awards ausgezeichnet worden. Den Ifoy Award hat die Jury dem Unternehmen in der Kategorie ‚Warehouse trucks – highlifter‘ für die ESR 1000 Schubmaststapler-Serie vergeben. Als zweite Auszeichnung hat Crown den Good Design Award für die ergonomische Crown D4 Armlehne erhalten, die sowohl in der ESR 1000 Serie als auch in den Gegengewichtstaplern der SC, FC und C-5 Serien zum Einsatz kommt.

www.crown.com @WRL-Firma:6 Hyster-Yale Materials Handling, USA

Im Berichtsjahr 2019 meldet die Hyster-Yale Materials Handling, Inc. zum dritten Mal in Folge einen steigenden Umsatz. 2019 hat das Unternehmen mit 3.291,8Mio. US-Dollar gegenüber 3.179,1Mio. USD (2018) einen Zuwachs von rund 3,5 Prozent erwirtschaftet. Die Umsatzerlöse verteilen sich auf die Tochtergesellschaften Hyster-Yale Group, Inc. (3.124,2Mio. USD), Bolzoni SpA, Italien, (345,4Mio. USD) und Nuvera Fuel Cells, LLC, USA, (10,1Mio. USD). Da die Gesamterlöse der Tochtergesellschaften den Gesamtumsatz von Hyster-Yale Materials Handling übersteigen, kann der Schluss gezogen werden, dass Intercompany-Umsätze zwischen Tochtergesellschaften in einer Höhe von 187,9Mio. USD einbezogen wurden.

Der Flurförderzeughersteller Hyster-Yale Group hat seinen Umsatz von 2.998,4Mio. auf 3.124,2Mio. USD (2019) und somit um 4,2 Prozent gesteigert. Beim Nettoumsatz in Euro hat die Hyster-Yale Group einen Zuwachs von 2.539Mio. auf 2.791Mio. (9,9 Prozent) erzielt. In der aktuellen Weltrangliste hat die Hyster-Yale Group Rang 6 mit einem deutlichen Abstand auf die nachfolgenden Unternehmen behauptet.

Aufgeteilt in Absatzregionen entfallen vom Umsatz der Hyster-Yale Group 2.123,3Mio. USD auf Amerika, 751,2Mio. USD auf den EMEA-Wirtschaftsraum (Europa, Naher Osten und Afrika) und 249,7Mio. USD auf Japic (Japan, Asien-Pazifik, Indien und China).

Gesunken ist die Zahl der verkauften Einheiten, und zwar von rund 101.900 (2018) auf 100.300 (2019). Davon betreffen rund 59.300 den amerikanischen Markt, 28.400 den EMEA-Wirtschaftsraum und 12.600 den asiatischen Markt.

Als Nettogewinn meldet Hyster-Yale Materials Handling einen Zuwachs von 34,7 Mio. (2018) auf 35,8 Mio. USD (3,2 Prozent) bzw. von rund 29 Mio. auf 32 Mio. Euro (10,3 Prozent). Der Bereich Flurförderzeuge hat 2019 einen Nettogewinn von 58,3 Mio. USD erwirtschaftet. Gegenüber 2018 (56,7 Mio. USD) ist dies ein Anstieg von 2,8 Prozent, der auch auf die Auswirkungen der Zölle auf chinesische Komponenten zurückzuführen ist.

Die Mitarbeiterzahl hat sich zum Stichtag 31.12.2019 bei Hyster-Yale Materials Handling auf 7.900 (Vorjahr 7.700) erhöht und bei der Hyster-Yale Group auf 6.400 (Vorjahr 6.600) verringert.

Neben den Marken Hyster und Yale bietet Hyster-Yale Materials Handling mit Sumitomo Nacco Forklift und Hyster-Yale Maximal Forklift zwei weitere Marken an, die auf Joint Ventures basieren.

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020 verzeichnet Hyster-Yale Materials Handling, verglichen mit dem entsprechenden Zeitraum 2019, einen Umsatzrückgang von 2.457,0Mio. auf 2.092,5Mio. US-Dollar (-14,8 Prozent). Der Flurförderzeughersteller Hyster-Yale Group erzielt in derselben Zeitspanne ebenfalls eine Verringerung, und zwar von 2.326,0Mio. auf 1.989,0Mio. USD (-14,5 Prozent). Gesunken sind auch die Nettogewinne des Konzerns, von 32,4Mio. auf 24Mio. USD (-26 Prozent) und der Flurförderzeugsparte von 49,4Mio. auf 42,6Mio. USD (-13,7 Prozent). Als Zahl der gelieferten Flurförderzeuge meldet Hyster-Yale Materials Handling für die ersten drei Quartale 2020 64.000 Einheiten (Vorjahr 75.500). Angesichts der sinkenden Zahlen ist zu berücksichtigen, dass die Covid-19-Pandemie, wie auch bei anderen Unternehmen und Branchen, spürbar dazu beigetragen hat.

www.hyster-yale.com @WRL-Firma: 7 Manitou, @WRL-Firma: Frankreich

Die 1953 gegründete Manitou Group, Ancenis (Frankreich), steigert Jahr für Jahr ihren Nettoumsatz. Das gilt sowohl für den Gesamtkonzern als auch für die Flurförderzeugsparte. Gegenüber 2018 haben sich die Nettoerlöse von 1.884Mio. auf 2.094Mio. Euro erhöht (ca. 11,1 Prozent), im Bereich Flurförderzeuge von 1.608Mio. auf 1.784Mio. Euro (11 Prozent). Beim Nettogewinn meldet das Unternehmen eine Zunahme von 84,1Mio. (2018) auf 96Mio. Euro (2019). Das entspricht 14,1 Prozent. Bezogen auf den Nettoumsatz 2020 erwartet Manitou eine Steigerung von 10 Prozent gegenüber 2019.

Die Mitarbeiterzahl der 1958 gegründeten Manitou Group ist von 4.400 (2018) auf 4.574 (2019) gestiegen. Die Manitou Group, nach eigener Aussage weltweit Marktführer für geländegängige Materialtransportmaschinen, produziert an ihrem französischen Hauptstandort und an weiteren Standorten in Frankreich, Italien und Brasilien. Zum Konzern gehören die fünf Marken Manitou, Gehl, Mustang, Loc und Edge.

Für die Erlöse in der Flurförderzeugsparte fasst Manitou seine Geschäftsbereiche Material Handling and Access Division (MHA) sowie Compact Equipment Products Division (CEP) zusammen. Zur Sparte MHA (Umsatz 2019: 1.456Mio.; 2018: 1.294Mio. Euro), die eine Steigerung von 12,5 Prozent erreicht hat, zählen unter anderem verbrennungsmotorisch und elektrisch angetriebene Gabelstapler, starre und drehbare Teleskoplader, geländegängige Stapler, Hoch- und Niederhubwagen, Mitnehmstapler und Hubarbeitsbühnen. Der Bereich CEP, dessen Umsatz 2019, verglichen mit dem Vorjahr (314Mio. Euro), auf 328Mio. gestiegen ist (4,5 Prozent), umfasst Teleskopstapler, Radlader und Kompaktbagger.

www.manitou-group.com @WRL-Firma: @WRL-Firma:8 Cargotec, @WRL-Firma: Finnland

Die Cargotec-Gruppe, Finnland, meldet den zweiten Umsatzzuwachs in Folge. Nach 2018 mit 3.303,5Mio. Euro haben sich die Erlöse des Konzerns 2019 um 11,5 Prozent auf 3.683,4Mio. Euro erhöht. Der Nettogewinn ist dagegen, ebenfalls zum zweiten Mal nacheinander, gesunken und zwar von 108Mio. Euro (2018) auf 89Mio. Euro im Berichtsjahr (-17,6 Prozent). Der zur Cargotec-Gruppe gehörende Flurförderzeughersteller Kalmar verzeichnet 2019 im Vergleich zu 2018 ebenfalls einen Zuwachs beim Nettoumsatz. Die Erlöse sind um circa 6,5 Prozent von 1.617,1Mio. auf 1.722,6Mio. Euro gestiegen. Dennoch hat das nicht ausgereicht, um den bisherigen Rang 7 in der Weltrangliste zu halten. Bezogen auf den Auftragseingang nennt Kalmar eine Abnahme von 1.918,8Mio. (2018) auf 1.775,7Mio. Euro (2019) und damit ein Minus von rund 7,5 Prozent.

An Flurförderzeugen liefert Kalmar vor allem Reachstacker für den Containerumschlag und den intermodalen Umschlag, außerdem verbrennungsmotorisch angetriebene Gabelstapler mit Tragfähigkeiten von 5 bis 72t. Darüber hinaus zählen Elektro-Gegengewichtsstapler, Portalhubwagen, Terminal-Zugmaschinen, Kräne, schienengeführte Containerbrücken und Automatisierungslösungen zum Produktspektrum.

Die Zahl der Beschäftigten ist in der Gruppe, betrachtet jeweils zum Jahresende, von 11.987 (2018) auf 12.587 (2019) gestiegen. Kalmar meldet eine leichte Abnahme von 5.737 (2018) auf 5.625 Mitarbeiter. Aufgeteilt in Märkte entfallen 47,9 Prozent des Cargotec-Umsatzes auf Europa und auf den Mittleren Osten und Afrika, 18,4 Prozent auf den asiatisch-pazifischen Raum und 33,7 Prozent auf Amerika. Im Vergleich der Cargotec-Geschäftsfelder liegt Kalmar bei 46,8 Prozent (Vorjahr 49,0 Prozent), MacGregor bei 16,6 Prozent und Hiab bei 36,6 Prozent.

Vergleicht man das dritte Quartal 2019 mit dem von 2020, verzeichnet Kalmar im Auftragseingang ein Minus von 17 Prozent von 396Mio. (2019) auf 328Mio. Euro (2020) und eine Einbuße beim Umsatz von 424Mio. auf 364Mio. Euro (-14 Prozent).

Anfang Oktober 2020 haben Cargotec und der ebenfalls in Finnland ansässige Kranhersteller Konecranes ihre Pläne einer Fusion veröffentlicht.

www.cargotec.com

www.kalmarglobal.com @WRL-Firma: 9 Anhui Heli, @WRL-Firma: Volksrepublik China

Die Anhui Heli Co., Ltd. hat zum vierten Mal in Folge den Nettoumsatz gesteigert. Gegenüber 2018 (9.587Mio.) beträgt der Zuwachs 4,8 Prozent auf 10.050Mio. chinesische Renminbi (CNY). In Euro meldet das Unternehmen ebenfalls einen Anstieg, und zwar von 1.228Mio. auf 1.299Mio. (5,8 Prozent). Noch deutlicher hat sich der Nettogewinn von 583Mio. (2018) auf 651Mio. CNY (2019) und somit um 11,7 Prozent erhöht. Parallel zu den Umsätzen ist die Zahl der ausgelieferten Einheiten gewachsen. 2018 hat Heli 133.178 Flurförderzeuge abgesetzt und darauf basierend 2019 mit 152.380 Geräten einen Zuwachs von rund 14,4 Prozent erwirtschaftet. Der Gesamtkonzern hat am Jahresende 7.520 Mitarbeiter beschäftigt, im Bereich Flurförderzeuge 4.844. In der Weltrangliste hält Heli weiterhin Rang 9 und bleibt die Nummer 1 unter den chinesischen Flurförderzeugherstellern.

Anhui Heli verkauft seine Produkte mithilfe eines Händlernetzes, das über 80 Länder umspannt und die Flurförderzeuge weltweit in mehr als 140 Staaten und Regionen vertreibt. Zu den Produkten des in Hefei in der Provinz Anhui ansässigen Herstellers zählen z.B. verbrennungsmotorisch und elektrisch angetriebene Gegengewichtstapler, Lagertechnikgeräte, Schlepper, Reachstacker, explosionsgeschützte Flurförderzeuge, Leercontainerstapler und Radlader.

Das im Dezember 2015 von Heli und Jungheinrich gegründete Joint Venture Jungheinrich Heli Industrial Truck Rental (China) Co. Ltd., Shanghai, verfügt über das breiteste landesweit ausgerichtete Vertriebs- und Servicenetz. Beide Unternehmen halten einen Anteil von 50 Prozent an dem Joint Venture, dem größten Vermieter von Flurförderzeugen in China. Die Mietflotte umfasst Geräte aller Bauarten.

en.helichina.com @WRL-Firma:10 Hangcha Group, @WRL-Firma: Volksrepublik China

Die auf Flurförderzeuge spezialisierte Zhejiang Hangcha Imp. & Exp. Co., Ltd, eine Tochtergesellschaft der Hangcha Group Company Ltd., mit Sitz in Hangzhou City in der Provinz Zhejiang, hat ihren Nettoumsatz um 6,1 Prozent von 8.146Mio. (2018) auf 8.643Mio. CNY (2019) erhöht. Umgerechnet auf Euro ergibt sich ein Zuwachs von 1.043 auf 1.117Mio. und somit eine Steigerung von 7,1 Prozent. Der Nettokonzernumsatz ist ebenfalls gestiegen, und zwar von 8.443Mio. (2018) auf 8.854Mio. CNY (2019), woraus sich eine Steigerung von knapp 5 Prozent ergibt. Angaben zum Nettogewinn oder ob überhaupt ein Gewinn erwirtschaftet worden ist, liegen nicht vor. Hinsichtlich der gelieferten Flurförderzeuge werden für 2019 139.436 Einheiten (Vorjahr 126.485) gemeldet.

Die 1956 gegründete Hangcha Group zählt sowohl in China als auch weltweit zu den führenden Flurförderzeugherstellern. Zur breit gefächerten Produktpalette gehören z.B. verbrennungs- und elektromotorisch angetriebene Gabelstapler, Schubmaststapler, Hubwagen, Seitenstapler, Lagertechnikgeräte, Schlepper, Reachstacker, Leercontainer-Handler, explosionsgeschützte Flurförderzeuge und Arbeitsplattformen. Hangcha verfügt über ein Netzwerk mit mehr als 60 Vertriebs- und Servicegesellschaften sowie über 500 inländische und ausländische Händler.

www.hcforklift.com @WRL-Firma:11 Clark, @WRL-Firma: Südkorea

Wie im Vorjahr meldet Clark Material Handling International, Bucheon (Südkorea), für das Berichtsjahr, das dem Kalenderjahr entspricht, einen gestiegenen Nettoumsatz. Nach Erlösen in Höhe von 868.980Mio. südkoreanische Won (2018) hat das Unternehmen 2019 mit 912.966Mio. KRW eine Steigerung von circa 5 Prozent erzielt. In Euro, der für die Rangfolge in der Weltrangliste maßgebenden Währung, ist für 2019 gegenüber 2018 (669Mio.) ein Anstieg auf 699Mio. (4,5 Prozent) zu verzeichnen.

Ob ein Gewinn oder Verlust erzielt worden ist, beantwortet das Unternehmen auch dieses Mal nicht. Unklar bleibt auch, warum die Muttergesellschaft Young An Group, ebenfalls Südkorea, zu der Clark seit 2003 gehört, erneut keine Konzernumsätze nennt. Die Zahl der Mitarbeiter in der Flurförderzeugsparte ist von rund 1.500 auf 1.400 gesunken. Konzernweit ist sie von 13.200 (2018) auf 13.000 (2019) gefallen.

Das Produktspektrum umfasst Lagertechnikgeräte, z.B. Elektro-Hoch- und Niederhubwagen, Schmalgangstapler, Schubmaststapler, Gegengewichtsstapler mit Elektro- und Verbrennungsmotoren (Gas und Diesel) sowie Schlepper. Clark, laut eigener Aussage Erfinder des Gabelstaplers, betreibt ein weltweites Händlernetz mit mehr als 450 Händlern in über 90 Ländern. Die Clark Europe GmbH, mit Stammsitz in Duisburg, betreut die Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika mit über 170 Clark-Händlern in 60 Staaten.

www.clarkmheu.com @WRL-Firma:12 Doosan Corporation, @WRL-Firma: Südkorea

Der Nettoumsatz der Doosan Corporation Industrial Vehicle ist von 870.071Mio. südkoreanischen Won (KRW) im Vorjahr 2018 im Berichtsjahr 2019 auf 912.549Mio. KRW (4,9 Prozent) gestiegen. In Euro verzeichnet das Unternehmen einen Zuwachs von 670Mio. auf 699Mio. (4,3 Prozent). Die Holding Doosan Corporation hat bei den Nettoerlösen ebenfalls zugelegt, und zwar von 18.172.167Mio. (2018) auf 18.535.738Mio. KRW (2 Prozent). Nach einem Minus bezogen auf den Nettogewinn von 341Mio. KRW im Vorjahr meldet die Holding im Berichtsjahr 2019 einen Nettogewinn von 433Mio. KRW. Die Mitarbeiterzahl hat sich konzernweit von 39.400 geschätzt auf 40.000 erhöht. Für das laufende Jahr 2020 rechnet Doosan Corporation wieder mit Nettoerlösen von rund 18.000.000Mio. KRW.

Da Doosan und Clark im Berichtsjahr den jeweils gleichen Flurförderzeug-Nettoumsatz in Euro von 699Mio. erzielt haben, sehen wir die fairste Lösung darin, die Platzierungen nach den Nettoumsätzen in KRW zu vergeben. Somit steht Clark mit einem Nettoerlös von 912.966Mio. KRW auf Rang 11, Doosan mit 912.549Mio. KRW auf Platz 12.

Doosan, 1896 gegründet, ist gemäß eigener Aussage Koreas älteste Unternehmensorganisation. Neben den Flurförderzeugen ist der Konzern unter anderem in den Bereichen Baumaschinen, Energie, Maschinen- und Anlagenbau, Kraftwerkstechnik, Hydraulik, Roboter, Trucks, Wassertechnik, Werkzeugmaschinen, Motoren und Chemie tätig.

www.doosan.com @WRL-Firma:13 Komatsu, @WRL-Firma: Japan

Nach zwei Jahren mit Zuwächsen meldet die Komatsu Ltd., Tokio, sinkende Konzernumsätze. Auf das Vorjahr 2018/2019 mit einem Umsatz vom 2.725.243Mio. folgte 2019/2020 ein Rückgang auf 2.444.870Mio. Yen. Daraus resultiert ein Minus von etwa 10,3 Prozent.

In Euro sind die Erlöse von 20.899Mio. (2018/2019) im Berichtsjahr auf 20.038Mio. und somit um rund 4 Prozent gesunken. Leider hat das Unternehmen für den Bereich Flurförderzeuge keine Daten mitgeteilt. Deshalb haben wir, basierend auf den bisherigen Zusammenhängen zwischen dem Konzern- und dem Flurförderzeugumsatz, den Umsatz für den Flurförderzeugbereich erneut geschätzt. Nach dem Vorjahr mit 81.757Mio. haben sich für das Berichtsjahr 73.346 JPY ergeben. Darauf basierend ist der Bereich der Flurförderzeuge in Euro von 627Mio. (2018/2019) auf 601Mio. Euro (2019/2020) gefallen.

Der Nettogewinn des Konzerns hat sich in Yen von 256.491 Mio. auf 153.844 Mio. (-40 Prozent) und in Euro von 1.967Mio. auf 1.261Mio. (-36 Prozent) deutlich verringert. Die Mitarbeiterzahl ist zum Ende des Berichtsjahres von 61.908 (2018/2019) im Berichtsjahr (2019/2020) auf 62.823 gestiegen.

Der Schwerpunkt des Produktprogramms der Komatsu-Gruppe liegt auf Baumaschinen. Dazu zählen unter anderem Bagger, Radlader, Planierraupen und Muldenkipper. Außerdem stellt der Konzern beispielsweise Flurförderzeuge, Tunnelbohrmaschinen, Forstmaschinen, Pressen sowie Werkzeugmaschinen und Laserschneidanlagen her. In Hannover, dem Hauptstandort in Deutschland, entwickelt und produziert das Tochterunternehmen Komatsu Germany GmbH z.B. Radlader und Muldenkipper.

home.komatsu @WRL-Firma:14 Merlo, @WRL-Firma: Italien

Die 1964 gegründete Merlo-Gruppe meldet im vierten Jahr nacheinander Umsatzzuwächse. Konzernweit sind die Erlöse von 473Mio. (2018) im Berichtsjahr auf 508Mio. Euro gestiegen (7,4 Prozent). Die Merlo SpA Industria Metalmeccanica mit Sitz in Cervasca, Provinz Cuneo, Italien, welche die Flurförderzeuge herstellt, verzeichnet einen Umsatzanstieg von 405Mio. (2018) auf 439 Mio. Euro (2019). Das entspricht einem Zuwachs von 8,4 Prozent. Nach Aussage der Merlo Deutschland GmbH, Bremen, habe man auch 2019 ein Nettogewinn erzielt, wolle aber wie bisher keine Zahlen nennen. Die Anzahl der Beschäftigten ist insgesamt auf 1.374 (Vorjahr 1.286) angewachsen, von denen 994 in Cuneo arbeiten.

Die Produktpalette des Unternehmens umfasst eine komplette Serie von Teleskopstaplern, die sowohl in starrer als auch in drehbarer Ausführung lieferbar sind. Darüber hinaus stellt Merlo vor allem weitere Maschinen für die Landwirtschaft her. Hinzu kommen selbstladende Betonmischfahrzeuge, Raupentransporter und selbstfahrende Arbeitsbühnen.

www.merlo.com @WRL-Firma:15 Hyundai Construction @WRL-Firma: Equipment, Südkorea

Die Hyundai Construction Equipment Co., Ltd. (HCE), Südkorea, die vor allem Baumaschinen produziert, meldet für das Berichtsjahr, das dem Kalenderjahr entspricht, im Geschäftsbericht einen Rückgang von 3.233.900Mio. südkoreanischen Won (KRW) auf 2.852.100Mio., der zu einem Minus von rund 11,8 Prozent geführt hat. In Euro ist der Nettoumsatz von 2.489Mio. (2018) auf 2.185Mio. (2019) gesunken.

Die Nettoerlöse der Flurförderzeugsparte des Konzerns musste die Redaktion schätzen, weil Hyundai weder auf unsere Anfrage noch auf zwei Erinnerungen geantwortet hat. Unsere Einschätzungen haben ergeben, dass die Nettoumsätze des Bereichs im Berichtsjahr von 512.700Mio. (2018) auf 510.811Mio. KRW bzw. von 395Mio. auf 391Mio. Euro gesunken sind.

Die HCE produziert Flurförderzeuge, deren Spektrum Diesel-, Gas- und Elektrostapler, Schubmaststapler, Hoch- und Niederhubwagen sowie Schlepper umfasst. Die Tragfähigkeit der Dieselstapler reicht bis 25t. hyundai.eu @WRL-Firma:16 Lonking, @WRL-Firma: Volksrepublik China

Der chinesische Flurförderzeughersteller Lonking (Shanghai) Forklift Co., Ltd., meldet hinsichtlich seiner Nettoerlöse zum vierten Mal in Folge einen Zuwachs. Verglichen mit 2018 (2.308Mio. CNY) hat das Unternehmen im Berichtsjahr auf 2.374 CNY zugelegt (2,9 Prozent). In Euro ergibt sich daraus eine Steigerung um 3,7 Prozent von 296Mio. auf 307Mio. CNY. An Flurförderzeugen fertigt Lonking elektrisch und verbrennungsmotorisch angetriebene Gabelstapler.

Lonking (Shanghai) Forklift Co., Ltd. ist eine Tochtergesellschaft der 1993 gegründeten Lonking Holdings Ltd., die zu den größten Baumaschinenherstellern der Volksrepublik China zählt. Die Muttergesellschaft hat ihren Umsatz im Berichtsjahr sowohl von 11.868Mio. (2018) auf 11.744Mio. CNY (2019) als auch von 1.520Mio. auf 1.518Mio. Euro minimal verringert. Bezogen auf seinen Nettogewinn von 1.144Mio. auf 1.643Mio. CNY oder von 147Mio. auf 212Mio. Euro (44 Prozent) hat der Konzern Zuwächse erzielt. Die Zahl der Beschäftigten ist von 8.424 auf 7.644 reduziert worden.

www.lonkinggroup.com @WRL-Firma:17 Combilift, @WRL-Firma: Irland

Die 1998 gegründete Combilift Ltd. steigert weiterhin Jahr für Jahr ihre Umsätze. Im Berichtsjahr 2018/2019 (1. September bis 31. August) hat sich der Nettoumsatz von 252Mio. (2017/ 2018) deutlich auf 304Mio. Euro erhöht (20,6 Prozent). Hierzu und zum erneuten Nettogewinn, den Combilift nicht quantifiziert, haben 650 Mitarbeiter (Vorjahr 550) beigetragen.

Der in Monaghan, Irland, ansässige Spezialhersteller von Vierwege-Gabelstaplern, nach eigener Darstellung globaler Marktführer im Bereich Langguttransport, hat im Berichtsjahr 2018/2019 6.400 Flurförderzeuge verkauft. Das entspricht, verglichen mit 2017/2018 (5.670), einem Zuwachs von etwa 13 Prozent. Insgesamt hat Combilift bislang 50.000 Einheiten ausgeliefert, weltweit verteilt auf mehr als 85 Länder. Zum Erfolg tragen ständige Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie ein weltumspannendes Händlernetz bei.

Das Produktportfolio von Combilift umfasst unter anderem multidirektionale Seiten- und Schubmaststapler, Schmalgangstapler, handgeführte Deichselstapler, Straddle Carrier für den Transport von Containern und übergroßen Lasten sowie Containerlader. Zu den weiteren Produkten zählen auch die Knickgelenkstapler der Aisle-Master Ltd., die mit Combilift verbunden ist.

Im April 2018 hat Combilift seine neue globale Zentrale und Produktionsstätte in Monaghan, Irland, eröffnet, in die das Unternehmen 50Mio. Euro investiert hat. Ziel ist es, die Produktion innerhalb der nächsten fünf Jahre zu verdoppeln. Eine Basis dafür ist auch, dass die neue Fabrik maßgeschneiderte Produkte in Massen fertigen kann.

Combilift ist 2020 für den Combi-CS, einem Deichselstapler mit patentierter Multipositionsdeichsel, mit dem Ifoy Award in der Kategorie ‚Warehouse truck lowlifter‘ ausgezeichnet worden.

combilift.com @WRL-Firma:18 Hubtex, @WRL-Firma:Deutschland

Die Hubtex Maschinenbau GmbH & Co. KG, Fulda, hat ihren Nettoumsatz, zu dem die Anteile der Schulte-Henke GmbH (Marke Stabau), Meschede, zählen, 2019 gegenüber dem Vorjahr von 101,2Mio. auf 103,4Mio. Euro (2,2 Prozent) erhöht. Der Bereich Flurförderzeuge hat von 72,1Mio. auf 76,2Mio. Euro (5,7 Prozent) zugelegt. Ausgehend von der Zahl der verkauften Einheiten, die von 647 (2018) auf 670 (2019) gestiegen ist, haben wir einen Zuwachs von 3,6 Prozent errechnet. Die Zahl der Beschäftigten ist von 470 (2018) im Berichtsjahr auf 501 gestiegen, von denen 330 (Vorjahr 302) auf die Flurförderzeugsparte entfallen. Wie in drei letzten Vorjahren meldet Hubtex einen Nettogewinn, ohne ihn zu präzisieren.

Hubtex, nach eigener Aussage international führender Hersteller von spezialgefertigten Flurförderzeugen, entwickelt und produziert Geräte für lange, sperrige und schwere Güter, größtenteils ausgelegt für engste Gangverhältnisse. Zum Produktspektrum gehören spezialgefertigte Flurförderzeuge, z.B. Elektro-Mehrwege-Seiten- und Gegengewichtsstapler, verbrennungsmotorisch angetriebene Vierwege-Seitenstapler, Elektro-Schwerlast-Kompaktstapler, Schubmaststapler, Kommissioniersysteme, Air Cargo Fahrzeuge, Glastransportsysteme, Sonderfahrzeuge und Schwerlast-Transportfahrzeuge für Lasten bis 350t. Neben den Neugeräten bietet Hubtex aufbereitete Gebrauchtfahrzeuge an. Hinzu kommen unter anderem Nachrüstungen von Teleskopgabeln, Anbaugeräte und Führungssysteme.

Hubtex ist von der Fachzeitschrift ‚Materialfluss‘ mit dem ‚Produkt des Jahres 2020‘ ausgezeichnet worden. Die Jury hat Platz 3 für den X-Way-Mover (Air-Cargo Mover) vergeben.

www.hubtex.de @WRL-Firma:19 Godrej & Boyce, @WRL-Firma: Indien

Die 1963 gegründete Godrej & Boyce Manufacturing Co., Ltd., Mumbai (Indien), wächst Jahr für Jahr. Verglichen mit dem Geschäftsjahr 2018/2019 (5.520Mio. Indische Rupien) hat das Unternehmen seinen Nettoumsatz im Bereich Material Handling Equipment 2019/2020 auf 5.836Mio. INR erhöht (5,7 Prozent). Dieses Ergebnis hat die Redaktion geschätzt, weil das Unternehmen weder auf unsere Anfrage noch auf zwei Erinnerungen geantwortet hat. In Euro sind die Erlöse auf dieser Basis von 68Mio. auf 74Mio. gestiegen. Der Mutterkonzern Godrej Group hat seinen Umsatz von 112.298Mio. auf 118.624Mio. INR (ca. 5,6 Prozent) gesteigert. In Euro bedeutet dies einen Zuwachs von 1.391Mio. auf 1.505Mio.

Nach Aussage von Godrej & Boyce Manufacturing ist das Unternehmen Indiens größter Flurförderzeughersteller. Das Produktspektrum umfasst unter anderem Elektro- und Dieselstapler, Anbaugeräte, Lagertechnikgeräte wie Schubmaststapler sowie Hoch- und Niederhubwagen, Schlepper, Seitenstapler und Leercontainer-Handler. Hinzu kommen Arbeitsbühnen und Reinigungsmaschinen. Die Flurförderzeuge stammen sowohl aus der eigenen Fertigung als auch von anderen Herstellern. Zum Lieferportfolio gehören zudem Gebrauchtgeräte.

Mit dem Godrej RenTrust bietet das Unternehmen als erster indischer Hersteller Vermietungen von Flurförderzeugen inklusive Kraftstoff, Service und geschultes Personal an. www.godrejmhe.in @WRL-Firma:20 Svetruck, @WRL-Firma: Schweden

Hinsichtlich der Nettoerlöse verzeichnet die Svetruck AB, Schweden, im Geschäftsjahr 2018/2019 unternehmensweit einen Zuwachs von 667Mio. (2017/2018) auf 682Mio. SEK (2,3 Prozent) bzw. einen Rückgang, aufgrund des Wechselkurses, von 65Mio. auf 64Mio. Euro (-1,5 Prozent). Für die Werte der Flurförderzeugsparte haben wir, wie bislang üblich, 80 Prozent vom Gesamtumsatz zugrunde gelegt. Hieraus resultieren im Berichtsjahr Zuwächse von 534 Mio. im Vorjahr auf 546Mio. SEK (2,3 Prozent). In Euro liegen die Nettoerlöse in dieser Sparte in beiden Jahren bei 52Mio. Ein Ergebnis, das ebenfalls auf Kursschwankungen beruht.

Beim Nettogewinn verzeichnet Svetruck einen Zuwachs von 179Mio. (2017/2018) auf 186Mio. SEK (2018/2019) und somit ein Plus von 4 Prozent. In Euro ergibt sich daraus eine Steigerung von 17 auf 18Mio., also um 6 Prozent. Die Zahl der Mitarbeiter ist insgesamt von 186 auf 191 gestiegen.

Das Unternehmen produziert Schwerlaststapler mit Tragfähigkeiten von 10 bis 60t und Containerstapler im Kapazitätsbereich von 28 bis 52t sowie Holzumschlaggeräte.

www.svetruck.com @WRL-Firma:21 Pramac, @WRL-Firma: Italien

Pramac, Casole d’Elsa (Toskana), meldet beim Nettoumsatz im Bereich Flurförderzeuge einen moderaten zweiten Rückgang in Folge. Verglichen mit dem Vorjahr (41,2Mio. Euro) erwirtschaftet die Sparte 2019 Erlöse in Höhe von 40,8Mio. Euro, was einem geringen Minus von 1 Prozent entspricht. Rückläufig ist auch die Zahl der verkauften Einheiten, die gegenüber dem Ergebnis von 2018 (115.770) auf 110.380 (2019) und somit um rund 5 Prozent, gesunken ist. Als Nettoumsatz des Gesamtunternehmens verzeichnet Pramac für das Berichtsjahr 255Mio. Euro nach 220Mio. im Vorjahr und somit einen Zuwachs um 16 Prozent. Wie in den Jahren zuvor hat das unter PR Industrial s.r.l. firmierende italienische Unternehmen einen Gewinn erzielt, ohne nähere Angaben zu machen. Die Mitarbeiterzahl der Flurförderzeugsparte ist von 147 auf 120 gesunken, aber insgesamt von 823 auf 915 gestiegen.

Zum Spektrum der Flurförderzeuge zählen z.B. Handhubwagen, Wiegehubwagen, manuell oder elektrisch zu bedienende Scheren-Hubwagen, Elektro-Niederhubwagen sowie Deichselstapler in manueller, elektrischer und halbautomatischer Ausführung. Die Handhubwagen bietet das Unternehmen z.B. in Stahl- und Edelstahlausführungen an. Neben Flurförderzeugen der Marke ‚Lifter by Pramac‘ produziert es Generatoren zur Stromerzeugung. Außerdem engagieren sich die Italiener im Motorradsport.

www.pramac.com @WRL-Firma:22 Baumann, @WRL-Firma: Italien

Der Seitenstaplerspezialist Baumann S.r.l., Cavaion am Gardasee, steigert Jahr für Jahr seinen Nettoumsatz. Gegenüber 2018 hat das Unternehmen seine Nettoerlöse von 34,3Mio. auf 39,1Mio. Euro (2019) und somit um 14 Prozent erhöht. Wie in den Vorjahren hat der Seitenstaplerspezialist einen Nettogewinn erzielt, ohne nähere Angaben zu machen. Zuwächse verzeichnet der Seitenstaplerhersteller auch beim Auftragseingang von 38,3Mio. (2018) auf 40,6Mio. Euro (2019). Ebenfalls gestiegen, von 112 auf 129, ist die Zahl der Mitarbeiter.

Baumann, der eine sehr hohe Exportquote erreicht, verfügt über ein dichtes Vertriebs- und Servicenetz auf allen Kontinenten. Die Produktpalette umfasst Seitenstapler mit Tragfähigkeiten von 3 bis 50t und Anbaugeräte.

Zum 50-jährigen Firmenjubiläum im Jahr 2019 hat Baumann den nach eigener Aussage größten jemals gefertigten Seitenstapler mit einer Tragkraft von 50t produziert und geliefert. Außerdem hat das Unternehmen eine zusätzliche Produktionshalle gebaut und in Betrieb genommen. www.baumann-online.it @WRL-Firma:23 Stöcklin, @WRL-Firma: Schweiz

Die Stöcklin Logistik AG, Dornach (Schweiz), hat 2019 einen Gesamtumsatz von 132Mio. CHF erwirtschaftet und somit eine Steigerung von 3 Prozent erreicht, verglichen mit den beiden letzten Vorjahren, in denen das Unternehmen jeweils einen Nettoerlös von 128Mio. CHF erzielt hatte. Der Umsatz in Euro ist von 111Mio. (2018) auf 119 Mio. (2019) gestiegen (7 Prozent). Die Flurförderzeugsparte meldet im vierten Jahr in Folge steigende Nettoerlöse und zwar gegenüber dem Vorjahr von 30Mio. auf 34Mio. CHF. Umgerechnet in Euro ergibt sich ein Zuwachs von 25,97 auf 30,2Mio. (16,3 Prozent), durch den das Unternehmen auf Rang 23 geklettert ist. Hinsichtlich des Auftragseingangs hält sich das Unternehmen weiterhin bedeckt. Anders ist es bei der Zahl der verkauften Einheiten, die von 1.376 im Berichtsjahr auf 1.411 gestiegen ist. Als Mitarbeiterzahl nennt Stöcklin 487 im Gesamtkonzern und davon 81 in der Flurförderzeugsparte.

An Flurförderzeugen bietet Stöcklin unter anderem Handgabelhubwagen (auch in Edelstahl-Ausführung), Elektro-Hoch- und -Niederhubwagen, ex-geschützte Stapler, Kommissioniergeräte, Schubmaststapler, Schmalgangstapler sowie Flurförderzeuge in Spezialausführungen an. Daneben vertreibt das Unternehmen Elektro-, Diesel- und Treibgasstapler von Hyundai. Darüber hinaus gehören z.B. Lagersysteme, Fahrerlose Transportsysteme, Software und intralogistische Gesamtlösungen zum Angebotsspektrum.

www.stoecklin.com @WRL-Firma:24 Paletrans, @WRL-Firma: Brasilien

Die Paletrans Equipamentos Ltda., ansässig in Cravinhos im brasilianischen Bundesstaat São Paulo, verzeichnet kontinuierlich wachsende Nettoumsätze. Der Umsatz der Muttergesellschaft Grupo Paletrans ist im Berichtsjahr von 147,5Mio. auf 185,1Mio. brasilianische Real (BRL) gestiegen (25,5 Prozent). In Euro resultiert daraus aufgrund des Wechselkurses ein Zuwachs von 34Mio. auf 42Mio. Euro (23,5 Prozent). Die Flurförderzeugsparte, die wie im Vorjahr einen Zuwachs meldet, hat im Berichtsjahr 2019 mit Erlösen von 113Mio. BRL (2018: 97Mio. BRL) ihren stärksten Umsatz seit 2014 erreicht. Dies entspricht einem Anstieg von 16,5 Prozent. In Euro ist der Umsatz, ebenfalls wegen des Wechselkurses, geringer von 22,56Mio. auf 25,58 Mio. (13,4 Prozent) gestiegen. Beim Nettogewinn hat Paletrans von 17,4Mio. auf 26,1Mio. BRL zugelegt (50 Prozent). Auch hinsichtlich der Zahl der verkauften Einheiten meldet das Unternehmen eine Steigerung, und zwar von 30.992 (2018) auf 33.563 (2019). Das Gleiche gilt für die Mitarbeiterzahl, die bezogen auf die gesamte Gruppe von 402 auf 425 und im Bereich Flurförderzeuge von 254 auf 258 zugenommen hat.

Zur Grupo Paletrans gehören auch die Firmen Disktrans (Verleih von Gabelhubwagen) und Paletrans Carretas. Gegründet 1981 als Produzent von Industrieanhängern für den innerbetrieblichen Transport, für die jetzt Paletrans Carretas zuständig ist, hat Paletrans 1984 mit der Fertigung von Handhubwagen begonnen. 2003 ist die Produktion von elektrisch angetriebenen Flurförderzeugen gestartet worden.

www.paletrans.com.br @WRL-Firma:25 Genkinger-Baka, @WRL-Firma: Deutschland

Nachdem die 1922 gegründete Genkinger GmbH, Münsingen, 2018 einen beträchtlichen Zuwachs von 18,8Mio. (2017) auf 28,6Mio. Euro verzeichnet hatte, musste das Unternehmen im Berichtsjahr 2019 einen Rückgang auf 21,4Mio. Euro melden (-25 Prozent). Wie in den Vorjahren hat das Unternehmen einen Gewinn erwirtschaftet, ohne diesen zu beziffern. Die Zahl der verkauften Einheiten ist ebenfalls gesunken, und zwar um 25 Prozent von 1.400 (2018) auf 1.050 (2019). Das Gleiche gilt für die Mitarbeiterzahl, die Ende 2018 bei 215, zum Jahresschluss 2019 bei 195 Beschäftigten gelegen hat. In der aktuellen Weltrangliste steht das Unternehmen auf Rang 25.

2019 hat Genkinger Material Handling nach eigener Aussage Baka Handling Solutions erfolgreich in seine Strukturen und Prozesse integriert. Die Marke Genkinger-Baka repräsentiert die beiden Traditionshersteller und ihre langjährige Erfahrung im Bereich des Sondermaschinenbaus. Genkinger-Baka steht für anwendungsorientierte Lösungen in Form von kundenspezifischen Flurförderfahrzeugen für die Material- und Transportlogistik in allen Bereichen.

Genkinger Material Handling entwickelt innovative Textillogistik-Lösungen für Webereien und Wirkereien. Das Spektrum reicht vom Kettbaum- über Warenbaum- und Docken-Transport bis hin zu modernster Textil-Lagertechnik. Genkinger-Baka steht für leistungsstarke Stapler, Hubwagen, Schlepper, Werkzeugwechsler und Hubtische für die sichere und wirtschaftliche Bestückung, Lagerung und Kommissionierung von Werkstoffen und Produkten.

www.genkinger-baka.de @WRL-Firma:26 Magaziner, @WRL-Firma: Deutschland

Die Magaziner Lager- und Fördertechnik GmbH, Bispingen, meldet für das Berichtsjahr 2019 mit 14,9Mio. Euro einen marginalen Rückgang von 3 Prozent beim Nettoumsatz gegenüber dem Vorjahr (15,4Mio. Euro). Der Auftragseingang entspricht in beiden Jahren den gleichen Beträgen.

Die Anzahl der verkauften Einheiten ist 2019, verglichen mit 2018, von 175 auf 153 Flurförderzeuge gesunken. Magaziner beschäftigt weiterhin konstant 60 Mitarbeiter. Zu einem Nettogewinn- oder -verlust macht das Tochterunternehmen der auf Landmaschinenbau spezialisierten Hermann Röhrs GmbH auch dieses Mal keine Angaben. Magaziner konzentriert sich auf Schmalgangstapler in der Man-up-Variante mit Hubhöhen von bis zu 19m und auf Vertikal-Kommissionierstapler.

www.magaziner.de @WRL-Firma:27 Miag, @WRL-Firma: Deutschland

Die Miag Fahrzeugbau GmbH, Braunschweig, produziert und verkauft seit Jahren auf einem konstanten Niveau. Die im Berichtsjahr 2019 erzielten Erlöse in Höhe von 10,6Mio. Euro liegen knapp mit 2 Prozent unter den 10,8Mio. von 2018. Wie in den Vorjahren hat die Miag auch 2019 mit einem positiven Geschäftsergebnis abgeschlossen, ohne hierzu konkrete Zahlen zu nennen. Als Anzahl der verkauften Flurförderzeuge meldet das Unternehmen 101 Einheiten (Vorjahr 103). Der Auftragseingang ist von 11,1Mio. (2018) im Berichtsjahr auf 10,5Mio. Euro gesunken. An Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschäftigen die Braunschweiger unverändert 90 Personen.

Das Jahr 2020 hat laut Aussage des Unternehmens sehr positiv begonnen. Im zweiten Quartal habe es aber einen erheblichen Einbruch im Auftragseingang gegeben. Trotzdem habe der Auftragseingang Ende Juni 2020 etwa auf dem Niveau von 2019 gelegen. Die weiteren Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Geschäftsverlauf 2020 bleiben abzuwarten.

Die Miag, nach eigenen Angaben Marktführer explosionsgeschützter Flurförderzeuge, fühlt sich aufgrund dieser Position in einem Statement verpflichtet, den hohen Sicherheitsstandard ihrer Fahrzeuge beizubehalten. Darüber hinaus will man künftig die Physikalisch Technische Bundesanstalt (PTB) ergänzend zu einer Einzelkomponentenabnahme mit einer Gesamtabnahme zu festigen und weiter auszubauen. Die Zulassung umfasst den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen des Gas-Ex-Schutzes der Zonen 1 und 2 gemäß der Gerätekategorie 2G bzw. 3G innerhalb der Explosionsuntergruppen IIA und IIB.

Zur Produktpalette des Unternehmens gehören z.B. explosionsgeschützte Elektro-Geh-Geräte, wie Gabelhoch- und Niederhubwagen, Spreizenstapler, Schubmaststapler, Gabelstapler, Plattformwagen, Zweiachsschlepper sowie Elektro-Fahrersitzgeräte und Sondergeräte gemäß Kundenspezifikationen. Ein Teil der Flurförderzeuge ist für Offshore-Einsätze ausgelegt. www.miag.de @WRL-Firma:28 OMG, @WRL-Firma: Italien

Der Flurförderzeughersteller OMG s.r.l. (Officine Meccaniche Gonzaga), ansässig in Gonzaga, Italien, meldet nach dem Vorjahr 2018 (11,6Mio.) im Berichtsjahr 2019 Nettoerlöse in Höhe von 10Mio. Euro (-14 Prozent). Der Nettoumsatz des Gesamtunternehmens ist ebenfalls marginal gesunken, und zwar von 15,3Mio. auf 14,2Mio. Euro (-7 Prozent).

An Flurförderzeuge liefert OMG z.B. Handhubwagen, Elektro-Nieder- und -Hochhubwagen, Horizontal- und Vertikalkommissionierer, Schubmaststapler, Schmalgangstapler, Mehrwegestapler, Schlepper, Seitenstapler und fahrerlose Transportfahrzeuge. Daneben bietet das 1968 gegründete Unternehmen, das seit 2015 zu dem Transport- und Logistikdienstleister Caloni Trasporti s.r.l. gehört, Industrietore sowie Lackier- und Sandstrahlungsdienste an.

www.omgindustry.com

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