Einsatzparamter fürs Fräsen und Nesten

Gute Ergebnisse erzielt man mit dem diamantbestückten Leuco DP Vollkernplatten Schruppfräser (links) und dem Leuco DP Vollkernplattenfräser Z=2 oder Z=3.
Gute Ergebnisse erzielt man mit dem diamantbestückten Leuco DP Vollkernplatten Schruppfräser (links) und dem Leuco DP Vollkernplattenfräser Z=2 oder Z=3.
 Gute Ergebnisse erzielt man mit dem diamantbestückten Leuco DP Vollkernplatten Schruppfräser (links) und dem Leuco DP Vollkernplattenfräser Z=2 oder Z=3.
Gute Ergebnisse erzielt man mit dem diamantbestückten Leuco DP Vollkernplatten Schruppfräser (links) und dem Leuco DP Vollkernplattenfräser Z=2 oder Z=3.Bild: Leuco Ledermann GmbH

Wichtige Voraussetzung für gute Fräsergebnisse und möglichst lange Standzeiten ist die Vermeidung von zu hohen Temperaturen. Hierbei sind die ausschlaggebenden Faktoren die Schneidenzahl, die verwendete Drehzahl und der Vorschub. Ziel ist immer die Vermeidung von klumpigen Spänen, dem untrüglichen Anzeichen von Hitze. Hier hilft dann nur die Reduzierung der Drehzahl, ein höherer Vorschub oder ein Werkzeug mit weniger Schneiden.

Zusammenhang Nestbild, Vorschubgeschwindigkeit und Zahnzahl

Oft entscheidet nämlich das Nestbild (Teilegrößen, Fräskonturen, usw.), welche tatsächliche, das heißt effektive Vorschubgeschwindigkeit erreicht wird. Kleinformatige Teilemaße oder enge und ornamentierte Fräskonturen sorgen dafür, dass die vom Maschinenführer vorgegebene Vorschubgeschwindigkeit von beispielsweise 12m nur an wenigen Frässtrecken erreicht wird und die durchschnittliche Vorschubgeschwindigkeit tatsächlich vielleicht nur bei 5 oder 6m/min lag.

Ein Z=3 Fräser (gut geeignet für 12m/min) bei 18.000U/min wird bei diesem erheblich geringeren Vorschub schnell sehr heiß, verschleißt sehr schnell und nimmt im schlimmsten Fall auch noch Schaden durch Schneidenverlust oder gar Bruch. Ein Z=2 Fräser, gefahren mit 16.000U/min, würde hier ein erheblich besseres Gesamtergebnis erbringen.

Standzeiten verlängern

Für längere Standzeiten sind zunächst einmal vier Punkte zu beachten:

1. Die Standzeiten der Fräsmaschinen lassen sich durch eine gute Spanentsorgung verlängern. Das wird u.a. durch eine effiziente Absaugleistung der Maschine erreicht.

2. Hilfreich ist auch die optimale Frässtrategie. Das bedeutet zuerst die Verwendung eines DP-Schruppfräsers z.B. ØD14 Z = 2, gefolgt von einem Schlicht-Fräsgang mit Werkzeug ØD12 oder ØD16 Z = 2 oder Z = 3 mit entsprechend höherer Vorschubgeschwindigkeit.

Dies sorgt für hohe Bearbeitungsqualität und auch weit höheren Standzeiten der Finish-Werkzeuge.

3. Einsatz der Werkzeuge in hochgenauen Spannmitteln (Hydrodehnspannfutter, Tribos, Warmschrumpffutter).

4. Gelegentliches Reinigen der Schneiden (Span- und Freiflächen) z.B. mit Aceton.

Einsatzparmeter für Trenn- und Fügeschnitte in Vollkernplatten

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