Fräsen und Nesten erleichtern

Beispiel MDF: Verbleibende Spänemengen mit Aerotech (links) im Gegensatz zu konventionellen Bearbeitung (rechts)
Beispiel MDF: Verbleibende Spänemengen mit Aerotech (links) im Gegensatz zu konventionellen Bearbeitung (rechts)
 Beispiel MDF: Verbleibende Spänemengen mit Aerotech (links) im Gegensatz zu konventionellen Bearbeitung (rechts)
Beispiel MDF: Verbleibende Spänemengen mit Aerotech (links) im Gegensatz zu konventionellen Bearbeitung (rechts)Bild: Leuco Ledermann GmbH & Co. KG
Bild: Leuco Ledermann GmbH & Co. KG

Absaugturbine für CNC

Eine Lösung mit vielen Vorteilen ist in der Stationärbearbeitung die patentierte Aerotech-Technologie, bei der eine Absaugturbine permanent über dem Fräser platziert ist. Diese Turbine ist gleichzeitig der Werkzeughalter und erzeugt aus der Umgebungsluft zudem einen 80m/s schnellen Luftstrom, der die Werkzeuge kühlt.

Die einteilige kompakte Bauweise aus hochwertigem und speziell gehärtetem Stahl führt zur garantiert hohen Wuchtgüte

Seine besondere Leistungsfähigkeit spielt der Aerotech nicht nur beim Nesting aus, sondern auch bei späne- bzw. staubintensiven Bearbeitungen wie Rollladennuten in Serie, Türfüllungen, Taschen in den Wangen bei gestemmten Treppen, Nuten oder Taschen in Akustikplatten, beim Fräsen von MDF, Spanplatte uvm.

Bei der Bearbeitung von PMMA werden in der Regel Z1-Werkzeuge mit ziehendem Schnitt eingesetzt, um eine optimale Spanbildung zu ermöglichen. Mit einem Aerotech kann die Schneidenzahl und somit der Vorschub aufgrund der permanenten Absaugung der Späne erhöht werden. Die Kühlung erhöht den Standweg des Werkzeuges. Der ziehende Schnitt des Fräsers kann durch einen drückenden Schnitt ersetzt werden, dadurch wird selbst die Schutzfolie auf dem PMMA noch sauber geschnitten. Mit Z2 oder Z3, statt bisher Z1, wird die Bearbeitungszeit deutlich reduziert.

Beim Einsatz des Aerotech bei Duroplasten mit Glas- oder Kohlefaseranteil liegt der Hauptvorteil in der besseren Erfassung des Spänestrahles und damit der Reduzierung der lungengängigen Späne in der Umgebungsluft. Die permanente Kühlung der Schneidkanten des Werkzeuges reduziert deutlich deren Verrundung. Der Standweg des Fräsers wird erhöht und Gratbildung reduziert.

 Clever: Tribos-Verlängerungen (A=160 mm) ermöglichen den Einsatz von Standard-Vollhartmetall- oder DP-Werkzeugen für das präzise Fräsen von Formteilen. Andererseits kann das Tribos-Spannfutter auch ohne die Verlängerungen für Standardanwendungen mit höchster Qualität eingesetzt werden.
Clever: Tribos-Verlängerungen (A=160 mm) ermöglichen den Einsatz von Standard-Vollhartmetall- oder DP-Werkzeugen für das präzise Fräsen von Formteilen. Andererseits kann das Tribos-Spannfutter auch ohne die Verlängerungen für Standardanwendungen mit höchster Qualität eingesetzt werden.Bild: Leuco Ledermann GmbH & Co. KG

CNC-Tipp: Lange Spannfutter oder Verlängerungen?

Fräsen von tiefen Kavitäten und Taschen bedingt lange Auskragungen der Werkzeuge. Häufig werden dafür lange oder überlange Sonderwerkzeuge auf hoch steifem Vollhartmetall (VHW) eingesetzt. Leuco empfiehlt zwei hilfreiche Alternativen, bei denen kostengünstigere und in der Regel schneller verfügbare Standardwerkzeuge eingesetzt werden können:

• Lange bis überlange Spannfutter, mit Spannzangentechnik oder in Warmschrumpfversion

• Werkzeug-Verlängerungen mit Warmschrumpf-, Kraftschrumpf- oder Hydrodehntechnik

Die Wahl des geeigneten Spannsystems

Hauptsächlich wird die Auswahl des sinnvollsten Spannsystems von der durch die Bearbeitung maximalen möglichen Störkontur definiert. Welchen Durchmesser darf das Spannmittel maximal aufweisen?

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