LED-Anzeigen an der Pulverbeschichtung

Bild: microSYST Systemelectronic GmbH

Im Zuge der Montage einer neuen Anlage, mit der Zubehörteile für Türen und Heckklappen nach der Pulverbeschichtung durch den Trockner und die angeschlossene Kühlzone fahren, kamen auch die insgesamt drei LED-Anzeigen an ihren Bestimmungsort. Gut sichtbar auf rund vier Metern Höhe montiert, unterstützen die zeilenorientierten LED-Anzeigen bei der Entnahme und Zuordnung der Zubehörteile im Nachgang an die Kühlzone. Dazu lesen die Werker per Scanner die getrockneten Teile ein, die Teileinformationen, unter anderem zur Zuordnung in den jeweiligen Transportbehälter, erscheint dann komfortabel ablesbar auf der LED-Anzeige. Der Werker kann nun ohne Umwege die Teile abhängen und in den jeweiligen Behälter ablegen. „Die Teileinformationen befinden sich natürlich auf den Teilen selbst, dort liest sie ja auch der Scanner ab. Für die Werker ist das Ablesen via Scan und LED-Anzeige jedoch ein deutlicher Komfort- und Zeitgewinn. Das sorgt auch dafür, dass die Abläufe nicht so leicht ins Stocken geraten“, schildert Ronny Teutsch, Senior Electric Engineer bei GE&PM, den Nutzen der Anzeigetechnik.

Bild: microSYST Systemelectronic GmbH

Forecast via Großanzeige sichert Workflow

Die Großbildanzeige fungiert unterdessen als Forecast für die Logistik. Die Anlage berechnet, wann die vorhandenen Transportbehälter gegen leere auszutauschen sind und zeigt dies rechtzeitig auf der Anzeige an. Auch aus größerer Entfernung gut sichtbar, kann der Staplerfahrer den Tausch leerer Kisten gegen volle Kisten entsprechend eintakten. „Hat der Werker am Ende keine passenden Behälter, in welche er einlegen kann, drehen die Zubehörteile eine zusätzliche Runde durch Trockner und Kühlzone und blockieren damit den Workflow der gesamten Pulverbeschichtung – ein No-Go, das durch die Forecast-Anzeige wirkungsvoll unterbunden wird“, sagt Teutsch.

Wenn höchste Effizienz gefragt ist, können selbst wenige Informationen an der passenden Stelle helfen, Prozesse robust am Laufen zu halten.
Wenn höchste Effizienz gefragt ist, können selbst wenige Informationen an der passenden Stelle helfen, Prozesse robust am Laufen zu halten.Bild: Microsyst Systemelectronic GmbH

Parametrierung über Profinet

Das Visualisierungssystem wurde via Profinet in die Anlagensteuerung eingebunden und über die herunterzuladende Parametrierungsdatei (GSD) eingerichtet. „Eine Parametrierung am Mikrokontroller ist bei unseren LED-Anzeigen nicht zwangsweise nötig“, erläutert Microsyst-Geschäftsführer Manuel Rass. „Außerdem kommt uns natürlich die Freigabe bei vielen Automobilherstellern zugute – ohne die ist es unmöglich, seine Anzeigen überhaupt im Werk zu installieren.“ Über die Freigabeliste Autowerks und einen Produktvergleich in der Automobilindustrie wurden auch Ronny Teutsch und die Firma GE&PM auf Microsyst aufmerksam. Das Supportangebot, die Angebotsfindung und fachliche Unterstützung bei der Auslegung überzeugte die Anlagenbauer ebenso wie das Design im Aluminiumgehäuse. „Wir achten bei unseren Anlagen auf jedes Detail, sind die Anschlüsse steckbar ausgeführt – ein absolutes Plus bei solchen Anwendungen“, sagt Teutsch: „genau diese Details sorgen dafür, dass die gesamte Technik auch dauerhaft läuft, im Bedarfsfall rund um die Uhr.

www.microsyst.de

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