Baukomponenten im konstruktiven Holzbau sind fast ausschließlich aus Fichte, da sie einfach hergestellt werden können. Doch mit dem Klimawandel wird ihr Bestand zurückgehen. Eine Alternative könnte Buchenholz sein. Der äußere Teil eines Buchenstamms ist im Möbel- und Treppenbau von Bedeutung. Der innere Teil, der Kern, findet meist nur als Lagerholz oder als Brennstoff Verwendung. Ändern möchte dies ein Team um Professor Dr.-Ing. Jürgen Graf vom Fachbereich Architektur der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK) und des Laubholzsägewerks Pollmeier Massivholz. Es entwickelt ein neues Verfahren, mit dessen Hilfe das Buchenholz im Bauwesen für standardisierte Träger und Stützen genutzt werden soll. Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert das Vorhaben mit 75.000€.