Komplexität managen

Bild: Chromasens GmbH

Das TKH Vision Solution Center wurde am Chromasens-Standort in Konstanz eröffnet. Wie kam es zu dieser Entscheidung?

Martin Hund: Der Standort Konstanz am Bodensee liegt in unmittelbarer Nähe an einem attraktiven Wirtschaftsstandort, der über den Flughafen Zürich in 40 Minuten gut zu erreichen ist. Hier werden schon seit über 30 Jahren System-Lösungen auf Basis verschiedenster Vision-Technologien entwickelt und als OEM-Lösungen verkauft. Seit ihrer Gründung 2004 als Management-Buyout hat Chromasens neben den Standard-Zeilenkamera-Produkten das Geschäftsmodell, kundenspezifische integrierte Vision-Systeme zu entwickeln und in Serie zu produzieren. Wir sind anerkannter Experte für Vision-Lösungen und aufgrund der vor Ort verfügbaren Entwickler-Kompetenz bietet sich hier die ideale Ausgangsbasis für die Eröffnung und den operativen Betrieb des TKH Vision Solution Centers, um dieses Modell durch die enge Zusammenarbeit mit den Schwesterunternehmen der TKH Vision Gruppe in der vollen technologischen Bandbreite gruppenweit auszurollen. Die Entwicklungs-, Einkaufs- und Produktionsprozesse sind hier speziell auch für das OEM-Geschäft optimiert worden. Entsprechend ist auch die multi-disziplinäre Engineering-Mannschaft verfügbar, um Lösungen für die unterschiedlichsten Aufgabenstellungen zu entwickeln mit dem Ziel, langzeitstabile und hocheffiziente Serienprodukte für die Kunden zu liefern.

Bild: Chromasens GmbH

Was erwartet die Besucher vor Ort und welche Lösungen sollen entwickelt werden?

In Konstanz erhält der Besucher Einblick in die Produktvielfalt der TKH Vision Unternehmen. Gezeigt werden im Rahmen einer messeähnlichen Ausstellung die unterschiedlichsten 2D- und 3D-Produkte der Unternehmen. Ergänzend werden in den Labors des Solution Centers Produkt-Live-Demos gezeigt und auch individuell vorbereitete Konfigurationen greifbar. Das Solution Center entwickelt und fertigt im Kundenauftrag hochintegrierte, komplexe Vision Lösungen, mit dem Ziel, dem Kunden individuell optimierte Produkte zu liefern. Hierbei werden in Abstimmung mit dem Kunden Funktionen wie Licht, Kamera, Spiegel, Strahlteiler, Kühlung und Mechanik, sowie entsprechende Bildverarbeitungsleistung in Hard- und Software und vieles mehr soweit zu Modulen hochintegriert, dass der Kunde eine Plug&Play-Lösung zur Integration in seine spezifische Systemumgebung erhält. Die Komplexität wird hiermit für den Maschinenbauer und Systemintegrator auf den Einbau eines bereits hochoptimierten, kalibrierten und 100% getesteten Moduls reduziert und damit für seine Servicetechniker einfach einbaubar und wartbar.

Wie viele Entwicklungsingenieure stehen für diese Aufgaben zur Verfügung?

Es steht mit über 40 Ingenieuren ein multi-disziplinäres Team aus den Bereichen Optik, Lichttechnik, Sensorik, Kameras, Elektronik, Messtechnik, Mechanik und Software zur Verfügung. Dazu gehört auch die entsprechende Ausstattung mit dedizierten Projektmanagern und Applikationsingenieuren. Abgerundet wird das Team durch Physiker und weitere Experten, die die notwendigen Grundlagen und Machbarkeitsanalysen bereitstellen können.

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