Frameraten Maximierung

Bild 1 | Das kostenlose Verfahren für die GigE-Kameras von Teledyne Flir zur verlustfreien Komprimierung, verwendet einen proprietären Algorithmus zum Komprimieren von Bilddaten und erhöht die Frameraten der Kameras um bis zu 60 Prozent.
Bild 1 | Das kostenlose Verfahren für die GigE-Kameras von Teledyne Flir zur verlustfreien Komprimierung, verwendet einen proprietären Algorithmus zum Komprimieren von Bilddaten und erhöht die Frameraten der Kameras um bis zu 60 Prozent.

Das kostenlose Verfahren, das einen proprietären Algorithmen zum Komprimieren von Bilddaten verwenden, erhält 100 Prozent der Bilddaten aufrecht und es tritt kein Paketverlust auf. Die Komprimierung erfolgt auf der Kamera, bevor Daten an den Host übertragen werden. Dank der reduzierten Bildgröße ist der Gesamtdurchsatz der Kamera reduziert, was eine höhere maximale Bildrate für GigE-Kameras ermöglicht, die über die GigE-Schnittstellen-Bandbreitenbeschränkung von ~120MB/s hinausgehen. Durch die geringere Gesamtdatenübertragung über die Verbindung können Benutzer somit mehr Kameras an einem einzigen Bus anbringen, ohne die Bildqualität oder Bildrate der anderen Kamera(s) am selben Bus/Anschluss zu reduzieren. Daher ist kein zusätzlicher Host-Adapter erforderlich, was die Kosten senkt. Zudem ist es möglich Bilder im komprimierten Format zu speichern, wodurch die Festplattennutzung auf dem Host-System reduziert und die zum Schreiben von Bildern auf die Festplatte erforderliche Zeit verkürzt wird. Die verlustfreie Komprimierungsfunktion ist bereits für die Blackfly S GigE-Modelle verfügbar und wird auch für alle kommenden Teledyne Flir GigE-Kameras mit Sonys Pregius S-Sensoren verfügbar sein, sowohl für die Blackfly S GigE- als auch für die Oryx Kamerafamilien.

Beispiel mit mehreren GigE-Kameras

Bild 2 demonstriert den Wert der verlustfreien Komprimierung. Bei dem beispielhaften Anwendungsfall eines förderbandbasierten Systems sind drei 5MP-GigE-Kameras an verschiedenen Punkten entlang der Förderlinie platziert. Zwei dieser Kameras müssen mit 20fps und eine dritte mit 30fps laufen, damit das System eine genaue Ausgabe liefert. Der Host-PC wäre mit drei GBit-NICs (Netzwerkschnittstellenkarten) verbunden, eine für jede GigE-Kamera. Aufgrund der Bandbreitenbeschränkungen der GBit-Schnittstelle können die Kameras keine Netzwerkschnittstellenkarten gemeinsam nutzen (das heißt, die Anforderungen an die Datenübertragung jeder Kamera würden nahe der Bandbreitenbeschränkung einer NIC liegen). Die dritte Kamera müsste aufgrund ihrer höheren Framerate-Anforderung auch bei der Auflösung Kompromisse eingehen, nur um innerhalb der verfügbaren Bandbreiten auf einer 1GigE-NIC zu bleiben. Abgesehen davon, dass es sich bei drei GigE-NICs um ein teureres Setup handelt, muss der Entwickler von Visionsystemen immer noch Kompromisse bei den Bilddetails der dritten Kamera eingehen. Bei einer aktivierten verlustfreien Komprimierung (unter der Annahme einer Komprimierungsrate von 1:1,8) kann das gleiche System jetzt die ersten beiden Kameras auf einer einzigen Schnittstellenkarte betreiben, wodurch eine NIC komplett aus dem vorherigen Setup eliminiert wird. Die dritte Kamera könnte auch die erforderlichen 30fps bei voller 5MP-Auflösung erreichen, während sie weniger Bandbreite benötigt als das vorherige Setup, was CPU-Ressourcen spart.

www.flir.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert