5G-Anwendungen für die Industrie erforschen

Mithilfe der schnellen 5G-Datenübertragung können alle Produktions- und Sensordaten in einem digitalen Zwilling gespeichert werden, der die vollständige Produktionshistorie enthält.
Mithilfe der schnellen 5G-Datenübertragung können alle Produktions- und Sensordaten in einem digitalen Zwilling gespeichert werden, der die vollständige Produktionshistorie enthält.
Mithilfe der schnellen 5G-Datenübertragung können alle Produktions- und Sensordaten in einem digitalen Zwilling gespeichert werden, der die vollständige Produktionshistorie enthält.
Mithilfe der schnellen 5G-Datenübertragung können alle Produktions- und Sensordaten in einem digitalen Zwilling gespeichert werden, der die vollständige Produktionshistorie enthält.Bild: ©Ericsson

Mit seinen Projektpartnern, dem Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und dem FIR an der RWTH Aachen, will das Fraunhofer IPT in den nächsten drei Jahren Anwendungen und Lösungen für die digitalisierte und vernetzte Produktion entwickeln und erproben. Partner für den Aufbau und die Entwicklung der dafür erforderlichen 5G-Infrastruktur ist der schwedische Mobilfunknetzausrüster Ericsson.

Sieben Teilprojekte

Auf dem 5G-Industry Campus Europe untersuchen die Projektpartner in sieben Teilprojekten unterschiedliche Anwendungsszenarien – von 5G-Sensorik für die Überwachung und Steuerung hochkomplexer Fertigungsprozesse über mobile Robotik und Logistik bis hin zu standortübergreifenden Produktionsketten. Außerdem möchten die Aachener Wissenschaftler den Einsatz moderner Edge-Cloudsysteme zur schnellen Verarbeitung von Daten testen, um die Potenziale von 5G in der vernetzten, adaptiven Produktion auszuschöpfen.

Weitere Partner gesucht

Das In- und Outdoor-Netz des 5G-Industry Campus Europe in Aachen umfasst eine Außenfläche von rund einem km² sowie knapp 7000m² in den Maschinenhallen der beteiligten Partner, die alle Felder der Produktionstechnik abbilden. Um die direkte Übertragbarkeit der Forschungsergebnisse in reale Industrieanwendungen zu gewährleisten, wird das Netz des Campus im industrierelevanten Frequenzbereich von 3,7 bis 3,8GHz aufgebaut. Das neue Forschungsnetz greift dabei frühere Kooperationen der drei Aachener Forschungseinrichtungen auf: So arbeitet bereits seit Anfang 2018 in der Maschinenhalle des Fraunhofer IPT das weltweit erste 5G-New-Radio-System von Ericsson, das vollständig drahtlos in die Produktionsumgebung integriert ist. Auch das FIR bringt mit seiner bestehenden 5G-Modellfabrik als Teil des 5G-Kompetenzzentrums NRW Knowhow und Erfahrung in den 5G-Industry Campus Europe ein. Interessierte Unternehmen und Forschungspartner können das Konsortium über die Projektwebseite kontaktieren.

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