Maschinenhersteller setzt auf Fernwartung per IIoT-Plattform

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Gegründet 1869, ist Windmöller & Hölscher (W&H) heute Hersteller von Maschinen und Anlagen zur Herstellung von flexiblen Verpackungen. Das Produktportfolio umfasst Maschinen für die Folienextrusion, den Druck sowie die Weiterverarbeitung. Das Unternehmen aus Lengerich im Tecklenburger Land, Nordrhein-Westfalen, bietet alles aus einer Hand: Von Beratung und Engineering bis hin zur Lieferung der Maschinen und kompletter Verpackungslinien. Rund 3.100 Mitarbeiter erarbeiten Lösungen für die individuellen Anforderungen von Herstellern flexibler Verpackungen – und verwirklichen damit die Unternehmensphilosophie ‚Ideen aus Leidenschaft‘. Die Maschinen sind in über 130 Ländern und bei mehr als 5.000 Kunden im Einsatz.

Herausforderung: Fernzugriff im Kundenportal implementieren

Laut dem VDMA wird durch digitale Offenheit ein größerer Datenaustausch entlang der Wertschöpfungskette möglich. Dies ist im Hinblick auf Industrie 4.0 eine wichtige Voraussetzung für neue Geschäftsstrategien. Mit Bezug auf digitale Offenheit nimmt die Integrierbarkeit von digitalen Tools eine enorm wichtige Rolle ein, da sie eine Make- or Buy-Entscheidung wesentlich beeinflussen kann. Da es bereits verschiedene Fernwartungslösungen am Markt gab, entschied sich das Unternehmen dazu, auf das Knowhow eines externen Spezialisten im Bereich Fernwartung zu vertrauen, der auch Erfahrung im Bereich IoT mitbringt. Denn es ging nicht nur um Fernzugriff, sondern auch darum, diese Lösung an das eigene IoT-System ‚Ruby‘ einfach anbinden zu können. Dabei passte die IIoT-Plattform Ixon Cloud am besten zu den Anforderungen und Zukunftsplänen. „Wir brauchten einen Partner, der nahtlose Einbindungen in unsere eigenen Software-Systeme realisieren kann“, sagt Jürgen Brinkmann, Head of Digital Operations bei W&H.

Der passenden Expertise vertrauen

Fernwartungslösungen sind für Maschinenbauer in der heutigen Zeit mittlerweile unerlässlich. Mit Bezug auf eine Make- or Buy-Entscheidung ergeben sich dabei Fragen wie: Wer kümmert sich um die Bereitstellung, Verwaltung und Instandhaltung der Server? Wer stellt die Sicherheit der Daten sowie der OT-Umgebung der Kunden sicher? Wie skalierbar muss eine solche Lösung sein? Wichtige Fragen, die wiederum zu einem strategischen Projekt führten. Wichtig war hierbei vor allem, ein Partnerunternehmen zu haben, welches Knowhow in beiden Bereichen mitbringt: Sowohl IT als auch OT. Man definierte das Anforderungsprofil und vertraut seither auf Ixon, ein niederländisches Unternehmen aus Beugen.

Der Fokus liegt auf dem Nutzer

Auf Basis der zuvor genannten Fragen wurden die Anforderungen an die Lösung definiert. Letzten Endes waren vor allem die schnelle Implementierung dank der No-Code-Philosophie, sowie die einfache Bedienung entscheidend. Das offene Design der Plattform bietet weitere Möglichkeiten für zukünftige Individualisierungen und ist hierbei offen für die Anbindung an Fremdsysteme. Dank der Ixon API ist die nahtlose Integration in jedes bestehende System kein Problem. Dabei wird unabhängig von Drittanbietern oder anderen Programmen agiert. Dies spart vor allem Zeit und Kosten im Entwicklungsprozess und ermöglicht somit eine kurze Time-to-Market.

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