Intuitiv verständlich

Bild 1 I Die neue Push-X-Technologie bietet eine einfache und schnelle Art, einen flexiblen Leiter anzuschließen.
Bild 1 I Die neue Push-X-Technologie bietet eine einfache und schnelle Art, einen flexiblen Leiter anzuschließen.
Bild 1 I Die neue Push-X-Technologie bietet eine einfache und schnelle Art, einen flexiblen Leiter anzuschließen.
Bild 1 I Die neue Push-X-Technologie bietet eine einfache und schnelle Art, einen flexiblen Leiter anzuschließen.Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG

Die Push-in-Federanschlusstechnik spart Zeit, weil Anwender kein Werkzeug brauchen und den Leiter direkt in die Klemmstelle einstecken. Push-in ist zu einem Synonym geworden – für Zuverlässigkeit und einfache Bedienung. In nahezu allen Produktreihen von Phoenix Contact findet man daher den Anschluss mit dem kleinen orangenen Drücker – vor allem im Bereich der Reihenklemmen. In den letzten Jahren ist nicht nur die Auswahl der PT-Reihenklemmen gewachsen, sondern auch das Portfolio der PTFIX-Blöcke. Jüngst hat sich der Push-in-Leiteranschluss von der horizontalen zur vertikalen Richtung geändert und findet sich in der PTV-Baureihe wieder. Heute geht Push-in in eine neue Generation über, Push-X.

Bild 2 I Der Klemmkammeraufbau ist für einen hohen Bedienkomfort und sicheren Anschluss entwickelt. Nahezu kraftlos lassen sich selbst kleinste flexible Leiter anschließen.
Bild 2 I Der Klemmkammeraufbau ist für einen hohen Bedienkomfort und sicheren Anschluss entwickelt. Nahezu kraftlos lassen sich selbst kleinste flexible Leiter anschließen.Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG

Ein Anschluss entwickelt für alle Leiter

Könnte man es Push-in als Nachteil auslegen, dass Anwender für den Anschluss eines flexiblen Leiters den Drücker betätigen müssen, so gehört das nun der Vergangenheit an. Push-X ist die neue Technologie, entwickelt für den kraftlosen Anschluss aller Leiterarten wie starr, flexibel und konfektioniert mit Aderendhülse. Die Leiter müssen nur abisoliert werden. Im Lieferzustand befindet sich die Klemmstelle komplett geöffnet und ist bereit zum Anschluss. Beim Anschließen selbst müssen Anwender keine Kraft überwinden. Lediglich ein leichtes Schieben gegen die Verriegelung löst die gespannte Feder und sorgt für den sicheren und gasdichten Anschluss. So können selbst kleine flexible Leiter ohne Gebrauch von Werkzeug den Anschluss auslösen. Der orangefarbene Drücker signalisiert in seiner zwangsgeführten Position, dass der Leiter angeschlossen ist. Im Lieferzustand liegt er vertieft im Gehäuse und zeigt den Status einer geöffneten Klemmkammer an. Ist der Anschluss erfolgt, schließt der Drücker mit dem Gehäuse ab. Diese Position gilt Anwendern als optische Kontrolle. Der Drücker ist mit einem eindeutig erkennbaren X geprägt und unterscheidet sich deutlich von den Push-in-Reihenklemmen. Zum Lösen wird der Drücker mit einem X-beliebigen Werkzeug zurück in die Ausgangslage gebracht. Der Leiter ist frei, die Klemmstelle wieder für den nächsten Anschluss bereit. Die Art der Bedienung ist vor allem durch die Position des Drückers intuitiv. Anwender können das Prinzip schnell verstehen.

Bild 3 I XTV reiht sich mit seiner 
horizontalen Leiterführung in das 
Clipline-Complete-System in die 
bekannten PTV- und PTPowerProduktfamilien ein.
Bild 3 I XTV reiht sich mit seiner horizontalen Leiterführung in das Clipline-Complete-System in die bekannten PTV- und PTPowerProduktfamilien ein.Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG

Kaum auf dem Markt, schon eine ganze Familie

Die XTV-Reihenklemmen präsentieren sich in den Nennquerschnitten 6mm², 10 und 16mm². Mit verschiedenen Durchgangs- und Mehrleiterklemmen steht von Beginn an eine ganze Produktfamilie zur Verfügung. Das V in XTV weist auf die vertikale Verdrahtungsrichtung hin. Vor allem bei größeren Querschnitten hat die seitliche Leiterführung erhebliche Vorteile. Der seitliche Leiteranschluss der Reihenklemmen reduziert die Biegeradien und fördert somit eine besonders übersichtliche Verdrahtung. Umgekehrt lassen sich Leiter in der Frontverdrahtung teils schwierig biegen und so nur umständlich in den Verdrahtungskanal führen. Der Biegeradius über dem Klemmengehäuse muss in der Planung nicht berücksichtigt werden. Weiterhin ist die Markierung der Klemmstelle und die des Leiters selbst sehr gut ablesbar. Somit fügen sich die Push-X-Reihenklemmen im Clipline-Complete-System zwischen die Baureihen PTV und PTPower ein. Es können wie gewohnt Brücken, Markierungsmaterial und weiteres Zubehör miteinander kombiniert werden. Auch eine Systemkompatibilität zu anderen Baureihen ist gegeben. Eine Umstellung auf Reihenklemmen mit Push-X-Technologie ist somit unkompliziert. Findet sich bei Push-X eine Anschlusskapazität zwischen 1,5mm² und 25mm², so kann im Umfeld der seitlichen Anschlussrichtung sogar von 0,14 bis 185mm² angeschlossen werden. Phoenix Contact bietet Anwendern ein vollständiges Sortiment. So lassen sich Produkte mit Zugfeder- oder Schraubanschluss komfortabel ersetzen.

Schneller geht es nicht

Den abisolierten oder vorkonfektionierten Leiter in eine komplett geöffnete Klemmstelle zu führen, bis das Auslösen erfolgt ist, ist die einfachste und schnellste Möglichkeit des Leiteranschlusses. Der Zeitvorteil liegt zudem darin, dass nicht von der Abisolierzange zum Schraubendreher das Werkzeug gewechselt werden muss. Dieser Faktor Zeit ist vor allem dort relevant, wo der Leiteranschluss von gut bezahlten Fachkräften durchgeführt wird und Installationen schnell gehen müssen, wie beispielsweise am Errichtungsort der Anlage. Schnell geht auch eine Umstellung auf die Produkte mit Push-X-Anschluss. Der Anwender versteht die Technologie intuitiv. Das Portfolio fügt sich in bereits vorhandene Produktfamilien aus dem Clipline-Complete-System ein und ist über das Zubehör kombinierbar. Auch Informationen rund um das Produkt lassen sich schnell finden: Der aufgedruckte QR-Code führt direkt zu der spezifischen Produktbeschreibung auf der Homepage.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert