Mehr als Kupfer mit Isolation

CFW PowerCable mit feiner Litzentechnik, zentrisch angeordnetem Schutzleiter sowie sehr gleitfähigem Kunststoffmantel.
CFW PowerCable mit feiner Litzentechnik, zentrisch angeordnetem Schutzleiter sowie sehr gleitfähigem Kunststoffmantel.
 CFW PowerCable mit feiner Litzentechnik, zentrisch angeordnetem Schutzleiter sowie sehr gleitfähigem Kunststoffmantel.
CFW PowerCable mit feiner Litzentechnik, zentrisch angeordnetem Schutzleiter sowie sehr gleitfähigem Kunststoffmantel.Bild: CFW EMV-Consulting AG

Bei Kabelquerschnitten von über 50mm² sind konventionelle Kabel schwierig in der Handhabung: Einzüge in Rohre werden zur Tortur, wegen der Starrheit sind enge Radien unmöglich und für den Anschluss braucht es Bodybuilder. Deshalb kommen heute bei Querschnitten ab 50mm² häufig Einzelleiter zum Einsatz. Dies ist aber aus EMV-Gründen eine schlechte Lösung.

EMV-Probleme bei Einzelleitern

In konventionellen Drehstromkabeln liegen die einzelnen Leiter zwar eng beieinander, sind aber wie Einzelleiter parallel in einer Ebene angeordnet. Die magnetischen Streufelder aus solchen Leiteranordnungen induzieren Ströme in Erdleiter, Betoneisen, Kabelpritschen und vor allem in parallel verlegte Daten- und Signalkabel. Extrem problematisch wird es bei hochfrequenten Strömen, wie sie beispielsweise Frequenzumrichter erzeugen. Bei einmal verlegten Standardkabeln und Einzelleitern sind EMV-Probleme daher häufig vorprogrammiert.

Anforderungen an eine gute EMV-Bilanz

Je enger Einzelleiter zueinanderstehen, desto besser die EMV-Bilanz. Somit ist klar, dass auch bei sehr großen Querschnitten keine Einzelleiter verlegt werden dürfen sondern nur Kabel. Damit aber Drehstromkabel mit Querschnitten bis zu 300 mm² verlegt werden können, sind erstens feine Litzen und zweitens ein sehr flexibler Kunststoffmantel zwingend. Diese beiden und weitere Anforderungen sind im CFW Power Cable realisiert. Damit sich auch komplizierte Kabelstrecken mit vielen engen Kurven, rechtwinkligen Mauerdurchbrüchen und Steigzonen realisieren lassen, sind bei den Leitern feine Litzen zwingend, und auch der Kunststoffmantel muss äußerst flexibel sein. Das CFW Power Cable verfügt über beide Eigenschaften; der Kunststoffmantel ist zusätzlich sehr gleitfähig, wodurch der Einzug leichter fällt. Feine Litzen verfügen über eine weitere wichtige Eigenschaft: Sie haben ein günstiges Verhalten bei hochfrequenten Strömen. Frequenzumrichter generieren beispielsweise Ströme mit starken Oberwellen und rufen damit nicht nur EMV-Probleme hervor, sondern führen in konventionellen Kabeln mit dicken Drähten zu höheren thermischen Verlusten. Feine Litzen verhalten sich bei hohen Frequenzen viel besser. Der Kunststoffmantel lässt auch einen Einsatz im Außenbereich ohne Abdeckung zu. Umgebungstemperaturen bis zu 45 °C sind problemlos, weil der Kunststoffmantel sehr wärmebeständig ist. CFW Power Cable lassen sich mit metallverstärkten Kabelbindern auf Trassen und Leitern befestigen. Auch bei metallischen Kabelbefestigungsschellen entstehen nur geringe Wirbelströme, ganz anders als bei Einzelleitern.

Rasche Amortisierung von Mehrkosten

Zwar ist das CFW Power Cable etwas teurer als ein konventionelles Kabel, aber seine Verlegung ist dafür einfach und schnell. Hinzu kommt, dass für sehr große Querschnitte gar keine konventionellen Kabel zur Verfügung stehen, womit man auf Einzelleiter ausweichen muss mit zeitlich aufwändiger Verlegung. Es sei aber nochmals betont, dass allein schon die aufgezeigten EMV-Probleme bei Einzelleitern den Einsatz eines CFW Power- Cable rechtfertigen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert