Vereinfachung in der Variantenkonstruktion

Bild 1 | Der Schaltschrank wird auf Basis der Schaltplandaten aus Eplan Electric P8 in Eplan Pro Panel geplant. Aus dem 3D-Modell lassen sich auch die Daten für das automatisierte Fräsen sowie Produktionsdaten für die Einzeladerkonfektionierung ableiten.
Bild 1 | Der Schaltschrank wird auf Basis der Schaltplandaten aus Eplan Electric P8 in Eplan Pro Panel geplant. Aus dem 3D-Modell lassen sich auch die Daten für das automatisierte Fräsen sowie Produktionsdaten für die Einzeladerkonfektionierung ableiten.
Bild 1 | Der Schaltschrank wird auf Basis der Schaltplandaten aus Eplan Electric P8 in Eplan Pro Panel geplant. Aus dem 3D-Modell lassen sich auch die Daten für das automatisierte Fräsen sowie Produktionsdaten für die Einzeladerkonfektionierung ableiten.
Bild 1 | Der Schaltschrank wird auf Basis der Schaltplandaten aus Eplan Electric P8 in Eplan Pro Panel geplant. Aus dem 3D-Modell lassen sich auch die Daten für das automatisierte Fräsen sowie Produktionsdaten für die Einzeladerkonfektionierung ableiten.Bild: EPLAN GmbH & Co. KG

Zu den Vorteilen von Engineering-Plattformen gehört es, dass sie nicht statisch genutzt werden müssen. Vielmehr kann der Anwender mit ihnen Schritt für Schritt zum Beispiel in Richtung automatisiertes Engineering gehen. Das gilt auch und in hohem Maße für die Eplan Plattform, wie das Konstruktionsbüro Becker (KBB) in Augsburg beweist. Das familiengeführte Unternehmen – mit Markus Becker in erster und Florian Becker in zweiter Generation – konzentriert sich seit rund 25 Jahren auf anspruchsvolle Projekte in der Elektrokonstruktion und im Schaltschrankbau.

Bild 2 | Arthur Kinder optimiert die zeitsparende "In-house"-Konfektionierung
Bild 2 | Arthur Kinder optimiert die zeitsparende "In-house"-Konfektionierung Bild: KBB Konstruktionsbüro Markus Becker

Klassischer Sondermaschinenbau

Zu den Kunden gehört zum Beispiel ein Hersteller von Hubbühnen für die Wartung von Zügen und Straßenbahnen. Florian Becker: „Bei diesen Anlagen ist die Elektro- und Steuerungstechnik in dezentraler Bauweise ausgeführt, d.h. in mehrere Klemmenkästen aufgeteilt.“ Andere Kunden stellen Anlagen für die Absaugung von Motorabgasen, Servopressen, Misch- und Mahlanlagen sowie Windenantriebe für den Bühnenbau her. Und fast immer handelt es sich um klassische Sondermaschinenbauer. Die oft sehr komplexe Elektrotechnik wird also in Stückzahl Eins projektiert und vor Ort in Betrieb genommen. Dabei kommt die Eplan Plattform zum Einsatz.

Arthur Kinder optimiert die zeitsparende "In-house"-Konfektionierung
Arthur Kinder optimiert die zeitsparende "In-house"-Konfektionierung Bild: EPLAN GmbH & Co. KG

Arbeitserleichterungen sind gefragt

Im Wettbewerb der Konstruktionsbüros und Schaltschrankbauer behauptet sich KBB u.a. durch schnelles und termintreues Abarbeiten der Aufträge – und durch die Nutzung von Innovationen. Florian Becker: „Weil wir Ingenieure mit Leidenschaft sind, testen, prüfen und erproben wir gern. Wenn Eplan z.B. Testversionen mit neuen Funktionalitäten zur Verfügung stellt, probieren wir das aus – vor allem daraufhin, ob uns die neuen Features die Arbeit erleichtern.“

Florian Becker (rechts) und Tim Flinspach haben die Nutzung mehrerer neuer Funktionen und Tools der Eplan Plattform realisiert.
Florian Becker (rechts) und Tim Flinspach haben die Nutzung mehrerer neuer Funktionen und Tools der Eplan Plattform realisiert. Bild: EPLAN GmbH & Co. KG

Vereinfachte Variantenkonstruktion mit eBuild

Eine Weiterentwicklung der Eplan Plattform hat sich KBB mit der Nutzung der Cloud-Funktionen erschlossen. Das primäre Ziel war hier die Vereinfachung der Variantenkonstruktion. Florian Becker: „Seit etwa sechs Monaten verwenden wir Eplan eBuild für die Konstruktion von Varianten und Wiederholkomponenten.“ Warum die Vereinfachung dieser Aufgabe für KBB hohen Nutzwert hat, erklärt sich beispielhaft anhand eines konkreten Projektes. Bei einer Wartungs-Hubbühne für Züge mussten nahezu 200 Unterstationen und Unterverteilungen (Klemmenkästen) geplant werden. Die Klemmenkästen sind zwar ähnlich, aber fast nie gleich. Florian Becker: „Mit eBuild können wir ganz einfach eine Grundkonstellation festlegen, die wir an die konkrete Anforderung, zum Beispiel die Leistung der Antriebe oder die Position der Schaltbox im Verteilernetz, anpassen.“ Das ist zwar eher ein ‚Nebeneffekt‘, aus Sicht der KBB-Elektroplaner aber ein ganz entscheidender: „Für die Variantenkonstruktion stellt eBuild sehr praktische Software-Tools bereit, die diese Aufgabe extrem erleichtern.“ Neben der Arbeitserleichterung überzeugt hier aus Sicht der KBB-Elektrokonstrukteure auch das Bezahlmodell. „Wir bezahlen jährlich für einen Lizenz-Token, losgelöst von der Hardware und davon, wer die Software nutzt. Das ist fair.“

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