Vibrationssicher in Push-in-Klemmentechnik

Blitzductorconnect schützt Automatisierungs- und informationstechnische Schnittstellen im Bereich der Bahninfrastruktur.
Blitzductorconnect schützt Automatisierungs- und informationstechnische Schnittstellen im Bereich der Bahninfrastruktur.
Blitzductorconnect schützt Automatisierungs- und informationstechnische Schnittstellen im Bereich der Bahninfrastruktur.
Blitzductorconnect schützt Automatisierungs- und informationstechnische Schnittstellen im Bereich der Bahninfrastruktur.Bild: ©alex_black/stock.adobe.com / Dehn SE + Co KG

Ein hohes Blitzstromableitvermögen und ein niedriger Schutzpegel machen diese Ableiter zu geeigneten Bausteinen für den sicheren Endgeräteschutz. Es gibt sie kompakt oder modular aufgebaut und dabei haben beide Varianten eine Baubreite von nur 6 mm. Funktionen wie die neuen secR-Entriegelungstasten und die Push-in-Technik helfen, den Installationsaufwand zu minimieren. Die Kombination aus Push-in-Direktstecktechnik und beidseitiger Modulverriegelung gibt Sicherheit insbesondere beim Einsatz in gleisnahen Installationen. Sowohl die Anschlussklemme als auch die beidseitige Modulverriegelung verhindern ein Selbstlockern der Ableiter und fixieren diese vibrationssicher. Statusanzeige und eine passende stationäre Fernmeldeeinheit melden Ausfälle bei Überlast sofort. Dies ermöglicht zudem eine vorbeugende Wartung.

Unterschiedliche Varianten

Die Ableiter vom Typ Blitzductorconnect (BCO) sind in verschiedenen Varianten verfügbar. Sie schützen zwei Einzeladern mit gemeinsamem Bezugspotential (unsymmetrische Schnittstellen) oder eine erdpotentialfrei betriebene Doppelader (symmetrische Schnittstelle). Für symmetrische Busschnittstellen mit hohen Datenraten, wie beispielsweise beim Profibus oder RS485, ist ein Ableiter mit hoher Grenzfrequenz verfügbar. Über die Schnittstelle kann der passende Ableiter einfach ausgewählt werden. Die Bahninfrastruktur braucht zuverlässige, robuste Schutzlösungen. Daher sind alle Leitungsanschlüsse des Blitzductorconnect vibrationssicher in Push-in-Klemmentechnik ausgeführt. Der Anschluss der Leiter ist damit ohne Verwendung von Werkzeugen möglich. Bei der Wartung der modularen Ableiter wird lediglich das Modul ausgetauscht. Das Signal ist über das Basisteil weiter verfügbar. Die Schutzfunktion für die Anlage kann durch einfaches Stecken eines neuen Moduls ohne erneute Verdrahtung schnell wiederhergestellt werden. Um Steckmodule exakt zu entfernen, ohne versehentlich ein benachbartes Modul zu ziehen, sind diese mit secR-Entriegelungstasten ausgerüstet, die einen präzisen und sicheren Austausch ermöglichen. Zudem verhindert secR durch die beidseitige Verriegelung im geschlossenen Zustand ein Selbstlockern des Ableiters.

Einfache Wartung

Im Rahmen von Wartungs- und Servicearbeiten kann mittels integrierter Messbuchsen die Spannung komfortabel direkt am Modul gemessen werden. Die Ableiter sind mit einer integrierten optischen Statusanzeige ausgestattet. Diese signalisiert eindeutig den Zustand des Ableiters (grün/rot). So wird im Überlastfall eines Ableiters die Anzeige rot. Zudem besteht die Möglichkeit, Ableitergruppen von bis zu 50 Ableitern mit nur einer stationären Fernmeldeeinheit zu überwachen. Über einen potentialfreien Öffnerkontakt wird dann der Status einer Ableitergruppe an ein übergeordnetes Leitsystem gemeldet. Die Kombination von Sende- und Empfangseinheit in einem Gerät minimiert den Verdrahtungsaufwand bei der Installation. Zugleich entfällt eine zusätzliche Parametrierung der Ableitermodule. Durch definiertes Ausfallverhalten des Ableiters (fail-open) werden die überlasteten Komponenten aus dem Signalkreis getrennt. Der Signalkreis selbst bleibt jedoch aktiv und wird nicht unterbrochen. Anlagen und Systeme können auf diese Weise zu jeder Zeit sicher und hochverfügbar betrieben werden.

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