Schneller und besser verkabeln

Harwi hat sich bei der Montage seiner Industriesägemaschinen für maßgeschneiderte Kabelkonfektionen von Lapp entschieden.
Harwi hat sich bei der Montage seiner Industriesägemaschinen für maßgeschneiderte Kabelkonfektionen von Lapp entschieden.
 Harwi hat sich bei der Montage seiner Industriesägemaschinen für maßgeschneiderte 
Kabelkonfektionen von Lapp entschieden.
Harwi hat sich bei der Montage seiner Industriesägemaschinen für maßgeschneiderte Kabelkonfektionen von Lapp entschieden. Bild: U.I. Lapp GmbH

Die Entwicklungsziele des niederländischen Herstellers von Industriesägemaschinen Harwi und die Kernwerte des Unternehmens sind seit seiner Gründung 1960 Sicherheit, Ergonomie und Gesundheit. Außerdem sind die Produkte des Unternehmens aus Helmond auch noch für ihre außerordentliche Langlebigkeit und Robustheit bekannt: „Wir wissen von Harwi-Sägemaschinen, die schon seit vor meiner Geburt im Einsatz sind, also seit mehr als 35 oder 40 Jahren“, berichtet Adriaan van Mensvoort, Geschäftsführer von Harwi, sichtlich stolz. Vor vier Jahren übernahm er die Leitung des Traditionsunternehmens und stieß trotz des hohen Ansehens Harwis sofort Verbesserungsmaßnahmen an.

Dabei kamen unter anderem die Verbindungslösungen für Harwi-Sägemaschinen auf den Prüfstand. Kabel und Steckverbinder als Einzelposten bestellen gehörte jetzt der Vergangenheit an: Harwi bezieht nun komplette Kabelkonfektionen von Lapp, für jeden Sägemaschinentyp maßgeschneidert. „Allein durch diese Entscheidung sparen wir bei jeder Maschine, die wir bauen, etwa vier Stunden ein, was es uns ermöglicht, alle zwei bis drei Wochen eine zusätzliche Maschine zu bauen“, erklärt van Mensvoort. „Das macht auch den Installationsprozess für unsere Händler viel einfacher und schneller und reduziert mögliche Fehlerquellen.“

 Mit den vorkonfektionierten Leitungen spart Harwi Zeit in der Montage, 
reduziert aber auch Fehler bei der Vedrahtung.
Mit den vorkonfektionierten Leitungen spart Harwi Zeit in der Montage, reduziert aber auch Fehler bei der Vedrahtung.Bild: U.I. Lapp GmbH

Komplettes Sägemaschinenportfolio für den globalen Markt

Mit seinen robusten, einfach zu bedienenden und qualitativ hochwertigen Sägemaschinen machte sich Harwi seit 1960 in der holzverarbeitenden Industrie auf der ganzen Welt einen Namen, ist aber auch seit langem mit renommierten DIY-Marken wie Praxis, Gamma oder Bouwmaat verbunden. Neben Langlebigkeit und Ergonomie zeichnet sich Harwi auch dadurch aus, dass das Unternehmen alle wichtigen Sägemaschinentypen herstellt: vertikale Sägemaschinen, Radialsägemaschinen und Kreissägemaschinen. „Kreissägemaschinen sind definitiv unsere Spezialität“, sagt van Mensvoort, „aber unsere Qualitätsstandards gelten in gleicher Weise für alle Arten von Sägemaschinen, die wir herstellen.“ Die Maschinen finden ihren Weg zu den Kunden über ein großes Netz von Händlern in der ganzen Welt, die sich auch um die Installation und den Service kümmern.

„Als ich zum neuen Geschäftsführer wurde, wusste ich, dass das Unternehmen dringend Innovation und Entwicklung brauchte“, sagt van Mensvoort. „Dabei war es mir wichtig, alle Lieferanten und Händler, mit denen wir zusammenarbeiten, zu überprüfen, um sicherzustellen, dass ihre Dienstleistungen und Produkte mit unseren neu etablierten Kernwerten übereinstimmen.“ Das Ziel von Harwi war schon immer, Maschinen für ein sicheres und ergonomisches Arbeitsumfeld zu liefern, ein Leitfaktor für alle technischen und Serviceentscheidungen. „Wir wollen, dass unsere Maschinen allen Beteiligten das Leben leicht und angenehm machen, von der Konstruktion über die Installation bis hin zur Nutzung über viele Jahre hinweg“, fügt der Geschäftsführer hinzu. „Und wir haben festgestellt, dass die Verbindungslösungen ein Aspekt waren, bei dem eine Verbesserung in dieser Hinsicht einen großen Unterschied machen würde.“

Kabelkonfektionen erleichtern Konstruktion und Montage

Traditionell bestellte Harwi Kabel und Stecker als Einzelposten. Während des Baus einer Maschine entnahmen die Mitarbeiter das, was sie brauchten, nach eigenem Ermessen dem Lager. „Das hat funktioniert, weil wir qualifizierte Mitarbeiter hatten und immer noch haben, aber es war nicht besonders effizient, sowohl was die Montagezeit als auch die Lagerhaltung anging“, erklärt van Mensvoort. „Und es machte die Installation beim Kunden schwieriger, als sie sein musste.“ Die Sägemaschinen von Harwi werden in zwei Teilen geliefert, die vor Ort zusammengebaut werden müssen. Dazu gehört auch der Anschluss des Sägemotors an die Steuereinheit. „Bis vor kurzem bedeutete dies, einen Anschlusskasten zu öffnen und mehrere Stromkabel manuell zu verdrahten“, sagt van Mensvoort. „Das war ein aufwendiger Prozess, der ein geschultes Auge erforderte, und wenn nur eines dieser vielen Kabel falsch angeschlossen war, drehte sich das Sägeblatt in die falsche Richtung oder gar nicht.“

Der Firmenchef wandte sich an Harwis langjährigen Partner Lapp und fragte nach einer Lösung. Kabelkonfektionen erwiesen sich schnell als optimaler Weg. Für jede Harwi-Sägemaschine liefert Lapp jetzt alle benötigten Kabel und Stecker als komplettes, vorgefertigtes Paket. Neben einer erheblichen Zeitersparnis bei der Montage bedeutet das auch, dass Harwi für diese Aufgabe nicht mehr auf Fachkräfte angewiesen ist – ein großer Vorteil in Zeiten des sich verschärfenden Fachkräftemangels. Und nicht zuletzt wurde dadurch auch der Installationsprozess erleichtert: Statt dem bisherigen aufwendigen Prozess muss das Servicepersonal bei der Montage nur noch ein Kabelbündel einklicken, und fertig ist die Verkabelung. „Das macht das Leben für unsere Händler sehr viel einfacher“, betont van Mensvoort, „und es erspart uns eine Menge Kundenbeschwerden, dass ihre Maschine nicht richtig funktioniert.“

Vertrauensvolle Partnerschaft war Voraussetzung

Leicht hat sich das Unternehmen die Entscheidung, auf vorgefertigte Kabelkonfektionen umzusteigen, nicht gemacht: „Etwas so Wesentliches wie Kabelkonfektionen auszulagern, erfordert ein gewisses Maß an Vertrauen in den Hersteller, denn man macht sich ziemlich abhängig. Aber bei Lapp haben wir volles Vertrauen.“ Dieses vertrauensvolle Verhältnis entstand in den vielen Jahren, in denen Lapp Harwi mit Verbindungslösungen belieferte. „Lapp arbeitet eng mit seinen Kunden zusammen, und sowohl die Vertriebs- als auch die Ingenieurteams verstehen unsere Bedürfnisse“, sagt van Mensvoort. „Wir konnten ihren Enthusiasmus spüren, wenn es darum ging, eine Lösung zu finden, die genau zu unserem Anwendungsfall passt, und genau das haben sie auch getan. Und sie nehmen immer unser Feedback für Verbesserungen auf. Das ist genau die Art von Beziehung, die wir bei einem Lieferanten suchen, und wir werden diese Partnerschaft auch in Zukunft auf jeden Fall beibehalten.“

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