Höchste Prozesssicherheit

Beeindruckendes Projekt im unterfränkischen Dettelbach: Auf einer Fläche von 78.000m2 entsteht für den Modekonzern s.Oliver ein neues Logistikzentrum, in dem das gesamte B2C-Geschäft abgewickelt wird.
Beeindruckendes Projekt im unterfränkischen Dettelbach: Auf einer Fläche von 78.000m2 entsteht für den Modekonzern s.Oliver ein neues Logistikzentrum, in dem das gesamte B2C-Geschäft abgewickelt wird.
 Beeindruckendes Projekt im unterfränkischen Dettelbach: Auf einer Fläche von 78.000m2 entsteht für den Modekonzern s.Oliver ein neues Logistikzentrum, in dem das gesamte B2C-Geschäft abgewickelt wird.
Beeindruckendes Projekt im unterfränkischen Dettelbach: Auf einer Fläche von 78.000m2 entsteht für den Modekonzern s.Oliver ein neues Logistikzentrum, in dem das gesamte B2C-Geschäft abgewickelt wird.Bild: Ferag AG

Eine europäische Drehscheibe für jährlich rund 60Mio. Warenteile im Onlinehandel entsteht in Dettelbach im bayerischen Unterfranken. Das deutsche Bekleidungsunternehmen s.Oliver möchte an diesem Standort die gesamte logistische Abwicklung des B2C-Geschäfts ansiedeln und für den B2B-Bereich den Nachorder-Prozess sowie die Belieferung eigenbewirtschafteter Flächen integrieren, wie es in einer Konzernmitteilung heisst. Das neue Logistikzentrum ist ein folgerichtiger nächster Schritt in der Wachstumsstrategie von s.Oliver und eine Antwort auf die deutlich gestiegenen Anforderungen an automatisierte Prozesse im E-Commerce-Handel.

 Das Taschensorter-System Skyfall von Ferag ist das Herzstück für die automatisierte Abwicklung des Bestell- und Retourenprozesses. 125.000 Taschen werden in Dettelbach installiert.
Das Taschensorter-System Skyfall von Ferag ist das Herzstück für die automatisierte Abwicklung des Bestell- und Retourenprozesses. 125.000 Taschen werden in Dettelbach installiert.Bild: Ferag AG

Maximale Prozesssicherheit dank vollautomatischer Anbindung

Für Ferag hat mit dem Start Anfang Januar 2022 ein Schlüsselprojekt mit beachtlichen Dimensionen begonnen. Mehrere Teams werden über nahezu zwei Jahre ausschließlich an diesem Projekt arbeiten. Mehr als 16km Fördertechnik werden geliefert. Sie verlaufen auf drei Ebenen, verbinden mehrere Hallen miteinander und sorgen für eine nahtlose Prozessabwicklung. Das bewährte Taschensorter-System Skyfall von Ferag wird mit 125.000 Taschen bestückt und stellt sämtliche Schritte im Bestell- und Retourenprozess sicher: Übernahme von Ware aus dem Hängewarenlager; vollautomatische Taschenbeladung mit aufbereiteten Retouren; dynamisches Puffern für einen effizienten Materialfluss und eine zeitnahe Verfügbarkeit der Ware; automatische Taschenentleerung und Verteilen kommissionierter und sortierter Ware an die Packplätze; Abgabe der Ware an den Versandbereich.

Tragweite und Wichtigkeit verstanden

Neben der bestechenden technologischen Lösung hat Ferag die Verantwortlichen von s.Oliver auch durch das proaktive Einbringen von eigenen flexiblen Ansätzen und deren mögliche Implementierung ins bestehende Konzept überzeugt. „Außerdem erkannte und verstand Ferag die Tragweite und Wichtigkeit des Projekts für unser Unternehmen“, begründet Dennis Prandl, Director Global Logistics Service Center bei s.Oliver, den Zuschlag für Ferag. Die Sicherstellung eines hohen Automatisierungsgrads ist eine zentrale Anforderung. Eine weitere ist die uneingeschränkte Flexibilität. Das Konzept muss schnell auf die Ansprüche des Marktes reagieren können. Schließlich möchte s.Oliver seinen Kunden maximale Lieferfähigkeit garantieren und seinen Service-Level so erhöhen, dass bis 15 Uhr bestellte Ware noch am gleichen Tag versendet wird.

Perfekte Koordination ist entscheidend

Um einen erfolgreichen Projektverlauf zu gewährleisten, wird die Koordination aller Beteiligten zur Schlüsselaufgabe. Ferag übernimmt hier die Verantwortung als Integrator und organisiert die Kooperation mit den Zulieferfirmen, darunter bedeutende Unternehmen wie Heber Fördertechnik (Behälterfördertechnik, Warenausgangssortierung), MHart (Hängefördertechnik) und Westernacher Business Management Consulting (SAP-System). Gefragt nach den größten Herausforderungen, nennt Ferag-Projektleiter Fabian Schulz die ausgefeilte Montageplanung und die zeitgerechte Bereitstellung aller Komponenten. In der Endphase des Projekts geht es dann darum, alle mechanischen und digitalen Komponenten, darunter auch einige Neuentwicklungen, in ein funktionierendes Gesamtsystem zu integrieren.

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