Würth automatisiert an vier Standorten

Bild: Knapp AG

Würth vertraut beim Ausbau seines Headquarters in Deutschland und seiner größten Auslandsniederlassungen auf Knapp. Würth-Frankreich und -Italien führen dabei erstmalig auch SAP EWM mit Knapp ein. Ausschlaggebend für diese gewonnenen Projekte und ein weiteres in Ungarn ist das speziell für Würth eingerichtete, strategische Key Account Management von Knapp. Dadurch können die beiden langjährigen Partner ihr Knowhow und die Synergien im Bereich der Automatisierung zielführend bündeln.

Würth und Knapp haben mittlerweile 18 Automatisierungslösungen in 11 Ländern realisiert, die laufend erneuert und erweitert werden. Die Grundlage für diese auf Augenhöhe geführte Partnerschaft ist das speziell für Würth eingerichtete, strategische Key Account Management auf Seiten von Knapp. Der gemeinsame Innovationsgedanke lässt dabei immer wieder neue zukunftsorientierte Lösungen entstehen.

„Wir sehen Würth nicht nur in einer klassischen Geschäftsbeziehung, wir sehen einander als Partner. Einen Key Account, mit dem wir gemeinsam an der Entwicklung neuer Technologien und Innovationen arbeiten, die beide Partner voranbringen.“ Bernhard Rottenbücher, Executive Vice President Knapp AG und Managing Director Knapp Systemintegration. Auch die nun gewonnen Projekte in Deutschland, Italien, Frankreich und Ungarn basieren auf der gemeinsamen Automatisierungsstrategie.

Langjährige Partnerschaft als Grundlage für zukunftsorientierte Lösungen

Armin Breitner, verantwortlicher Projektleiter der Konzernlogistik für die Projekte in Frankreich und Italien, erklärt den Schwerpunkt der gewonnenen Projekte. „Die Erweiterungen in unseren Auslandsniederlassungen haben einen starken Automatisierungsschwerpunkt.“ Daniel Lutz, Projektleiter der Konzernlogistik für das Projekt in Deutschland, ergänzt: „Die laufende Weiterentwicklung unserer Logistik im Bereich der Automatisierung und der Einsatz innovativer Technologien ist uns mit Blick in die Zukunft besonders wichtig.“

Würth erweitert mit Robotik

Das Headquarter von Würth in Künzelsau (Deutschland) wird mit einem klaren Robotik-Schwerpunkt erweitert, wodurch die Leistung der bestehenden Knapp-Anlage in zwei Ausbaustufen verdoppelt wird. Zwei Pick-it-Easy Robots, sechs Pick-it-Easy-Arbeitsplätze und zwei Versandroboter für die Karton- und Behälter-Palettierung (in der ersten Ausbaustufe) machen das europäische Zentrallager für Industriekunden zu einem der modernsten seiner Art. Das zentrale Lagersystem OSR Shuttle Evo wird ebenso erweitert und die Fastbox als schneller Lager- und Pufferturm bildet die optimale Ergänzung. Die Softwaremodule von Knapp runden das Automatisierungskonzept ab und garantieren einen reibungslosen Ablauf innerhalb des Lagers. Würth kann in der ersten Ausbaustufe künftig rund 24.000 Auftragszeilen aus dem Shuttle abwickeln, in einer zweiten Ausbaustufe können die Auftragszeilen durch weitere Pick-it-Easy Robots und weitere Arbeitsplätze 50.000 pro Tag erhöht werden.

Großer Automatisierungsschritt für Würth Italien

Im italienischen Egna (dt. Neumarkt, Südtirol) nimmt Würth eine große Erweiterung mit Knapp-Technologie vor. Von dort beliefert der Weltmarktführer in der Entwicklung und dem Vertrieb von Montage- und Befestigungsmaterial künftig Betriebe in ganz Norditalien bis nach Rom. Drei Palettierroboter, zwei Pick-it-Easy Robots und acht Pick-it-Easy-Arbeitsplätze heben den dortigen Logistikstandort auf ein neues Level. Knapp gestaltet den Umbau der bestehenden Anlage so, dass dabei über die gesamte Projektlaufzeit die volle Lieferfähigkeit garantiert wird. Einer der Hauptgründe für die Entscheidung für Knapp ist das sauerstoffreduzierte OSR Shuttle Evo von Knapp. Durch diese besondere Anpassung kann Würth beinahe sein gesamtes Artikelspektrum im Shuttlesystem lagern, auch leicht entzündliche Artikel. Das geht mit einer deutlichen Kostenreduktion für Würth einher, da andernfalls ein eigener Abschnitt mit speziellen Brandschutzvorkehrungen nötig wäre. In Egna setzt Würth erstmalig auch auf das SAP EWM Know-how von Knapp. Dabei wird das bestehende SAP-WM System (WMS) durch SAP EWM abgelöst. Ab dem Go-Live der Anlage, der für Anfang 2024 geplant, kann Würth in Spitzenzeiten täglich bis zu 27.000 Auftragszeilen abwickeln.

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