Conrad goes Cobots

Bild: TQ-Systems GmbH / Conrad Electronic SE

Durch flexibleren Einsatz und einfache Integrierbarkeit in bestehende Arbeitsumgebungen haben Cobots klare Alleinstellungsmerkmale gegenüber klassischen Industrierobotern. Als Beschaffungsplattform für technischen Bedarf versteht sich Conrad Electronic nicht einfach nur als Technikhändler, sondern als Lösungsanbieter. Unternehmen bekommen bei Conrad ein breites und tiefes Sortiment mit über 7Mio. Produktangeboten, kundenzentrierte Lösungen und Services sowie fachkompetente Beratung: „Mit unserem Cobot-Angebot haben wir in erster Linie unsere Industriekunden im Blick, sehen aber durchaus auch Potenzial für Handwerksbetriebe“, erläutert Andreas Meiler, Head of Education Product & Service Management. Und erläutert weiter: „Unser Ziel ist es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass kollaborative Leichtbauroboter eine erschwingliche und handhabbare Möglichkeit zur praxisnahen Automatisierung bieten und sich einfach und schnell in bestehende Arbeitsumgebungen integrieren lassen.“

Wissenschaftlich recherchiertes Whitepaper

Für einen ersten Einstieg ins Thema stellt das Team um Meiler alle relevanten Inhalte zum Thema Cobots in einem wissenschaftlich recherchierten Whitepaper zur Verfügung, das über die Conrad Sourcing Platform kostenlos zum Download zur Verfügung steht. Verfasst haben es vier Experten des Werkzeugmaschinenlabors der RWTH Aachen. Auf 16 Seiten werfen sie zunächst einen Blick auf die Anwendungsbereiche kollaborativer Roboter sowie deren Potenziale. Eventuelle Einschränkungen werden ebenfalls beleuchtet, sodass mögliche Hürden überwunden oder Fallstricke vermieden werden können.

Sicherheitsaspekte und Anwendungsbeispiele

Den Vorteilen beim Einsatz eines Leichtbauroboters stehen Anforderungen in puncto Sicherheit gegenüber. Ein Kapitel des Whitepapers thematisiert deshalb dezidiert gängige Sicherheitsrichtlinien und bietet einen Leitfaden für die sicherheitskonforme Integration von Cobots in bestehende Systeme. Eine Marktübersicht (kategorisiert nach Traglast, Arbeitsraum und Bewertungskriterien, wie Sensorik, Genauigkeit und Programmiermethoden) sowie Anwendungsbeispiele bereits bestehender Lösungen in verschiedenen Branchen von Industrie und Handwerk schließen sich an. Abschließend beleuchten die Experten der RWTH Aachen die Einführung von Cobots im Unternehmen und stellen sieben erforderliche Schritte von der Projektvorbereitung bis zur Weiterbildung vor.

Unterstützung bei der Cobot-Auswahl

Auch bei der Auswahl des passenden Cobots bietet die Conrad Sourcing Platform interessierten Unternehmen Unterstützung: Neben persönlicher Beratung durch das Conrad-Team steht ein digitaler Cobot-Finder zur Verfügung: Basierend auf den technischen Spezifikationen und Anforderungen in Unternehmen ist der Cobot-Finder ein geeignetes Tool, um verschiedene Modelle zu vergleichen und zu bewerten. „Aktuell haben wir Cobots von Franka Emika und Roboter von Fruitcore Robotics im Sortiment. Darüber hinaus sind wir aktuell mit weiteren Herstellern hinsichtlich einer Listung im Gespräch“, berichtet Meiler. Neu wird auf dem Conrad Marketplace darüber hinaus die Dienstleistung Safety Dialog angeboten – eine digitale oder Vor-Ort-Beratung zum Thema Roboterkonzept durch einen Sachverständigen für Maschinensicherheit.

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