Forschungsprojekt: Verbesserte Sicherheit für Serviceroboter

Bild: Fraunhofer IPA/Foto: Florenz Graf

Im Forschungsprojekt S³ haben Forscher des Fraunhofer IPA gemeinsam mit Projektpartnern neue Sicherheitstechniken und Erkennungsalgorithmen für Serviceroboter entwickelt. Diese testeten sie erfolgreich auf dem Serviceroboter Care-O-bot 4 in einer beispielhaften Anwendung im Pflegeheim. Im Forschungsprojekt sind Lösungen entstanden, die die Wahrnehmung von Objekten und der Umgebung sowie die Handhabungsfähigkeiten von Servicerobotern unter dem besonderen Aspekt der funktionalen Sicherheit bzw. Safety verbessern sollen. Die Weiterentwicklung entsprechender Software für die Umgebungserfassung, das sichere Greifen von Gegenständen und deren Integration auf dem Serviceroboter Care-O-bot 4 waren dabei der Schwerpunkt des Forschungsprojekts. Auf dem Roboter kam hierfür eine Kombination aus Radarsensor und Kameras zum Einsatz. Der Radarsensor ermöglicht dem Roboter, Personen sicher zu erkennen. Die Kameradaten werden mit maschinellen Lernverfahren ausgewertet, um zu erfassen, was eine erkannte Person gerade tut. Indem anhand der Gelenkstellungen die Körperhaltung ermittelt wird, kann die Software Aktionen wie Gehen oder Greifen zuordnen. Das ermöglicht dem Serviceroboter, sein Verhalten so an sein menschliches Gegenüber anzupassen, dass alles sicher abläuft.

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