„Mögliche Anwendungen begreifbar machen“

Einer unserer Schwerpunkte im Moment ist es, mit Anwendern zum Thema KI ins Gespräch zu gehen. Bernhard Lehner, Industrial Innovation, Keba
Einer unserer Schwerpunkte im Moment ist es, mit Anwendern zum Thema KI ins Gespräch zu gehen. Bernhard Lehner, Industrial Innovation, Keba

Künstliche Intelligenz gilt in der Automatisierung als Toptrend. Sehen Sie das bei Keba auch so? @Interview_Grundschrift:Bernhard Lehner: Ja, das sehen wir auch bei Keba so. Wie bei vielen neuen Technologien ist hier aber eine der spannendsten Fragen, wie KI am besten eingesetzt werden kann. Wo wird der größte Nutzen gestiftet? Welche Anwendungen können erschlossen werden, die bisher nicht möglich waren? Erst die Beantwortung dieser Fragen ermöglicht es, die neue Technologie gewinnbringend einzusetzen. Einer unserer Schwerpunkte im Moment ist es, mit bestehenden und potentiellen Kunden zum Thema KI ins Gespräch zu gehen. @Interview_Grundschrift: @Interview_Grundschrift:An welchen Stellen kann KI in der Automatisierung bzw. der Robotik ihr volles Potenzial ausspielen? @Interview_Grundschrift:Michael Garstenauer: KI-basierte Lösungsansätze eignen sich immer dann besonders, wenn Aufgaben durch komplexe Strukturen und Zusammenhänge charakterisiert sind, die sich schwierig in Modelle fassen lassen. Typisch sind z.B. Aufgaben der Bilderkennung und semantischen Analyse, bei denen aus sehr großen Datenmengen Zusammenhänge ermittelt werden. Auch übergeordnete Prozessoptimierungen, bei denen die Ergebnisse komplexer, miteinander vernetzter Fertigungsprozesse beurteilt und angepasst werden, sind typische Anwendungsfelder. Modellbasierte Methoden können in solchen Zusammenhängen mit lernenden oder identifizierenden Ansätzen ergänzt werden. Der Übergang zwischen konventionellen Ansätzen und KI ist dabei fließend. @Interview_Grundschrift: @Interview_Grundschrift:Lehner: Derzeit haben sich KI-Methoden sicherlich im Bereich der Bilderkennung und -interpretation am stärksten entwickelt. Aber auch in Bereichen wie Condition Monitoring ist zu erwarten, dass sich KI-Methoden kurzfristig stark weiterentwickeln und bewähren. Wir sind überzeugt, dass man aus der Kombination bewährter Methoden mit den neuen Methoden der KI das größte Potential abrufen kann. Keba arbeitet gerade an einem Hardware-Modul für die Umsetzung von KI-Anwendungen. Was kann es genau? @Interview_Grundschrift:Lehner: Richtig, Keba entwickelt gerade ein KI-Modul, das darauf ausgelegt ist, die industrielle Automatisierung zu unterstützen. Wesentlich ist bei diesen Developer Kits der Ansatz einer lokalen, industrietauglichen und performanten Hardware mit offener und Easy to Use Toolchain. Netzwerkunabhängigkeit, Langzeitverfügbarkeit, Datensouveränität und Skalierbarkeit durch modulare Hardware sind nur ein Paar der Key-Facts, die unsere Lösung auszeichnen. Welche Roboteranwendungen werden sich mit dem KI-Modul umsetzen lassen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert