Eine kleine Maschine mit Druckbalken

Winfried Stienen, Geschäftsführer von Géronne, vor der Fimal Concept 350
Winfried Stienen, Geschäftsführer von Géronne, vor der Fimal Concept 350
 Winfried Stienen, Geschäftsführer von Géronne, vor der Fimal Concept 350
Winfried Stienen, Geschäftsführer von Géronne, vor der Fimal Concept 350 Bild: Géronne GmbH
 Gleichzeitige Bearbeitung von vier Treppenstufen: Dank der präzisen Schnittlinienanzeige mit Laser und der zuverlässigen Fixierung durch den Druckbalken lassen sich mehrere Teile in einem Durchgang zuschneiden.
Gleichzeitige Bearbeitung von vier Treppenstufen: Dank der präzisen Schnittlinienanzeige mit Laser und der zuverlässigen Fixierung durch den Druckbalken lassen sich mehrere Teile in einem Durchgang zuschneiden. Bild: Géronne GmbH

Druckbalken macht den Unterschied

Im Unterschied zur Formatkreissäge ist die Fimal Concept 350 eine Druckbalkensäge. Bei einer Schnittlänge von 3,20m ist die Säge nur 4,20m lang und benötigt, von der Schnittlinie nach hinten gemessen, nur ca. 1,5m Platz. Die maximale Schnitthöhe ist mit 100mm angegeben. Ihr Sägeaggregat ist bis 46º schwenkbar und mit einer Vorritzerfunktion ausgestattet. Eine farbige Statusbeleuchtung signalisiert das Absenken des Druckbalkens in Rot, schaltet beim Sägen der Maschine auf blau und zeigt in Weiß an, dass die Werkstücke positioniert werden können. Zur einfachen Positionierung der Platten verfügt die Säge über einen versenkbaren Multi-Parallelanschlag mit vier Messfingern. Zudem gestattet der integrierte Schnittlinienlaser ein unkompliziertes Positionieren auch komplexer Schnittgeometrien.

Während bei einer Formatkreissäge das Material während des Sägens mit einem Sägeschlitten über das Sägeblatt geschoben werden muss, senkt sich bei der Concept 350 der Druckbalken ab und fixiert auch unebene Werkstücke sicher. „Sicher“ bedeutet dabei nicht nur den festen Halt des Werkstücks, sondern auch, dass der Druckbalken die Hände während des Sägevorgang vor dem Sägeblatt schützt. Weil der Druckbalken nur einseitig aufgehängt ist, lassen sich auch längere Werkstücke in einem zweiten Durchgang weiterschieben und trennen.

 Die einseitige Aufhängung des Druckbalken gestattet die problemlose Platzierung und Bearbeitung auch überlanger Werkstücke.
Die einseitige Aufhängung des Druckbalken gestattet die problemlose Platzierung und Bearbeitung auch überlanger Werkstücke. Bild: Géronne GmbH

Ergonomischer Ablauf

Die Maschine kann von hinten mit einem Hubtisch oder von vorne mit einem Schwenkwagen bestückt werden. Dabei wird die Platte auf den Sägentisch geschoben und zum Besäumschnitt platziert. Nach dem Besäumschnitt wird die Platte wieder unter dem Druckbalken hindurch gegen die Positionieranschläge geschoben und der Sägevorgang erneut gestartet. Der abgetrennte Streifen kann danach einfach abgenommen und im nächsten Schritt nach dem gleichen Verfahren quer aufgeteilt werden. Der Längsanschlag mit digitalen Maßanzeigen ermöglicht die Positionierung der Werkstücke auch auf Spitzenmaß. Zur komfortablen Auswahl des gewünschten Zuschnittprogramm befindet sich ein Touch-Monitor am Bedienpult.

„Dank des Druckbalkens sind Längsgehrungs-Schnitte sehr präzise ausführbar“, erläutert Stienen die Vorteile der Concept 350: „Genauso können Sie auf der Säge auch Plattenpakete schneiden, Schifterschnitte einfach ausführen, Massivholz sägen und sogar Massivaluminium, Schaum-oder Kunststoffe sowie Aluverbundwerkstoffe zuschneiden. Ein sehr zufriedener Kunde von uns sagte mal: „Die Arbeit macht die Maschine – und das vollkommen gefahrlos“. Ich finde, das hat er treffend beschrieben. Wer sich einen ersten Eindruck über die Concept 350 machen möchte, sollte die Maschine und ihre Möglichkeiten mal auf YouTube anschauen und sich überzeugen lassen“.

www.geronne.de

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