Verantwortungsvoller Ressourcenumgang wird zur Pflicht

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Wie aus einem Trendreport des Fraunhofer IPK hervorgeht, gewinnt der effiziente Umgang mit knappen und teuren Ressourcen angesichts von Lieferengpässen bei Rohmaterial und steigenden Energiepreisen an Bedeutung. Die Gebiete, auf denen der Handlungsdruck derzeit am größten ist, sind laut Fraunhofer-Report die Energieeffizienz, eng verbunden mit der CO2-Neutralität. Energie verteuert sich und CO2-Ausgleichszahlungen, wie sie etwa im Bundes-Klimaschutzgesetz verankert sind, belasten die Industrie zusätzlich. Doch sie können auch Anreize schaffen.

Laut Energiewende-Barometer 2021 des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) will ein Drittel der deutschen Unternehmen bis 2030 oder früher klimaneutral werden. Dafür seien datenbasierte Ansätze interessant, so die Fraunhofer-Forschenden: Mit intelligenter Steuerungstechnik könnten Hersteller aus Energiemessdaten auf ideale Sollwerte schließen, die automatisch an die Maschinen übertragen würden. So werde der energieeffizienteste Betriebsmodus nicht nur ermittelt, sondern direkt an der Maschine eingestellt. Durch Fortschritte in der künstlichen Intelligenz erwarten die Forschenden in den nächsten Jahren zusätzliches Potenzial. Weitere Ansätze bietet die Anwendung energieeffizienterer physikalischer Grundprinzipien im Maschinenbau.

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