Für radiale und axiale Kräfte

Bild: Findling Wälzlager GmbH

Findling bietet verschiedene Wälzlager für unterschiedliche Anwendungsgebiete und Kraftauswirkungen. Radiallager sind primär für die Aufnahme radialer Lasten ausgelegt – diese wirken immer senkrecht zur Wellenachse. Allerdings können sie auch kleine bis mittelgroße Axialkräfte aufnehmen, weshalb sie sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Drehzahlen in unterschiedlichen Anwendungsgebieten genutzt werden können.

Je nach Wälzkörperart unterscheiden sich die Eigenschaften: Radial-Rillenkugellager sind besonders vielseitig verwendbar, im Betrieb unempfindlich, wartungsfreundlich und sehr wirtschaftlich. Radial-Pendelrollenlager haben eine hohe Maßstabilität, nehmen hohe Radial- und mittlere Axialkräfte auf und sind auch bei Vibration verschleißbeständig. Sie weisen eine hohe Unempfindlichkeit gegen Fluchtungsfehler und Stoßbelastungen auf. Radial-Zylinderrollenlager sind äußerst tragfähig und sehr steif. Sie können zusätzlich zu hohen Radialkräften auch Axialkräfte aufnehmen, wenn sie als Stütz- oder Festlager eingesetzt werden.

Die zweite große Gruppe der Wälzlager sind Axiallager, die im Regelfall jedoch keine oder nur sehr geringe Radialkräfte aufnehmen können. Eine gute Lösung bei gleichmäßig auftretenden radialen und axialen Kräften bieten Schrägkugellager und Kegelrollenlager. Die korrekte Auswahl erfolgt meist über Berechnungsprogramme oder Beratungsgespräche.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert