Höhere Verfügbarkeit

CT-Prüfung 2 mit 110 kV MesoFocus, 0.05 mm Brennfleck und einer geometrischen Vergrößerung von 6.5: Bei der MesoFocus-Röhre ist die Ortsauflösung deutlich besser als bei der Minifokus-Röhre. Sie ist auch im niedrigen kV-Bereich extrem stabil, sodass si
CT-Prüfung 2 mit 110 kV MesoFocus, 0.05 mm Brennfleck und einer geometrischen Vergrößerung von 6.5: Bei der MesoFocus-Röhre ist die Ortsauflösung deutlich besser als bei der Minifokus-Röhre. Sie ist auch im niedrigen kV-Bereich extrem stabil, sodass si
CT-Prüfung 2 mit 110 kV MesoFocus, 0.05 mm Brennfleck und einer geometrischen Vergrößerung von 6.5:

Bei der MesoFocus-Röhre ist die Ortsauflösung deutlich besser als bei der Minifokus-Röhre. Sie ist auch im niedrigen kV-Bereich extrem stabil, sodass si
CT-Prüfung 2 mit 110 kV MesoFocus, 0.05 mm Brennfleck und einer geometrischen Vergrößerung von 6.5: Bei der MesoFocus-Röhre ist die Ortsauflösung deutlich besser als bei der Minifokus-Röhre. Sie ist auch im niedrigen kV-Bereich extrem stabil, sodass siBild: Yxlon International GmbH

Mit den drei möglichen Brennfleckeinstellungen von 50µm/50W, 130µm/130W und 200µm/200W positioniert sich die MesoFocus 225 zwischen den Minifokus- und Mikrofokus-Röhren und ist somit ideal sowohl für die Inspektion von großen als auch kleinen Teilen. Mit ihrer Auflösung von bis zu D15 mit 25µm (20lp/mm) ist sie dank des geschlossenen Designs mit über 20.000 Betriebsstunden ideal für Inspektionsprüfungen sowohl bei 2D-DR- als auch 3D-CT-Applikationen. Die hohe Verfügbarkeit der Röhre von mehr als 90% ermöglichen den zuverlässigen Betrieb bei Serienprüfungen. Die langlebige, wartungsfreie Technologie der geschlossenen Röhre macht im Vergleich zu offenen Mikrofokus-Röntgenquellen das häufige Filament-Austauschen überflüssig, das bisher zusätzlich ein Warten auf ein Vakuum und einen stabilen Betrieb nach sich zog. Zudem entfallen häufige Röhren-Optimierungsfunktionen wie Auto-Zentrierung und Filament-Regelung, die bei Mikrofokus-Röhren vor oder während einer langen Inspektion notwendig sind.

Bild 2 | Wandstärkenmessungen an einem 3D-gedruckten 
Aluminium-Impeller mit der MesoFocus 225 an 15 ROIs.
Bild 2 | Wandstärkenmessungen an einem 3D-gedruckten Aluminium-Impeller mit der MesoFocus 225 an 15 ROIs. Bild: Yxlon International GmbH

Wechsel zwischen hoher Auflösung oder Leistung

Mit der neuen Röhrentechnologie, die optional für das Röntgenprüfsystem UX20 von Yxlon angeboten wird, und dem hohen Auflösungsspektrum der neuen Bildkette, erweitert sich die universelle Einsetzbarkeit des Systems bei DR und CT. Dank der MesoFocus-Röntgenquelle ist es nun sehr einfach, zwischen hoher Auflösung und hoher Leistung hin- und herzuschalten. Dabei muss nur eine der drei Brennfleckgrößen gewählt werden, und die Röntgenquelle stellt sich automatisch ein. Bild 1 zeigt die CT-Prüfung einer Gleitschiene aus zwei unterschiedlichen Kunststoffen: Links mit 60kV Minifokus und rechts mit der 110kV Mesofocus Röntgenröhre. Bei der MesoFocus-Röhre ist die Ortsauflösung deutlich besser als bei der Minifokus-Röhre. Sie ist auch im niedrigen kV-Bereich extrem stabil, sodass sich für bessere Kontraste bei leichten Materialien auch eine geringere Beschleunigungsenergie sicher einstellen lässt. Das Know-how zum Betrieb und zur Wartung, wie bei einer Mikrofokus-Röhre, muss bei der MesoFocus Röhre nicht extra erlernt werden. Das UX20 Röntgen- und CT-System mit hervorragender Bildqualität wurde vorrangig für den Einsatz in rauer Produktionsumgebung entwickelt. Hinsichtlich der Auflösung zeigt sich bei der Ausstattung mit der 225kV-MesoFocus-Röhre ein deutlicher Sprung zu Aufnahmen mit dem kleinen Brennfleck der Y.TU225-D04 Minifokus-Röhre. Die Fehlererkennbarkeit und damit die Präzision der Prüfergebnisse wird deutlich gesteigert. Gesteuert wird die Röhre, wie alle anderen Prozesse des Röntgensystems, über die Geminy Software-Plattform.

Streustrahlung reduzieren

Aber auch die MesoFocus-Röhre kann typische Artefakte nicht verhindern, die durch die Scan-Methode (Kreisbahn-Scan) mit Flachdetektor oder aufgrund des Materials im Röntgenbild entstehen. Hier können CT-Techniken, Filter und Bildoptimierungstools Abhilfe schaffen, die während des Prüfprozesses oder auch im Rahmen der Rekonstruktion eingesetzt werden. Bereits der QualityScan mit seiner Start-Stopp-Bewegung ist dem QuickScan mit kontinuierlicher Drehung des Prüfobjekts qualitativ überlegen (allerdings auch zeitaufwändiger). Eine Ringartefakt-Korrektur kann durch zufälliges pixelweises Bewegen des Detektors vorgenommen werden. Um unerwünschte Grauverläufe in ansonsten homogenen Materialien zu korrigieren, bedarf es einer Strahlaufhärtungskorrektur, die mit Hilfe verschiedener Verfahren durchgeführt werden kann. Dies ist z.B. für eine zuverlässige Porenanalyse wichtig. Insbesondere bei komplexen Bauteilen, z.B. bestehend aus Kunststoffen und Metallen, reduziert die Metall-Artefakte-Reduktion unerwünschte Effekte, die das weniger dichte Material im Röntgenbild zum Teil verschwinden lassen. Auch bei der Prüfung von großen, massiven und stark streuenden Bauteilen entsteht häufig eine störende Streustrahlung, welche die Oberflächenbestimmung negativ beeinflusst. Hier steht die von Yxlon entwickelte ScatterFix Funktion zur Verfügung, eine Software, die bereits während des Scans oder nachträglich an den Scandaten eingesetzt werden kann. Mit ihr wird Streustrahlung enorm reduziert und somit die Qualität der CT-Daten optimiert.

Automatischer Datentransfer

Da die bei der Computertomografie erzeugten Datenmengen enorm groß sind, wird mit dem neuen Release optional ein automatischer Transfer vorher vom Prüfer definierter Daten angeboten, wie z.B. 2D-, 3D-Bilder und/oder Prüfberichte. Die Integration in das Datennetz des Kunden erfolgt über eine definierte Schnittstelle, um weder im Kundennetzwerk noch im Röntgensystem Störungen durch den Datentransfer zu verursachen. Damit entfällt der zeitraubende manuelle Datentransport mit Hilfe von USB-Sticks oder externer Festplatten.

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