Digitale Fertigung von Plastiken mithilfe von Robotern

Die 3D-Druck-Roboter von Fit übernehmen für den Künstler Peter Lang die Arbeit des Bildhauers.
Die 3D-Druck-Roboter von Fit übernehmen für den Künstler Peter Lang die Arbeit des Bildhauers.
Die 3D-Druck-Roboter von Fit übernehmen für den Künstler Peter Lang die Arbeit des Bildhauers.
Die 3D-Druck-Roboter von Fit übernehmen für den Künstler Peter Lang die Arbeit des Bildhauers.Bild: FIT Additive Manufacturing Group

Der Maler und Druckgrafiker Peter Lang hat gemeinsam mit Fit, einem Unternehmen für die additive Fertigung, ein neuartiges Verfahren zum virtuellen Entwerfen und zur digitalen Fertigung von Plastiken entwickelt. Mithilfe einer selbst entwickelten, digitalen Maltechnik hat er 27 individuelle, volldigitale Elemente im virtuellen Raum geschaffen, die gemeinsam eine 7,5m lange und 2m hohe Rundskulptur bilden. Der virtuelle Zwilling definiert dabei die wild zerklüfteten Gesteinsformationen einer isländischen Felseninsel anhand von Querschnitten, die mit Höhenlinien vergleichbar sind. Anschließend werden diese digitalen Gesteins(trans)formationen von Robotern durch 3D-Druck wieder in reale, greifbare Objekte umgewandelt. Dazu müssen zwei Roboter von Fit synchron zusammenarbeiten. Der eine Roboter trägt im FDM-Verfahren Material in Schichten mit einer Geschwindigkeit von 13cm/s entlang eines definierten Pfades auf. Der zweite Roboter ist für die Zuführung des Materials zuständig. Dafür wurde eine Anordnung von stehenden Rohren entwickelt, in denen sich das Basismaterial und verschiedene Farbpigmente befinden. Der Roboter fährt nach Vorgabe die einzelnen Rohre an und entnimmt über die Betätigung eines Schiebers eine vordefinierte Menge des Basismaterials sowie verschiedener Farben. Durch eine kreisende Bewegung wird das Material mit dem Farbgranulat vermischt und dem Produktionsroboter zugeführt, der daraus die Plastik weiter aufbaut.

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