Verschleiß überwachen, Schäden vorbeugen

Die Frage nach der Verfügbarkeit und das Wissen um die Anlagen und ihren Zustand im Unternehmen wirkt sich direkt auf Produktion und Produktivität aus. Mit Instandhaltungsansätzen wie Predictive Maintenance können vorzeitiger Verschleiß erkannt und unerwartete Stillstände reduziert werden. Das Bewusstsein, dass ein mechanisches Element wie ein Motor verschleißen kann, ist gang und gäbe, aber es fehlt, wenn es um das Netzwerk geht: Denn auch die Netzwerkinfrastruktur mit Datenleitungen und Steckverbindungen ist den Umweltfaktoren in der Produktion ausgesetzt. Der aktuelle Vortex-Bericht ‚Auswertung von Serviceeinsätzen an Maschinen und Anlagennetzwerken‘ von Indusol zeigt auf, dass den Datenleitungen zu wenig Aufmerksamkeit im laufenden Anlagenbetrieb geschenkt wird. Bis zur Inbetriebnahme werden sie als Komponente betrachtet und aufwändige Prüfprotokolle und Zertifizierungsnachweise nach CAT erstellt. Sämtliche Prüfungen betreffen allerdings nur das Kabel, aber nicht das Zusammenwirken von Kabel und Buchse. Außerdem sind diese Tests offline und sagen nichts darüber aus, wie es um die Leitungsqualität in Funktion der Anlage bestellt ist, oder wie es um den Abnutzungsgrad steht. Im Umkehrschluss seien die Datenleitungen als verschleißbehaftete Komponente zu betrachten und in das Wartungs- und Instandhaltungskonzept einzuordnen. Trotz geringer Materialkosten sind die Folgen beim Ausfall kaum abzuschätzen. Somit stellen die Datenleitungen ein Asset dar, welches es durch entsprechendes Condition Monitoring zu überwachen gilt. Zum vollständigen Beitrag geht es über den oben stehenden QR-Code.

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