Lüften ohne hohe Kosten

Neueste Fertigungsverfahren ermöglichen eine Verkleinerung essenzieller Bauteile, wodurch noch mehr Effizienz etwa in Form von Spezialfiltern und Schallschutzblenden im gesamten System untergerbacht werden kann.

Zentrale Lüftungslösungen haben ein Problem: Die eingesaugte Außenluft muss einen langen Weg durch verzweigte Kanäle und Schächte zurücklegen. Diese sind teuer in der Anschaffung und treiben die Betriebskosten in die Höhe. Denn trotz Filter können sich Partikel ansammeln, die den Luftwiderstand im Lüftungskanal erhöhen. Dann bleibt nur die Motorleistung zu erhöhen. Anders bei dezentralen, direkt in die Wand gesetzten Lüftungsgeräten, die komplett ohne Leitungssystem auskommen. Die Luft kann ohne signifikanten Widerstand direkt in den Zielraum gelangen.

Kostenersparnis und Umweltschutz

Im Technikraum im Hintergrund der Stiebel-Eltron-Pufferspeicher SBP 1000 E, im Vordergrund (v.l.n.r.) Andreas Benedix, Sonja Gerstner und Architekt Frank Wolf - alle Mitglieder der Bauherrengemeinschaft Gesangbuchfabrik Grünstadt.

1865 gegründet, musste die Gesangbuchfabrik J. Schäfer im pfälzischen Grünstadt 2006 ihre Tore schließen. Der seitdem andauernde Dornröschenschlaf des Gebäudes wird nur hin und wieder durch Ausstellungen des örtlichen Kulturvereins unterbrochen. Anders erging es dem östlich der alten Fabrik gelegenen Gelände: Auf der innerstädtischen Baulücke plante die Bauherrengemeinschaft Gesangbuchfabrik Grünstadt gemeinsam mit dem ABüro P4-Architekten BDA in Frankenthal eine Wohnanlage. Entstanden sind sechs Gebäude, die auf ein nachhaltiges Energiekonzept mit Produkten von Stiebel Eltron setzen.

Wago spart eine Million Kilowattstunden Energie

Einen Sparkurs, den man gern fährt – das sind die mehr als eine Million Kilowattstunden an Energie, die der Hersteller von Verbindungstechnik- und Automatisierungslösungen Wago an seinem Produktions- und Logistikstandort im thüringischen Sondershausen nun einspart. Technischer Dreh- und Angelpunkt des Effizienzprojekts ist die kombinierte Bereitstellung von Druckluft, Wärme und Kälte.

Leistungsstarke Wärmepumpen

Mit dem Energiemanagementsystem E-smart lassen sich sämtliche Erzeuger und Verbraucher steuern.

Der österreichische Hersteller M-Tec macht aus seinen Wärmepumpen intelligente Zentralen für das ganzheitliche Energiemanagement. Seit 2016 bietet das Unternehmen Erd- und Luftwärmepumpen mit integriertem Energiemanagementsystem für Einfamilienhäuser an. Jetzt bringt der Wärmepumpenspezialist ergänzend leistungsstarke, modulare Pumpen für Gewerbebetriebe, Hallen und Mehrfamilienhäuser auf den Markt.

Direkte Rückmeldung an die Wärmepumpe

Einerseits die Bestandteile der Easytron Connect-Regelung (links), andererseits die Wärmepumpe mit der Internetanbindung ISG (rechts) – und in der Mitte als Schnittstelle der hauseigene Router, wie er hunderttausendfach in deutschen Haushalten zu finden ist. So werden die Vorteile einer smarten Einzelraumregelung mit der Effizienz eines „intelligenten“ Heizsystems verbunden.

Die Raumtemperatur bequem per App einstellen und dabei noch Energie sparen: Mit der EASYTRON Connect-App von STIEBEL ELTRON wird das Heizsystem intelligent – dank Funkverbindung (z-wave) gerade auch in der Modernisierung. Bauherren, die eine STIEBEL ELTRON-Wärmepumpe besitzen, können mit der App ihre Raumtemperatur kinderleicht per App einstellen. Anschließend sorgt das System dafür, dass die Wunschtemperatur jederzeit gehalten wird und gibt im Hintergrund eine Rückmeldung an die Wärmepumpe für einen effizienten, gleichzeitig angepassten Betrieb. Mit der jetzt verfügbaren neuen Version der App wird die Benutzeroberfläche noch übersichtlicher.

Luftmonitoring als Teil eines Smart Building

On-Demand-Zugriff auf alle Gerätedaten über das Airthings Dashboard

15 Atemzüge in 60 Sekunden sind der Richtwert für einen gesunden Erwachsenen. Doch wie setzt sich die Luft zusammen, die wir ein- und ausatmen? Der Sauerstoffgehalt macht nur gut 21% aus. Die restlichen 79% der Luft bestehen aus verschiedenen Molekülen, Teilchen und Chemikalien, die unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit stark beeinflussen können.

Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden

Die Lüftungsanlagen lassen sich ohne großen Aufwand über WLAN in das Smart Home-Netzwerk einbinden oder an ein Gebäudeleitsystem anschließen.

In den vergangenen Jahren rückte die Vernetzung der Haustechnik zunehmend auch in den Blickpunkt von Lüftungsgeräteherstellern. Einen Beitrag zu dieser Entwicklung leistete die Blauberg Ventilatoren GmbH: Das Unternehmen aus München entwickelte dezentrale Wohnraumlüftungsgeräte, die sich bequem vom Sofa aus per App auf dem Tablet oder Smartphone steuern lassen. Bisher mussten Nutzer noch Einschränkungen bei der Bedienbarkeit hinnehmen. So war beim Vento Expert A50-1 W die Konfiguration nur über einen PC und die Vernetzung einer begrenzten Anzahl von Geräten möglich. Zentrale Geräte ließen sich dagegen noch gar nicht per App über WLAN steuern. Diesen Herausforderungen tritt der Hersteller nun mit der überarbeiteten Einzelraumlüftungsanlage Vento Expert A50-1 S10 W V.2 beziehungsweise der neuen Steuerplatine S21 für die zentralen Anlagen der Komfort-Reihe entgegen. Die Neuerungen gewährleisten nun eine noch einfachere Einrichtung und Vernetzung sowie eine komfortablere Bedienung per Smartphone und Tablet. Blauberg stellt die überarbeiteten Geräte und die neue Steuerplatine im April auf der diesjährigen Messe IFH/Intherm in Nürnberg aus. Im Fokus des Messeauftritts stehen innovative, energieeffiziente und smarte Lösungen für die Wohnraumlüftung.

Fit für das digitale Zeitalter in der KWL

Zwei zusätzliche Anwendungen ergänzen das Software-Angebot von FRÄNKISCHE: Die Lüftungsgeräte profi-air 250 flex und profi-air 180 flat bedienen Anwender künftig einfach mit der profi-air cockpit App. Installateure greifen für die KWL-Inbetriebnahme auf die neue Software-Lösung profi-air cockpit pro zurück. Mit der starline App sehen Nutzer außerdem schon vor der Installation, wie Lüftungsgitter im Raum wirken, und die Auslegungssoftware easyCALC ermöglicht die Schnellkalkulation von profi-air Lüftungssystemen.

Digitalisierung der Immobilie

Die App ProWork wird über den Smart Service Key an den Heizkessel angeschlossen. Sie hilft dem Installateur sowohl während der Inbetriebnahme als auch bei Wartungsarbeiten

Der Spargel meldet dem Landwirt auf sein Smartphone, wenn es unter der Abdeckfolie zu warm wird. Kurze Zeit später entfernen Mitarbeiter die Folie, damit das feine Gemüse keinen Schaden nimmt. Austernzüchter nutzen das Internet, um ihren Ertrag zu steigern: Sensoren erfassen Salzgehalt, Temperatur sowie Luftdruck und optimieren dadurch die Ernteplanung. Wie diese Beispiele aus der Nahrungsmittelproduktion zeigen, ist der Begriff Digitalisierung in aller Munde und durchdringt als das Thema der Zukunft alle Bereiche des Lebens. Was verstehen wir jedoch unter Digitalisierung in Bezug auf Anwendung sowie Nutzen in der Immobilienwirtschaft?

Wärmepumpe und Photovoltaik im Einklang

Die Natur wird durch die zurückgenommene Architektur bewusst inszeniert und so zum prägenden Element.

Durch die massive Absenkung der Einspeisevergütung für Strom, der mit einer Photovoltaik-Anlage erzeugt wird, lohnt es sich jetzt noch mehr, diesen Solarstrom selbst zu nutzen. Neben dem normalen Haushaltsbedarf kann eine Wärmepumpe betrieben werden – als Heizsystem mit dem Strom vom Dach. Sie ist ideal für die Optimierung des Eigenverbrauchs. In Niedersachsen ist ein modernes Wohnhaus entstanden, das genau diese Idee umsetzt. Das moderne Energiekonzept entspricht exakt den Bedürfnissen der Bewohner – und es ist ausbaufähig. Eine effiziente Luft/Wasser-Wärmepumpe von Stiebel Eltron trägt ihren Anteil dazu bei.