Mobile HMIs per Drag & Drop auf Smartphones erstellen

Per HMI Maschinen überwachen

Ohne Programmieren eine Mensch-Maschine-Schnittstelle auf dem Smartphone erstellen – das will die französische Firma IoTize mit ihrer Software ermöglichen. Das System zur drahtlosen Datenerfassung soll es Anwendern besonders einfach machen, Konnektivität in Bestandsanlagen zu bringen.

Die riechende Maschine

Die AI Nose von NTT DATA Business Solutions.

Über Sensoren sehen, hören und sprechen industrielle Anlagen. Jetzt können sie sogar riechen. Die AI Nose von NTT Data Business Solutions könnte etwa Lebensmittelherstellern helfen, schlechte Rohstoffe aufzuspüren. Das künstliche Riechorgan funktioniert auf Basis eines Sensorsystems, das Gaswerte misst: Etwa flüchtige organische Verbindungen, Kohlenstoffmonoxid, Stickstoffdioxid oder Ethanol in ppm, also ‚parts per million‘. Diese Werte werden erfasst und in ihrer Kombination zu einem digitalen Fingerabdruck verdichtet. Dieser bildet einen Duft ab – zum Beispiel Kaffee. Die künstliche Intelligenz identifiziert den Geruch und gleicht ihn mit dem zuvor definierten Fingerabdruck ab. Für komplexe Aromen können die Sensoren außerdem angepasst und in ihrer Anzahl erhöht werden. Über die Anbindung von Kamerasystemen könnte künftig auch das Aussehen eines Produkts oder Rohstoffs in die Kontrolle einfließen.

nttdata-solutions.com

Im Notfall abschalten

Im Blick mit dem interaktiven Dashboard: Laufzeit, Leerlaufzeit und Unterbrechungen von Schneidmühlen.

Ungeplante Maschinenstillstände in Produktionsumgebungen sind oft kostspielig. Für Produktionsanlagen in Kunststoffverarbeitungsprozessen ermöglicht das System Rapid Connect, Daten direkt an der Maschine zu erfassen. Notwendige Maßnahmen können im Bedarfsfall sofort eingeleitet und Wartungs- und Servicearbeiten geplant werden.

IoT-System im Baukasten

Gesamtkostensimulation Baukasten vs. Plattform

Künstliche Intelligenz (KI) lässt sich auch für die automatische Qualitätsüberwachung in Roboterschweißzellen nutzen. Oft fehlen hier jedoch Daten zum Trainieren und Ausführen der Algorithmen. Insbesondere für Bestandsanlagen existieren meist keine passenden Standardsysteme, da Geräte über uneinheitliche Datenmodelle und Schnittstellen verfügen. IoT-Baukästen können helfen.

Den Verbrauch im Blick

In vielen produzierenden Unternehmen steht der Stromverbrauch im Vordergrund. Für Alpirsbacher Klosterbräu ist Wasser als teuerstes Medium ebenso wichtig. Nach der Einführung eines Energiemanagement-Systems hat die Brauerei nun auch hier einen Überblick.

Auf dem Hot-Data-Pfad zur Echtzeit-Datenverarbeitung

Beispiel für die Definition einer IoT Rule, die Daten Richtung Kinesis Data Stream weiterleitet.

Der erste Teil dieser Artikelserie behandelt die Arbeitsschritte, um IoT-Daten in der Cloud entgegenzunehmen, sie aufzubereiten, zu speichern und erste Langzeitanalysen durchzuführen. Jetzt ist es an der Zeit, die Informationssysteme des Unternehmens mit den erfassten Daten anzureichern.

Digitale Anweisungen statt Checkliste abhaken

Mit der Inspektion sichert die Instandhaltung die Betriebseignung und Funktionsfähigkeit von technischen Systemen ab. Dafür brauchen die Mitarbeiter die bestmögliche Unterstützung. Anstatt Checklisten händisch abzuarbeiten, ließe sich eine Inspektion auch digital anleiten.

Ein Stück näher an der Null-Fehler-Fertigung

Die MES-Software ermöglicht es der Eberspächer Gruppe, sämtliche Produktionsdaten in der Elektronikfertigung nachzuhalten.

Die Anforderungen an Automobilzulieferer werden immer komplexer: strengere Industriestandards und Spezifikationen treffen auf hohe und individuelle Kundenerwartungen. Um diesen Spagat zu meistern, setzt die Eberspächer Gruppe auf das Manufacturing Execution System von iTAC, dessen Anwendungsbereich künftig noch erweitert werden soll.

MES als zentrales System auf dem Shopfloor

Im oberösterreichischen Rainbach hat der Landtechnikhersteller und Maschinenbauer Göweil ein neues Werk errichtet – das Prozesse von Anfang an digital unterstützt. Als Datenhub ist das Manufacturing Execution System Cronetwork von Industrie Informatik eingerichtet. Damit konnte Göweil sein Perlenkettensystem digital abbilden und weitere Optimierungsmöglichkeiten in den Blick nehmen.