Thorsten Freytag, Produkt-Spezialist Value Chain & Digitalization bei Rittal

Welche Voraussetzungen muss ich als Schaltanlagenbauer für den Einsatz des RiPanel Processing Center schaffen? Thorsten Freytag: Die Voraussetzung ist ein Internetanschluss. Die Software zum Start kommt schon mit der Maschine. Über die einfache Implementierung hinaus gibt es gute Gründe für die Cloud. Wir arbeiten mit Eplan aktiv daran, das Ökosystem rund um Engineering und Herstellung… Thorsten Freytag, Produkt-Spezialist
Value Chain & Digitalization bei Rittal
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Bavarian Rocket Science

Bild 2 | Die komplette Montage und Verdrahtung der mit WSCAD konstruierten Schaltschränke erfolgen bei Isar Aerospace aus Qualitätssicherungsgründen intern.

Der Wettlauf ins All erlebt eine Neuauflage. Doch anders als in den 1950er und 1960er Jahren ringen diesmal keine politischen Systemblöcke um Pionierleistungen in der Raumfahrt. New Space, wie die Fachwelt die Kommerzialisierung neuer Raumfahrt-Technologien und -Anwendungen nennt, ruft vielmehr privat finanzierte Start-ups auf den Plan. Rund um die Welt entwickeln und bauen sie flexible Startsysteme und wiederverwendbare Trägerraketen, die kleine und mittelgroße Satelliten kostengünstig in unterschiedliche Erdumlaufbahnen bringen können.

Vereinfachung in der Variantenkonstruktion

Bild 1 | Der Schaltschrank wird auf Basis der Schaltplandaten aus Eplan Electric P8 in Eplan Pro Panel geplant. Aus dem 3D-Modell lassen sich auch die Daten für das automatisierte Fräsen sowie Produktionsdaten für die Einzeladerkonfektionierung ableiten.

Das Konstruktionsbüro Becker (KBB) in Augsburg entwickelt und baut komplexe Schaltanlagen für anspruchsvolle Kunden aus dem Sondermaschinenbau. In den vergangenen Monaten hat das Unternehmen die schon lange genutzte Eplan Plattform um zusätzliche Tools und Funktionen erweitert. Der Einsatz von eBuild vereinfacht die Variantenkonstruktion der Schaltpläne.

Einfacher und schneller

Bild 1 | Sicher und bauartgeprüft: VX25 Ri4Power Niederspannungsschaltanlage für Maschinen, Anlagen und Energieverteilung

Schaltanlagenbauer stehen permanent unter Druck. Der Grund: Kunden drängen oft darauf, Projekte in immer kürzerer Zeit umzusetzen. Dieser Zeitdruck fängt schon in der Angebotsphase an. Mit der weiterentwickelten Planungssoftware Rittal Power Engineering greift Rittal jetzt dem Anlagenbau unter die Arme, um Schaltanlagen einfacher und damit schneller zu planen.

Engineering auf neuem Level

Das neue Tool Electrix zielt auf möglichst hohen Bedienkomfort in der Elektokonstruktion ab.

Im Jahr 1990 gegründet, wollte sich WSCAD eigentlich auf das Design von Leiterplatten ausrichten. Doch wie so oft, kam es anders: Heute ist das Unternehmen mit seinem Angebot für den Elektro-CAD-Bereich im Maschinen- und Anlagenbau etabliert. „Unter dem Namen Electrix steht jetzt unsere neue Softwaregeneration in den Startlöchern – mit umfangreichen Verbesserungen und Erweiterungen“, verspricht Axel Zein. Wie die konkret aussehen und auf welche Trends man damit reagieren will, erklärt der WSCAD-Geschäftsführer im SCHALTSCHRANKBAU.

Kürzere Durchlaufzeit, höhere Qualität

Bild 3 | Schema lesen

Die Verdrahtung ist beim Schaltschrankbau eine fordernde und immens wichtige Tätigkeit. Sie gehört zu dem zeitaufwändigsten Fertigungsprozess im gesamten Produktionsprozess. Hier bietet Komax technisch durchdachte Automatisierungslösungen, um diese Zeitspanne erheblich zu senken. In dieser Wertkette braucht es neben der Automatisierung auch die Digitalisierung der relevanten Fertigungsdaten. Mit der Softwarelösung Digital Lean Wiring (DLW) wird dieser Prozess auf einfache Weise unterstützt.

Worauf es ankommt

Bild 2 | Die Eplan Plattform 2022 mit komplett neuer Bedienoberfläche: Die Multifunktionsleiste mit Ribbon-Technik passt sich der Anwendung flexibel an.

Das heutige Ökosystem der industriellen Automatisierung ist geprägt von vielen Medienbrüchen bei der Bearbeitung und Übergabe von Dokumentationen. Es gilt, diese im Entwicklungsprozess von Maschinen bzw. Anlagen aufzulösen – durch eine gezielte Zusammenarbeit aller Akteure und Systeme. Daten, die im Engineering-Prozess erstellt werden, müssen mit allen am Prozess Beteiligten ausgetauscht werden. Das Zielbild: Maschinenbauer und Systemintegratoren, Schaltanlagenbauer, Komponentenhersteller wie auch die Betreiber einer Maschine bzw. Anlage arbeiten vernetzt.

Integration auf allen Ebenen

Bild 1 | Jeder im Team hat jederzeit Zugriff auf die angelegten Projekte im System, so dass auch bei Ausfällen und im Urlaubsfall von jedem anderen Projektierer Einsicht in die Cabinets genommen werden kann.

Ein effizientes Elektro-Engineering kommt ohne durchgängige Verbindung zur übrigen IT-Landschaft im Unternehmen nicht aus. Der Schrankhersteller F-tronic optimiert sein Projektierungsgeschäft mithilfe einer Schnittstelle zum ERP-System. Jederzeit haben die Team-Mitarbeiter Zugriff auf die aktuell angelegten Projekte im System. Das Ziel: maßgeschneiderte Angebote für den Elektroinstallateur.

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Elektro-CAD der neuen Generation

Bild 1 | Die Makrobibliothek wurde ausgebaut. Über 300 überarbeitete und neue Makros für die Kältetechnik stehen für die Gebäudeautomation bereit.

WSCAD kündigt mit Electrix einen im Kern komplett neu codierten Nachfolger seiner E-CAD-Lösung Suite an. Trotz der Änderungen soll das Tool kompatibel zum bisherigen System bleiben – alle Daten und Pläne können weiter genutzt und bearbeitet werden. Darüber hinaus lassen sich auch mit Electrix erzeugte Pläne rückwärtskompatibel im bisherigen Format speichern.

Steigerung der Benutzereffizienz

Bild 1 | Das Release 2021 der E3.series steigert die Anwendereffizienz durch erweiterte Funktionen im Bereich Steckerbearbeitung, 3D-Schaltschrankkonstruktion und Bauteil-Datenbank.

Zuken stellt das Release 2021 von der Elektrotechnik- und Fluid-Engineering Toolsuite E3.series vor. Im Mittelpunkt der neuen Version steht die Steigerung der Benutzereffizienz durch erweiterte Funktionalität in den Bereichen Handhabung von Steckverbindern, 3D-Schaltschrankkonstruktion und Bauteildatenbank. Erweiterungen der API von E3.series unterstützen bei der Erstellung von benutzerdefinierten Zusatzprogrammen und Schnittstellen.