Zeitgemäße CNC-Bearbeitung

Was bedeutet nachhaltige CNC-Bearbeitung? Eine Antwort liefert Jost Metallverarbeitung. Das hessische Unternehmen spart allein durch die Anschaffung einer neuen CNC-Maschine 241 Tonnen CO2 im Jahr. Auch die Nutzung einer Software-Plattform, betreut durch DPS Software, leistet einen Beitrag zur nachhaltigen und effizienten Fertigung von komplexen Leichtbauteilen.

Goldgräberstimmung

Um die Produktion zu überwachen und zu optimieren, sind granulare Daten notwendig. Die sind auf Shopfloor-Ebene auch vorhanden – allerdings versäumen zahlreiche Unternehmen sie auch zu nutzen. Zum einen, weil sie die Chancen der Digitalisierung nicht ausreichend wahrnehmen, zum anderen, weil die Maschinennetzwerke aus Sicherheitsgründen abgeschottet sind. Der Datenschatz bleibt dadurch verborgen. Um diese wichtigen Daten zu erheben, sind das Vorantreiben der Digitalisierung sowie die Öffnung der Maschinennetzwerke die entscheidenden Schritte.

Mit KI die Form erfassen

Anfang 2022 hat Artec 3D mit dem Leo die neue Version seines komplett kabellosen 3D-Handscanners mit integriertem Touchscreen vorgestellt. Eine verbesserte Präzision, mehr Leistung, eine optimierte Erfassung von Farben und eine mehrsprachige Nutzeroberfläche sind einige der Neuerungen. Ein Praxistest im Homeoffice.

Mit Co-Creation schneller zum Ziel

Für Vertrauensvoll und sicher vernetzte Medizingeräte brauchen Hersteller starke Entwicklungspartner über die gesamte Supply Chain hinweg.

Medizingeräte und medizinische Netzwerke müssen für die Digitalisierung des Gesundheitswesens cybersichere Gateways erhalten. S.I.E und Congatec haben zur Entwicklung solcher dedizierten Medical-Edge-Gateway-Plattformen eine strategische Wertschöpfungspartnerschaft geschlossen, damit alle Akteure durch dieses neu geschaffene Netzwerk für Medizintechnik schneller zum Ziel kommen.

Digitale Monteurdisposition

Ein deutscher Spezialist für Antriebs- und Energielösungen für unterschiedliche Branchen wickelt über eine Field-Service-Management-Plattform seine Monteurdisposition und den Innendienst ab. Das digitale und mobile Tool löst analoge Prozesse und die bisherige Dokumentation auf Durchschlagspapier ab. Das Krefelder Familienunternehmen gewinnt so Transparenz und Überblick über die Abläufe und erleichtert die Aufgaben der Servicetechniker vor Ort.

Besser kontrollieren

Mit dem CAD-basierten visuellen Inspektionssystem CAD2Scan lassen sich zu prüfende Bereiche vielschichtiger Komponenten unkompliziert und intuitiv direkt im CAD-Modell definieren.

Mit dem CAD-basierten visuellen Inspektionssystem CAD2Scan lassen sich zu prüfende Bereiche vielschichtiger Komponenten direkt im CAD-Modell definieren, Inspektionspläne optimieren, Inspektionen automatisieren und so die Inspektionszeit reduzieren. Weil mehrere Inspektionspunkte in einem einzigen Bild erfasst werden können, lässt sich
außerdem die Zykluszeit verkürzen.

Mobile Fertigung für den Fall der Fälle

Die Mobile Smart Factory besteht aus zwei Containern. Einer mit der Anlage für die additive Fertigung und die Fräsarbeiten sowie dem Peiseler-Rundtisch zur Positionierung der Werkstücke (links im Bild). Der andere Container dient zur Arbeitsvorbereitung.

Die Herstellung von Ersatzteilen an schwer zugänglichen Orten per additiver Fertigung, das ist die Idee der Mobile Smart Factory. Dank eines gekühlten Rundtisches für Werkstückdruck und -bearbeitung können Auftragsschweißen und spanende Bearbeitung ohne Neueinrichtung in einem Bauraum erfolgen.

Fit für die Zukunft

Dank iPhysics ist auch die Vernetzung von vielen Kleinstationen möglich, die einzeln oder in Gruppen bearbeitet werden können. Zukünftig ist vorgesehen, das MES-System in die Simulationsumgebung einzubinden.

Nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernen, das sollte man eigentlich. In einer Technikerschule, die auf einer abgeschlossenen Ausbildung aufbaut, wird dies nun mittels Simulations-Software umgesetzt.

Lieferketten entlasten

Die Re-Regionalisierung von Lieferketten gewinnt in der Beschaffungskrise an Bedeutung. Sie kann durch die additive Fertigung unterstützt werden. Durch einen hohen Automatisierungsgrad und relativ geringe Lohnkostenanteile an den Produktionskosten könnten auch industrialisierte Hochlohnländer in der EU wettbewerbsfähig produzieren.