Ein starkes Team

IIoT-Geräte generieren wichtige, teils sensible Informationen, die nach einer schnellen Analyse und sofortigen Entscheidung auf Basis der erfassten Daten verlangen. Ohne hohe Übertragungsraten, niedrige Latenzen und Datenverarbeitung direkt vor Ort lassen sich diese Anforderungen nicht erfüllen. Der folgende Beitrag zeigt, warum 5G und Edge Computing eng miteinander verbunden und damit die Grundpfeiler für das IIoT sind.

Souveränes Netzwerk als essenzielle Basis

Die Digitalisierung der Automatisierung birgt einen hohen Bedarf an industrietauglichen Konnektivitätslösungen.

Mit Industrie 4.0 können Unternehmen und Fabriken smarter werden. Dabei spielt der automatisierte Informationsaustausch zwischen den Geräten und Maschinen eine essenzielle Rolle, um Produktivität steigern zu können. Dazu brauchen Sie effiziente Verbindungen, die der exponentiell steigenden Anzahl von Daten gewachsen sind. Was es bei der Wahl der richtigen Konnektivitätsoptionen zu beachten gilt, erklärt Thomas Kruse, Produktmanager bei Reichelt Elektronik.

Die Qual der Wahl?

Die Digitalisierung wird nicht nur als erstrebenswertes Ziel, sondern als absolute Notwendigkeit betrachtet, um auf mittel- und langfristige Sicht in der Technologiewelt bestehen zu können und zukunftsträchtige sowie leistungsfähigere Applikationen zu realisieren. Inzwischen tauchen auf breiter Ebene neue Konzepte und Techniken auf. Trotz oder vielleicht gerade aufgrund all der Optionen, die sich damit erschließen, fällt es schwer, die richtige Wahl zu treffen.

Campusvernetzung

Viele tausende Endpunkte anbinden: Mit privaten 5G-Netzen rückt diese Möglichkeit in greifbare Nähe.

Netzwerke auf 5G-Basis erlauben hohe Datenraten und eine sehr hohe Endgerätedichte. Gleichzeitig punkten sie mit Flexibilität bei Quality of Service, mit Verfügbarkeit und hoher Sicherheit. Unternehmen, welche die Leistungsfähigkeit der fünften Mobilfunkgeneration voll ausschöpfen möchten, können sich in Deutschland vergleichsweise einfach ein eigenes lokales Netz aufbauen. Dieser Artikel illustriert die wichtigsten Vorteile von 5G-Campusnetzwerken.

Low Power, High Impact

Laut dem Marktforschungsunternehmen Statista werden bis 2025 voraussichtlich über 75 Milliarden IoT-Geräte online gehen. Viele davon befinden sich jedoch in ländlichen oder abgelegenen Gebieten, in denen es keine herkömmlichen Verbindungsnetze gibt. Entscheidend zur Anbindung dieser Geräte ist die Low-Power-WAN-Technologie LoRaWAN.

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5G und Profinet

Der Profinet-Standard ist aufgrund seiner Echtzeitfähigkeit aus der heutigen Automatisierungstechnik nicht mehr wegzudenken. Mit dem Aufkommen der 5G-Technologie und ihrem Vordringen in industrielle Felder sehen sich Nutzer aus dem Industrie-Umfeld jedoch mit einer Schwierigkeit konfrontiert: Die aktuell verfügbare 5G-Technik kann noch keine Profinet-IO-Pakete übertragen, die für die Kommunikation zwischen einer zentralen Steuerung und dezentraler Peripherie notwendig sind.

Mobile Sicherheit

5G wurde als das Enterprise Release, also die unternehmenstaugliche Version der mobilen Netzwerktechnologie bezeichnet. Das ist eine faire Beschreibung: 5G verändert die Landschaft der Unternehmenstechnologie und schafft Möglichkeiten, die weit über alles hinausgehen, was bei früheren Upgrades von Mobilfunknetzen kam. Palo Alto und IBM arbeiten gemeinsam an der Bereitstellung von 5G-nativen Sicherheitslösungen und -services, die diese Netzwerke und Ökosysteme schützen sollen.

5G-Netz zum Mitnehmen

Ein zuverlässiges, firmeneigenes und dazu noch mobiles 5G-Netz entwickeln und damit die Digitalisierung der Industrie voranbringen: Dies ist das Ziel des Projekts Maveric, das im April unter Mitwirkung des Fachbereichs Technik der Hochschule Emden/Leer gestartet ist.