Mehr Transparenz über den Energieverbrauch im IT-Rack

Bild 2 | Durch die kompakte und schmale Bauform lassen sich PDUs im Raum zwischen Seitenwand und 19"-Montagerahmen montieren.
Bild 2 | Durch die kompakte und schmale Bauform lassen sich PDUs im Raum zwischen Seitenwand und 19"-Montagerahmen montieren.
Bild 1 | Die intelligenten Varianten der Rittal PDUs kommen mit detaillierten Messfunktionen für eine präzise Analyse des Stromverbrauchs im IT-Rack, sodass IT-Manager 
die Energiekosten im Rechenzentrum optimieren können.
Bild 1 | Die intelligenten Varianten der Rittal PDUs kommen mit detaillierten Messfunktionen für eine präzise Analyse des Stromverbrauchs im IT-Rack, sodass IT-Manager die Energiekosten im Rechenzentrum optimieren können.Bild: Rittal GmbH & Co. KG

Schätzungen zufolge verbrauchen Rechenzentren weltweit bis zu 500 Milliarden Kilowattstunden Energie. Bis 2030 könnte der Bedarf sogar auf 2.000 Milliarden Kilowattstunden ansteigen. Auch für Deutschland rechnen Experten mit einem steigenden Energiebedarf für IT-Systeme, angetrieben von neuen Technologien wie 5G-Netzen und dem Internet der Dinge. Für Betreiber von Rechenzentren wird es daher immer wichtiger den Energieverbrauch zu messen und zu optimieren. Mit einer neuen PDU-Produktfamilie bietet Rittal dafür nun umfassende Funktionen zur Energiemessung im IT-Rack und trägt dazu bei, die IT-Betriebskosten im Rechenzentrum zu senken. „Trotz vieler Effizienzgewinne in der IT, die in der Vergangenheit bereits erzielt wurden, steigt der Energieverbrauch in vielen Rechenzentren weiter an. Mit unserer neuen PDU-Familie unterstützen wir Betreiber von Rechenzentren dabei, die Energiekosten exakt zu analysieren und weitere Potenziale zur Kostenoptimierung auszuschöpfen“, erläutert Luis Brücher, Vice President Produktmanagement IT bei Rittal.

Bild 2 | Durch die kompakte und schmale Bauform lassen sich PDUs im Raum zwischen Seitenwand und 19
Bild 2 | Durch die kompakte und schmale Bauform lassen sich PDUs im Raum zwischen Seitenwand und 19″-Montagerahmen montieren. Bild: Rittal GmbH & Co. KG

Fünf Modelle für alle Einsatzzwecke

Die neue PDU-Generation besteht aus fünf Basismodellen, die funktional aufeinander aufbauen und individuell konfigurierbar sind:

  • PDU Basic (einfache Stromverteilung)
  • PDU Metered (Messung pro Phase)
  • PDU Metered Plus (Messung pro Ausgangssteckplatz)
  • PDU Switched (Messung pro Phase, Schaltfunktion pro Ausgang)
  • PDU Managed (Messung und Schalten pro Ausgang)

Die Variante PDU Basic arbeitet passiv und übernimmt die Energieverteilung im IT-Rack. Die Variante PDU Metered enthält Messfunktionen pro Phase, beispielsweise für Spannung, Leistung, Frequenz sowie für weitere Daten. Bei dem Modell PDU Metered Plus ist zusätzlich die Energiedatenerfassung je Ausgangssteckplatz möglich. Das Modell PDU Switched erlaubt die Messung pro Phase und verfügt über schaltbare Ausgangssteckplätze. Die Produktvariante PDU Managed vereint die Funktion von Metered Plus und Switched, sie ermöglicht also die Energieverteilung und -Datenerfassung je Ausgangssteckplatz sowie das Energiemanagement mit Schaltfunktionen je Steckplatz.

Bild: Rittal GmbH & Co. KG

Platzsparendes Format, werkzeuglose Montage

Zu den Besonderheiten der neuen PDU-Generation zählt die schmale Bauform. Dadurch lassen sich Rittal PDUs im Zero-U-Space, also dem Raum zwischen Seitenwand und 19″-Montagerahmen, montieren. Dabei werden keine Höheneinheiten blockiert und selbst bei einem voll ausgebauten IT-Rack sind noch Wartungs- und Installationsarbeiten möglich. In Rittal IT-Racks erfolgt die Montage ohne zusätzliches Werkzeug über eine Clip-Befestigung am 19″-Rahmen, in IT-Racks von Drittanbietern über beigelegte Universal-Befestiger.

Bild 3 | Alle Rittal PDUs sind über ein Online-Tool individuell konfigurierbar und unterstützen damit optimal den jeweiligen Anwendungsfall im Rechenzentrum.
Bild 3 | Alle Rittal PDUs sind über ein Online-Tool individuell konfigurierbar und unterstützen damit optimal den jeweiligen Anwendungsfall im Rechenzentrum.Bild: Rittal GmbH & Co. KG

Modulbaukasten für hohe Flexibilität

Neben einer Vielzahl an PDU-Lagerartikeln ermöglicht ein modulares Produktionskonzept individuelle Konfigurationsoptionen. Damit ist die optimale Anpassung der PDU auf den Anwendungsfall möglich. Kunden können unter anderem die Länge des Kabels, den Anschlussstecker oder die Anzahl und Art der Steckdosenplätze selbst bestimmen. Neu ist die Konfiguration von Schutzkontakt-Ausgängen. Darüber hinaus lassen sich zusätzliche Module zu einer PDU konfigurieren, wie beispielsweise eine Differenzstrommessung oder ein Überspannungsschutz. Einzelne Komponenten wie das PDU-Controller-Board und der Überspannungsschutz sind dank des modularen Konzeptes im laufenden Betrieb austauschbar, was die Verfügbarkeit des Rechenzentrums erhöht.

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