Geräte managen, Daten analysieren

Bild: Seco Northern Europe GmbH

Mit der steigenden Zahl vernetzter Geräte und Anwendungen im industriellen Umfeld steigt auch die Datenmenge. Diese muss erfasst, verwaltet und in konkrete Werte überführt werden, um als Basis für datengestützte Entscheidungen zu dienen. Mit der auf Clea basierenden Edge-KI-Lösung von Seco können Unternehmen genau das erreichen. Die KI/IoT-Plattform managt Gerätedaten aus dem Feld, unterstützt bei der Übertragung in die Cloud sowie der Analyse der Daten. Darüber hinaus ermöglicht die Plattform Infrastrukturmanagement sowie vorausschauende Wartung. Nutzer können zudem Anwendungen entwickeln, ausführen und verwalten, ohne die Infrastruktur anpassen bzw. überwachen zu müssen. Die Anzahl der angeschlossenen Geräte ist skalierbar und auch über verschiedene Standorte hinweg sowie für unterschiedliche Hardwaretypen möglich.

Die Funktionsweise

Informationen zu den angeschlossenen Geräten stellt Clea über eine Nutzerschnittstelle zur Verfügung über die die Systeme aktualisiert und konfiguriert werden können. Das Gerätemanagement kann als eine One-Stop-IoT-Lösung betrachtet werden, die es der Hardware ermöglicht, sich direkt mit der Cloud zu verbinden und sich auf die Kernanwendung zu konzentrieren. Dies erfolgt durch eine anwendungsspezifische Konfiguration des Systems. Dabei lassen sich mehere Geräte gleichzeitig verwalten. Hinsichtlich Hardware-Hersteller und Cloud-Anbieter ist die Plattform zudem neutral. Für die Integration auf den ARM- und x86-Geräten stehen Entwicklern Software Development Kits (SDKs), Bibliotheken und OpenAPI zur Verfügung. Außerdem kann Clea über die native öffentliche Cloud aktiviert oder überall gehostet werden (Google Cloud Platform, Azure, AWS, private Cloud oder Bare Metal). Ist die Hardware mit der Plattform verbunden, können die Geräte gesteuert und überwacht werden. Die Geräte liefern zudem mithilfe von maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz verwertbare Informationen. Die erzeugten Daten werden an eine Cloud-Anwendung gesendet und dort gesammelt sowie verwaltet. Anwender können sie dort abrufen und einsehen. Jedes Gerät kann dabei ein eigenes Dashboard und eigene spezifische Datensätze erhalten. So sind etwa Logo und Aussehen anpassbar. Es ist auch möglich, das Farbschema zu ändern.

Steuerung per App

Die Plattform bietet sowohl eine Auswahl vorgefertigter Apps, als auch die Möglichkeit eigene Applikationen zu entwickeln. Für Frontend-Anwendungen stehen Vorlagen zur Verfügung. Lediglich die Schnittstellen, mit denen die App arbeiten soll, müssen definiert werden. Dies erfolgt durch eine Anpassung des SDK. Nach der Registrierung der App per URL, steht die Anwendung allen Geräten zur Verfügung, die die gewählten Schnittstellen unterstützen.

Edge-Anwendungen erstellen

Auch die Erstellung von Edge-Anwendungen ist möglich. Deren Einrichtung beginnt mit der Auswahl eines Bereichs, in dem die Daten veröffentlicht werden sollen. In einem zweiten Schritt wird die Schnittstelle auf der Cloud-Instanz definiert und installiert, um die von den Geräten kommenden Daten zu akzeptieren. Im dritten Schritt wird ein Token benötigt, das es einem Gerät erlaubt, mit Clea zu kommunizieren. Schließlich können die Daten sowohl im Aggregat- als auch im Einzelmodus gesendet werden.

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