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Bild 1 | Schutzleiterüberwachung mit dem EPA Pecon+: Maschinen und Geräte können trotz Überschreitung der 3,5 mA Grenze normkonform und sicher betrieben werden.
Bild 1 | Schutzleiterüberwachung mit dem EPA Pecon+: Maschinen und Geräte können trotz Überschreitung der 3,5 mA Grenze normkonform und sicher betrieben werden.
Bild 1 | Schutzleiterüberwachung mit dem EPA Pecon+: Maschinen und Geräte können trotz Überschreitung der 3,5 mA Grenze normkonform und sicher betrieben werden.
Bild 1 | Schutzleiterüberwachung mit dem EPA Pecon+: Maschinen und Geräte können trotz Überschreitung der 3,5 mA Grenze normkonform und sicher betrieben werden.Bild: EPA GmbH

AC 3,5mA/DC 10mA Ableitstrom – dieser Grenzwert ist in der Praxis durch den Einsatz moderner Antriebstechnik, wie z.B. Frequenzumrichter und Servoregler, oftmals nur sehr schwer einzuhalten. Der Ableitstrom lässt sich zwar mit einer sorgfältig geplanten Anordnung der einzelnen Komponenten sowie durch den Einsatz von ableitstromarmen Netzfiltern minimieren, liegt in vielen Fällen jedoch systembedingt noch immer über dem erlaubten Maximalwert. Wie man Maschinen und Geräte trotz des Überschreitens des Grenzwertes normkonform, sicher und ohne aufwändige bzw. kostenintensive Maßnahmen betreiben kann, ist hier die Frage. Besonders interessant dürfte die Beantwortung für Hersteller und Betreiber sein.

Bild 2 | Aufgrund der permanenten Schutzleiterüberwachung werden Maschinen auf einem höheren Schutzlevel betrieben.
Bild 2 | Aufgrund der permanenten Schutzleiterüberwachung werden Maschinen auf einem höheren Schutzlevel betrieben.Bild: EPA GmbH

Norm erlaubt nur geringen Spielraum

Ein Blick in die Norm DIN EN50178/ VDE0160 lässt erkennen, dass der Spielraum beim erlaubten Ableitstrom äußerst gering ist. Kann bei einem Gerät der Maximalwert technisch bedingt nicht eingehalten werden, sind neben dem Festanschluss weitere Schutzmaßnahmen, wie z.B. ein Schutzleiterquerschnitt von 10mm² CU oder aber das Verlegen eines zweiten Schutzleiters erforderlich. Im Arbeitsalltag sind diese auf Grund von Material- und Arbeitsaufwand jedoch nicht praktikabel. Außerdem ist der Potentialausgleich des Gebäudes eventuell nicht an jedem Aufstellungsort der Maschine zugänglich. Eine weitere Möglichkeit – der Einsatz eines Trenntransformators – ist aus Platz- und Kostengründen sowie der zusätzlichen Verlustleistung dieser Schutzmaßnahme i.d.R. auch keine Option. Die Norm eröffnet jedoch eine weitere Möglichkeit, ein Gerät trotz erhöhten Ableitstroms betreiben zu dürfen: eine permanente Schutzleiterüberwachung. Durch das permanente Überprüfen des Vorhandenseins sowie der korrekten Funktionalität des Schutzleiters, kann das Auftreten von gefährlichen Berührungsspannungen und -strömen verhindert werden. Diese treten unter anderem dann auf, wenn das Gerät aufgrund einer defekten Anschlussleitung vom Schutzleitersystem der Spannungsversorgung getrennt ist.

Video zur Funktion des Pecon+ bei 
Scan des QR-Codes
tedo.link/6m7sTE
Video zur Funktion des Pecon+ bei Scan des QR-Codes tedo.link/6m7sTE

Anwender wird gewarnt

Diese Anforderung bietet den mit Abstand praktikabelsten Lösungsansatz und kann mit dem Pecon+ realisiert werden. Das kompakte Gerät ist eine Überwachungseinrichtung, die unmittelbar am Einspeisepunkt der Anwendung installiert wird. Auf einer DIN-Hutschiene montiert, überwacht es das Vorhandensein und die Funktionalität des Schutzleiters. Es ‚bemerkt‘ unverzüglich bereits beim Anschluss einer defekten Leitung oder dem Anlegen der Netzspannung den unzureichenden PE-Kontakt, warnt den Benutzer (optisch / akustisch) und trennt selbsttätig über ein Netzschütz den Verbraucher vom Versorgungsnetz. Das Gleiche gilt optional für ein eventuelles Vertauschen von Phase und Neutralleiter. Somit kann der Pecon+ universell eingesetzt werden, um die normativen Anforderungen zu erfüllen, ohne hohe Kosten zu verursachen. Mit dem Gerät kann außerdem die Sicherheit einer Maschine oder eines Gerätes sowie das Schutzlevel für die damit arbeitenden Personen erhöht werden, selbst wenn eine Überwachung des Schutzleiters für die Einhaltung der Norm nicht zwingend notwendig wäre. Das Gerät deckt die Spannungsbereiche von 110VAC 1-phasig bis zu 400VAC 3-phasig (je nach Ausführung) ab. Für Netze ohne Neutralleiter (N) steht eine weitere Gerätevariante zur Verfügung: der Pecon+ IT.

www.epa.de

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