Härter als Stahl

Bild: Global Precursor Ceramics GmbH

Ein neuartiger Werkstoff verbindet erstmals die Vorteile von Keramik und Stahl miteinander. Das patentierte Material des fränkischen Start-Up-Unternehmens Global Precursor Ceramics (GPC) eröffnet neue Perspektiven für die verschiedensten Anwendungsbereiche, etwa bei Wälzkörpern oder in Linearsystemen.

„Der stahlähnliche Keramikwerkstoff ist eine absolute Neuheit am Markt. In der industriellen Fertigung bieten sich damit ganz neue Möglichkeiten“, ist Prof. Dr.-Ing. Stephan Sommer von der Hochschule Würzburg-Schweinfurt, Fakultät Maschinenbau, überzeugt. Das neue Produkt MLC (Metal-like Ceramic) kombiniert die Vorzüge keramischen Materials – wie geringes Gewicht und hohe Härte – mit stahlartigen Werkstoffkennwerten, zum Beispiel beim Elastizitätsmodul und beim thermischen Ausdehnungskoeffizienten. Das Herstellungsverfahren gestattet zudem eine deutlich höhere Geometrievielfalt und verringert den Aufwand für nachträgliche Bearbeitungen.

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