Milling & Automation Day

Als Person so repräsentativ wie das Unternehmen: Der Leiter Technical Sales & BDS "Joe" Joachim Seele gab auf dem praxisnahen kundenorientierten Event gewitzt und dynamisch die Richtung vor.
Als Person so repräsentativ wie das Unternehmen: Der Leiter Technical Sales & BDS "Joe" Joachim Seele gab auf dem praxisnahen kundenorientierten Event gewitzt und dynamisch die Richtung vor.
Als Person so repräsentativ wie das Unternehmen: Der Leiter Technical Sales & BDS "Joe" Joachim Seele gab auf dem praxisnahen kundenorientierten Event gewitzt und dynamisch die Richtung vor.
Als Person so repräsentativ wie das Unternehmen: Der Leiter Technical Sales & BDS "Joe" Joachim Seele gab auf dem praxisnahen kundenorientierten Event gewitzt und dynamisch die Richtung vor.Bild: TeDo Verlag GmbH

Die Teilnehmer erlebten aktuelle Fräsmaschinen von GF Machining Solutions, alles rund ums erfolgreiche Automatisieren sowie Schleifen und Fräsen auf einer Maschine. Joachim Seele, Leiter Technical Sales & BDS, begrüßte die Kunden und Interessenten, bevor er zu einem Rundgang im Showroom einlud. Besonders erwähnenswert sind beispielsweise die Drahterodiermaschine CUT X 350 oder das Hochgeschwindigkeits-Bearbeitungszentrum (BAZ) Mill P 800 US + Fanuc T6/360 sowie viele weitere Anlagen, die es ‚live und zum Anfassen‘ zu sehen gab. Dabei werden ein immer größerer Anteil der Maschinen mit Automation ausgeliefert oder zumindest mit Automatisierungsschnittstelle geordert.

Milling-Modelle

Innovative Fräslösungen wie die Mill S 600 U (Vertikal-BAZ) sowie die vertikale 5-Achs-Fräsmaschine Mill P 500 U und viele weitere Modelle aus der ‚Milling-Matrix‘ von GF Machining Solutions präsentierte der Leiter Anwendungstechnik Deutschland Benjamin Sendler. Die Frage „Automation?“ beantwortete Karsten Bekemeier – Technischer Vertrieb Automation und Software – in seinem Vortrag mit einem nachdrücklichen „Na klar!“ Zu ergründen sei dabei meist nur das „Wie“. Zahlreiche 5-Achs-Fräsmaschinen sind z.B. nicht hinreichend ausgelastet. Obwohl das Jahr 8.760 Stunden umfasst, laufen nach eigenen Erfahrungen bei 15 Prozent der Maschinen die Spindeln weniger als 1.500 Stunden, der überwiegende Anteil von 55 Prozent erzielt über 1.500 und lediglich 30 Prozent erreichen mehr als 3.000 Stunden. Daher ist es für Zerspanungsbetriebe immer wichtiger zu automatisieren, um die Produktivität zu erhöhen und die Wirtschaftlichkeit zu steigern – aber auch für stabile Fertigungsprozesse und um höhere Qualitätsansprüche erfüllen zu können. Zu den Herausforderungen gehören derzeit vor allem das parallele Materialvorbereiten und Rüsten, kleinere Losgrößen oder Einzelteilfertigungen, kürzere Lebenszyklen der Produkte, fehlende Fachkräfte sowie die Verfügbarkeit prozesssicherer NC-Programme.

Automatisiert programmieren

Speziell zum letztgenannten Punkt konnten Claudio Jorio (Director Sales / Global Reseller) und Rico Müller (International Accout Manager) von Open Mind Technologies aus Wessling beruhigen. Im überzeugenden Vortrag ‚CAM – Automatisiertes Programmieren als Schlüssel zum Erfolg‘ stellten die Softwareexperten dar, wie sich die beschriebenen Herausforderungen meistern lassen. Zu den Lösungsansätzen zählen hochdynamische Maschinen und Steuerungen, Zerspanungswerkzeuge mit großem Zeitspanvolumen, vernetzte Prozesse, die Nutzung von Beladerobotern oder eben auch der Einsatz moderner CAD/CAM Technologien wie Hypermill Maxx Machining. Aktuell sei es so, dass innerhalb eines vergleichbaren Zeitraums gegenüber früher mehr NC-Programme an den Maschinen benötigt würden. Hier helfen die Lösungen des süddeutschen Anbieters in ganz besonderer Weise. Auf einer Werkzeugdatenbank aufbauend bieten die Programme sowohl Featureerkennung als auch Makrodatenbank, denen dann verschiedene Automationslösungen übergeordnet sind, um schneller zum fertigen Bauteil zu gelangen.

Kompetenz beim Schleifen

Jonas Meier, Head of CoC Biel/Bienne aus dem GF Machining Solutions Headquarter in der Schweiz ging abschließend auf die Besonderheiten zum Thema ‚Schleifen auf Mill S Maschinen‘ ein. Beispielsweise gebe es hier zahlreiche weitere Rahmenbedingungen zu berücksichtigen, die nicht so eindeutig zu definieren seien wie bei Fräsbearbeitungen. Nichtsdestotrotz beherrsche GF Machining Solutions solche Komplexitäten – und so präsentierte Meier beeindruckende Ergebnisse bezüglich Oberflächengüte und Genauigkeit, die sich mit den aktuellen GF-Maschinen erzielen lassen.

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