‚Ölsauger‘ bei Spax

Der mobile und kundenspezifische Spänesauger - hier im Spax-Werk Gevelsberg - erlaubt das Absaugen von Kühlschmierstoff an allen Produktionsanlagen in der Halle.
Der mobile und kundenspezifische Spänesauger - hier im Spax-Werk Gevelsberg - erlaubt das Absaugen von Kühlschmierstoff an allen Produktionsanlagen in der Halle.
Der mobile und kundenspezifische Spänesauger - hier im Spax-Werk Gevelsberg - erlaubt das Absaugen von Kühlschmierstoff an allen Produktionsanlagen in der Halle.
Der mobile und kundenspezifische Spänesauger – hier im Spax-Werk Gevelsberg – erlaubt das Absaugen von Kühlschmierstoff an allen Produktionsanlagen in der Halle.Bild: Ruwac Industriesauger GmbH

Der Markenname ‚Spax‘ und die mit ihm verbundenen Vorteile dieser Universalschrauben sind weltweit bekannt. Dass diese Vorteile von den Praktikern geschätzt werden, zeigt eine einzige Zahl: In den beiden benachbarten Werken in Ennepetal und Gevelsberg fertigt ABC Spax tagtäglich rund fünfzig Millionen Schrauben. Auf das Werk Gevelsberg entfallen davon zehn bis zwölf Millionen.

Mobiler Industriesauger

Die Hauptarbeit übernehmen dabei 41 ‚Kombi-Maschinen‘. In mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten formen und walzen sie die Schrauben aus einem Drahtcoil. Weil dieser Prozess spanlos per Umformung stattfindet, lässt sich das Material zu fast 100 Prozent genutzen – bis auf einen kleinen ‚Butzen‘, der entsteht, weil die Spitze der Schraube dünner ist als der Korpus. Auch die Betriebsmittel werden nachhaltig über die zentrale Aufbereitung von Kühl- und Schmierstoffen verwendet.

Die Butzen und kleinere Mengen Kühlschmierstoffe gelangen an jeder Maschine in einen Behälter, der einmal pro Schicht zu entleeren ist. Dabei kommt ein kundenspezifischer Ruwac-Spänesauger zum Einsatz, der per Elektro-Deichselstapler von einer Kombi-Maschine zur nächsten verfährt. Der Bediener taucht dann jeweils das Sauggeschirr in den Behälter ein, der dank zwei kräftiger parallel geschalteter 7,5kW-Antriebe in wenigen Sekunden vollständig geleert ist. Auch die Umgebung der Behälter bzw. Maschine lässt dabei schnell von möglichen Ölrückständen befreien.

Das Sauggut gelangt zunächst in einen Zyklon als Vorabscheider, der den weitaus größten Anteil des Öls zurückhält und in einen Spax-spezifischen Sammelbehälter leitet. Der Behälter ist seitlich mit Staplertaschen ausgestattet und im Innern mit einem Korb, in dem die Metallanteile gesammelt und mit wenigen Handgriffen entnommen werden können. Die Luftanteile gelangen in den eigentlichen Sauger und werden durch vier Ölfilterpatronen aufbereitet, die wegen des guten Wirkungsgrades des Zyklonabscheiders eine lange Standzeit von etwa einem Jahr erreichen. Der Füllstand des Behälters unter dem Zyklon wird dem Bediener angezeigt. Ist der Behälter voll, kurbelt der Bediener den Zyklon manuell hoch und kann per Stapler innerhalb von rund 30 Sekunden den Behälter tauschen.

100%ige Wiederverwertung

Der Spezialsauger ist ein fester – oder besser gesagt ‚mobiler‘ – Bestandteil der Kreislaufwirtschaft, in der Spax die Betriebsmittel führt. In der Entsorgungsstation wird der Korb mit den Metallanteilen aus den Behältern entnommen. Sie sind zu 100 Prozent recycelbar. Die Flüssiganteile werden in ein Becken abgelassen, in dem sich die Wasser- von den Ölanteilen durch Absetzen trennen und jeweils der Entsorgung bzw. Aufbereitung zugeführt werden können.

Der kundenspezifische Ölsauger ist für Anwendungen in Staub-Ex-Zone 22 geeignet. Er bewährt sich bestens in der Schraubenproduktion von Spax – nicht nur in Gevelsberg: Auch im benachbarten Spax-Werk in Ennepetal kommt ein baugleicher Ruwac-Sauger zur Anwendung.

www.ruwac.de

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